Langhaarnetzwerk

Wir sagen "ja" zu langem Haar.
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BeitragVerfasst: 08.03.2016, 18:41 
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Habe lange nicht mehr hier vorbei geschaut - die neuesten Bilder gefallen mir sehr gut :gut:

Ich mag die Struktur ja sehr, schön lebendig.

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BeitragVerfasst: 20.03.2016, 17:46 
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Oh, ich hätte mal antworten sollen. :oops:

Danke, dass du mal wieder vorbeigeschaut hast, Alanna! :knuddel:

Sabine33: Kräuter sind gar nicht meine Baustelle. Dazu kann ich kein e Erfahrung mitteilen, sorry. Danke für deine Kommentare zu meiner Haarstruktur. Ich mag im Moment die Optik auf jeden Fall auch gerne. Meine Haare danken mir meine aktuelle Routine mit ungeahnter Sprungkraft, Griffigkeit, Fülle und Glanz. Bis ich eine Nacht drauf geschlafen habe... :roll: Deswegen wasche ich so oft wie ich es mit meinem Gewissen vereinbaren kann. Das sind alle drei Tage.
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Vorgestern hab ich mal wieder Scalpwash eine Chance gegeben. Ich habe ja das Talent, dabei beim Ausspülen die Haare am Kopf total zu verfilzen. Deswegen habe ich diesmal einen Flechtzopf mit Haargummiansatz gemacht - sehr fest gezogen, damit die Kürzeren drin bleiben und nicht ins Haar am Oberkopf reinfilzen. Das hat echt gut geklappt. Es war deutlich weniger verfilzt. Aber wenn ich das mache, darf ich vorher die Haare noch nicht in einer Frisur gehabt haben, besonders nicht geflochten. Die Längen werden bei der Scalpwash-Methode bei mir zwar feucht, aber nicht nass genug, um den Flechtstrupp wieder zu legen, der entsteht, wenn ich einen Flechtzopf trage.

Ich hatte nämlich die Nacht vor der Scalpwash mit Engländer geschlafen. Dadurch hatte ich dann nach der Scalpwash zwar einen total schönen, frisch gepflegten Ansatz, aber ab Nacken sah aus wie ausgekämmtes Schaf. Ich musste die ganzen Längen also nochmal kalt durchspülen (Supiwash also), was aber auch nicht zufriedenstellend war.

Scalpwash und ich werden also immer noch keine Freunde, es sei denn, ich lasse die Längen vorher konsequent offen, trage also zwischen der "normalen" Wäsche und Scalpwash nur offen oder Pferdeschwanz.

Das wäre eine Option. Alle sechs Tage normale Wäsche, dazwischen nach drei Tagen einmal ne Scalpwash, wobei ich bis dahin zumindest nichts Geflochtenes tragen darf. Ob Dutt geht, weiß ich nicht.

Das würde dann so aussehen:

1. Tag Waschtag: Offen
2. Tag: Offen
3. Tag: Pferdeschwanz
4. Tag Scalpwashtag zur Überbrückung: Offen
5. Tag: Flechtzopf oder lockerer Dutt
6. Tag: festes Flechtwerk/fester Dutt

Und nachts darf ich dann halt auch nicht mehr flechten. Ich trage nachts zur Zeit eh immer Pferdeschwanz oder Flechtzopf im Seidenbeutel (je nachdem, ob am nächsten Tag noch ein "offener" Tag ist).

Nun wünsche ich allen, die das hier lesen, einen schönen Start in die Karwoche und fröhliche und vor allem sonnige(!) Osterfeiertage!

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BeitragVerfasst: 20.03.2016, 20:04 
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Danke liebe Tasse, Dir auch schöne Ostertage :)

Dein neuer Avatar gefällt mir sehr gut :gut:

Liebe Grüße!

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BeitragVerfasst: 20.03.2016, 21:04 
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Ich war lange nicht hier. Ich muß sagen, deine Haare haben sich ganz toll gemacht, sie wirken viel dichter in den Spitzen. :)

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BeitragVerfasst: 21.03.2016, 11:05 
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Hallo , liebe Tasse !
Da ich nun schon bei Seite 14 bin und vorhabe dein Tagebuch fertig zu lesen , sage ich mal hallo :-) och , ich kann dich so gut verstehen. Vor vier Jahren habe ich mich hier angemeldet ( während meiner chemo ) .Es war so eine schreckliche Zeit. Ich hatte den Mut nicht die Haare radikal abzuschneiden , also kam es wie es kommen musste, meine langen locken ( geschätzt SSS 70 ) wurden immer weniger und lagen überall herum , nur nicht mehr am Kopf. Ich musste 3-4 mal täglich saugen. Jede Woche schnitt ich dann so 10 cm ab bis sie so dünn waren das nur noch ein " kurzhaarschnitt " ging , aber sogar dort waren nunmehr so wenig Haare das ich geheimratsecken hatte Wie ein Mann. Oh , es war so furchtbar. Warum ich keine Perücke trug ? Verstehe ich im Nachhinein auch nicht , aber es brauchte lange um das alles mal zu realisieren. Auf jeden Fall stieß ich dann ( weil ich mir do schnell wie möglich meine langen Haare wieder her wünschte ) auf das lhn. Wenn mir damals jemand gesagt hätte das es 4 geschlagene Jahre braucht um die Haare bei SSS 60 zu haben hätte ich es vielleicht gar nicht geglaubt. Da ich die mega Erfolge und Fortschritte von den anderen gelesen habe , dachte ich damals ( naiv wie ich war ) , ich bräuchte sie " nur " wachsen lassen und sie würden jedes jahr 12 cm mindestens länger. Ha ha ha . Es brauchte eine gefühlte Ewigkeit bis die Chemie aus dem Körper war und ich beginnen konnte die Haare wachsen zu lassen. Ich hätte damals für deine Haare gemordet. Jetzt bin ich selbst auch endlich soweit das ich mich wieder über meine Haare freuen kann und denke das sie sich erholt haben , aber vielmehr an Länge wird es bei mir auch nicht mehr, glaube ich. Sobald sie knapp über der Schulter sind, werden sie unten immer dünner und ffransiger und das schneide ich dann auch weg. Lang gerne , aber nur lang und schön , sonst muß ich mich damit abfinden das zw 60 und 70 SSS bei mir Ende ist.
Noch zu dir : ich habe vor kurzem gelesen das die terminallänge total unterschiedlich ist von Mensch zu Mensch sowieso aber meine Theorie wäre diese das deine Haare eine unterschiedliche terminallänge haben / hatten. Deshalb kamen nur wenige unten an, oder waren die mal dicht und sind dann so ausgedünnt? Ich lese einfach weiter. Bin schon gespannt wie es weitergeht auf deiner Haar Reise. Ich habe mich dann aus dem Forum zurückgezogen weil ich mich dadurch viel zu viel auf die Haare konzentrierte und das für mich zu deprimierend war. I h hab sie hochgesteckt ( sobald es irgendwie ging ) und meistens am Anfang ein haarteil reingemacht. Es waren so wenig Haare. Ich hätte nichtmal clip in extencions reinklipsen können. Oh mann , wenn ich darüber schreibe wird mir erst wieder klar wie krass das alles war und wie froh ich eigentlich über die zwar dünnen aber gesunden SSS 60 sein kann.
Sorry das es so viel auf einmal wurde. Ich lese mal weiter. Ich mag deine Haare ! Meine " silberlinge " ( ich nenne sie grau bei mir ) färbe ich. Ich kann leider nicht dazu stehen.ach ja und im selben alter dürften wir auch sein;-)
Spannendes Projekt hast du da !


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BeitragVerfasst: 21.03.2016, 11:06 
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Hallo , liebe Tasse !
Da ich nun schon bei Seite 14 bin und vorhabe dein Tagebuch fertig zu lesen , sage ich mal hallo :-) och , ich kann dich so gut verstehen. Vor vier Jahren habe ich mich hier angemeldet ( während meiner chemo ) .Es war so eine schreckliche Zeit. Ich hatte den Mut nicht die Haare radikal abzuschneiden , also kam es wie es kommen musste, meine langen locken ( geschätzt SSS 70 ) wurden immer weniger und lagen überall herum , nur nicht mehr am Kopf. Ich musste 3-4 mal täglich saugen. Jede Woche schnitt ich dann so 10 cm ab bis sie so dünn waren das nur noch ein " kurzhaarschnitt " ging , aber sogar dort waren nunmehr so wenig Haare das ich geheimratsecken hatte Wie ein Mann. Oh , es war so furchtbar. Warum ich keine Perücke trug ? Verstehe ich im Nachhinein auch nicht , aber es brauchte lange um das alles mal zu realisieren. Auf jeden Fall stieß ich dann ( weil ich mir do schnell wie möglich meine langen Haare wieder her wünschte ) auf das lhn. Wenn mir damals jemand gesagt hätte das es 4 geschlagene Jahre braucht um die Haare bei SSS 60 zu haben hätte ich es vielleicht gar nicht geglaubt. Da ich die mega Erfolge und Fortschritte von den anderen gelesen habe , dachte ich damals ( naiv wie ich war ) , ich bräuchte sie " nur " wachsen lassen und sie würden jedes jahr 12 cm mindestens länger. Ha ha ha . Es brauchte eine gefühlte Ewigkeit bis die Chemie aus dem Körper war und ich beginnen konnte die Haare wachsen zu lassen. Ich hätte damals für deine Haare gemordet. Jetzt bin ich selbst auch endlich soweit das ich mich wieder über meine Haare freuen kann und denke das sie sich erholt haben , aber vielmehr an Länge wird es bei mir auch nicht mehr, glaube ich. Sobald sie knapp über der Schulter sind, werden sie unten immer dünner und ffransiger und das schneide ich dann auch weg. Lang gerne , aber nur lang und schön , sonst muß ich mich damit abfinden das zw 60 und 70 SSS bei mir Ende ist.
Noch zu dir : ich habe vor kurzem gelesen das die terminallänge total unterschiedlich ist von Mensch zu Mensch sowieso aber meine Theorie wäre diese das deine Haare eine unterschiedliche terminallänge haben / hatten. Deshalb kamen nur wenige unten an, oder waren die mal dicht und sind dann so ausgedünnt? Ich lese einfach weiter. Bin schon gespannt wie es weitergeht auf deiner Haar Reise. Ich habe mich dann aus dem Forum zurückgezogen weil ich mich dadurch viel zu viel auf die Haare konzentrierte und das für mich zu deprimierend war. I h hab sie hochgesteckt ( sobald es irgendwie ging ) und meistens am Anfang ein haarteil reingemacht. Es waren so wenig Haare. Ich hätte nichtmal clip in extencions reinklipsen können. Oh mann , wenn ich darüber schreibe wird mir erst wieder klar wie krass das alles war und wie froh ich eigentlich über die zwar dünnen aber gesunden SSS 60 sein kann.
Sorry das es so viel auf einmal wurde. Ich lese mal weiter. Ich mag deine Haare ! Meine " silberlinge " ( ich nenne sie grau bei mir ) färbe ich. Ich kann leider nicht dazu stehen.ach ja und im selben alter dürften wir auch sein;-)
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BeitragVerfasst: 21.03.2016, 13:45 
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Hallo, tessideriah. Ich bin sehr gerührt von deinen Worten, dass du dir die Mühe machst, meine Aufzeichnungen zu lesen, und dabei etwas für dich rausziehst. Es ist interessant, wie oft man hört, dass sich bei schwerer Krankheit das Selbstwertgefühl des Patienten an den Haaren manifestiert. Man möchte doch meinen, es gäbe in diesem Moment "größere Sorgen". Die gibt es natürlich auch, das möchte ich gar nicht abstreiten. Aber der Verlust der Haare scheint die Nebenwirkung des Ganzen zu sein, mit der der Mensch mit am meisten zu kämpfen hat. Daran sieht man denke ich, welchen immensen Stellenwert die eigene Haarpracht für die Selbstwahrnehmung hat.

So wie du schreibst, entnehme ich, dass die Behandlung beendet ist und du bereits gute Fortschritte erzielen konntest. Das hat mich beim Lesen unheimlich gefreut. Ich kann mir das gut vorstellen, dass es Menschen gibt, die für meine Haare morden würden, und dass ich selbst auch einmal in die Situation kommen kann, dafür zu mirden, den heutigen Stand wiederzubekommen.

Danke, dass du mich daran erinnert hast! Ich sende dir die besten Wünsche, dass es immer weiter aufwärts geht.

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BeitragVerfasst: 21.03.2016, 16:13 
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Hallo !
Ja, einfach irre welchen Stellenwert Haare haben können , das war mir vorher auch nicht bewusst. Ich hatte immer tolles Haar und das war wie selbstverständlich, aber das hat sich dann geändert. Seitdem nehme ich nichts mehr für selbstverständlich und ich liebe liebe liebe meine schulterlangen locken jetzt :-) früher war ich immer irgendwie unzufrieden. Zu lang, zu kurz, zu dunkel ...usw...ich habe während meiner Krankheit viel vom LHN mitgenommen was Pflege und wissen über Haare angeht und konnte das auf meinem Weg zur gesundung und des Haare wachsen lassens gut verwenden. Ich dachte zwar es geht Viel schneller , aber ich bin wie gesagt von einem " gesunden " Menschen ausgegangen ( und hab nicht bedacht das ja das Gift lange im Haar bzw körper bleibt und das alles noch ab muß ) dann waren noch die verschiedenen Stufen des kurzhaar Schnittes die beglichen werden mussten. Dafür finde ich habe ich in 3 Jahren eh ganz gut Fortschritte gemacht;-) 3 jahre. ...wenn ich das damals gewusst hätte.. liebe Tasse, ich bin froh das auch du etwas von mir mitnehmen konntest und zwar erfreue dich an deinem gesundem schönen langem Haar! Ich tu es auch und bin eigentlich für hier im Forum fast noch kurzhaarig mit SSS 60 cm.
Ich habe mir überlegt auch ein Tagebuch hier anzulegen , vielleicht wäre es für manche Menschen mit ähnlicher Vergangenheit eine Hilfe. ... ? Wenn ich es auf die Reihe bekomme , werde ich es wohl versuchen;) auf ein gutes wachsen lassen und : was mir total super half : nicht immer an die Haare denken. Hochstecken und auch mal vergessen das sie wachsen sollen , denn das geht so langsam das man eh nie zufrieden damit ist.


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BeitragVerfasst: 21.03.2016, 18:55 
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Huhu Tasse, eigentlich wollte ich nur kurz meine Freude an deinem Osteravatar kundtun :D

Darf ich kurz was zu tessideriah schreiben?
Ich würde gerne ein TB von dir lesen, wir haben eine ähnliche Leidensgeschichte und ich lasse auch wieder von Glatze an neu wachsen. Und mir ging es auch so, obwohl sehr krank war der Leidensdruck über die nicht vorhandenen Haare bei mir sehr präsent. Und ich kann das auch durchgehend von den anderen Chemomädels bestätigen, Haare waren eigentlich immer Thema.

Von daher, ja das lehrt einem, die Haare so zu schätzen und zu lieben wie sie sind, hauptsache vorhanden.


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BeitragVerfasst: 21.03.2016, 20:25 
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Liebe trolljerking!
Fühl dich erstmal verstanden und DU BIST NICHT ALLE IN und : ich würde lügen wenn ich sagen würde das es schnell geht ABER auf einmal sind sie da und dann auf einmal kann man sie zusammen binden:-)usw...
Du kannst mir ansonsten gerne per PN schreiben wenn du fragen hast.
Wird schon ;)!!ich drücke dich


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BeitragVerfasst: 14.04.2016, 21:56 
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Ich hab heute 8-jähriges. :D

Was passiert zur Zeit bei mir?
Wunderbar wenig! Inzwischen ist es so ungefähr ein halbes Jahr her, dass ich mir die Längen das letzte mal gewaschen, gekurt, ge-Leave-In't habe.

Seit einigen Monaten wasche ich mit demselben Shampoo (Alterra Sensitive). Immer nur den Ansatz, zwei Durchgänge (beim ersten lässt es mehr Öl zurück als es mitnimmt). Das eigentlich wichtigste ist, dass es meiner Kopfhaut richtig gut geht. Im Moment wasche ich meist erst nach sechs Tagen, damit ist sie richtig zufrieden und entspannt. Ab und zu würde ich mal eine Scalpwash dazwischenschieben , sollte es nötig sein. Ich kämme sie nur direkt vor der Wäsche oder vielleicht am Tag vorher zum Glattfrisieren.

Naja, meine Haare sehen jetzt nicht gut aus, aber das taten sie ja sonst auch nie. An manchen Tagen sehen sie besser aus als früher, z.B. am Waschtag und mit sehr viel Glück noch am Tag danach. Die meiste Zeit sind sie recht fettig, aber ich habe festgestellt, dass mir ein Pferdeschwanz oder ein Engländer eigentlich auch echt gut stehen, wenn ich sie ganz locker machen kann und viel rausfusseln lasse.

Also optisch ist das jetzt nicht das Highlight, aber ich bin einfach mega-glücklich darüber, dass ich keinen Gedanken mehr daran verschwenden muss und mich auf andere Sachen konzentrieren kann. Nicht mehr täglich stundenlang auf Codecheck Bodylotions vergleichen oder auf Olionatura nach Einsatzkonzentrationen von Rohstoffen suchen. Manchmal erwische ich dabei, wie ich hier von einem neuen Aloe Vera Gel lese, und dann bin ich doch wieder eine halbe Stunde damit beschäftigt und stalke einem Inhaltsstoff hinterher, der sich vielversprechend anhört. Dann stell ich mir vor, wie toll geschmeidig und glänzend meine Haare davon werden würden... aber dann sag ich mir "Stopp, du wolltest das doch nicht mehr! Dann geht alles von vorne los. Dann fängst du wieder an, was reinzuschmieren, und dann ist das am Anfang ganz toll, und mit der Zeit musst du dann doch wieder anfangen, den Überschuss stärker auszuwaschen, und dann wäschst du und schmierst und wäschst und schmierst, und besser werden die Haare dadurch auch nicht."

Und dann lehne ich mich zurück und lasse mich von meinem schönen Alltag treiben, in dem ich mir keine Gedanken über die Haare machen muss, denn sie sind einfach da und sehen so aus, wie Haare eben aussehen, in denen nichts anderes als Sebum ist.

Ich bin so entspannt wie noch nie in den acht Jahren.

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BeitragVerfasst: 15.04.2016, 09:19 
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Oooh, das freut mich zu hören, Schnappsi! Ich finde es interessant, dass du dich jetzt so zurücklehnen kannst, wenn du vorher so viel Zeit und Energie darauf verwendet hast, die Haare optimal zu pflegen. Wie hast du das hingekriegt? Offenbar hat es bei dir Klick gemacht. Du klingst auf jeden Fall gerade sehr tiefenentspannt und ich hoffe, das bleibt so! :gut:

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BeitragVerfasst: 15.04.2016, 09:56 
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Weil ich Haare hab, die entweder am Waschtag komplett trocken aussehen, so dass ich mich eigentlich nicht aus dem Haus trauen sollte, nur um dann am zweiten Tag ganz annehmbar zu werden, oder die am Waschtag ganz toll sind, aber am mächsten Tag belegt und strähnig aus der Nacht kommen. "So", hab ich mir gedacht, "DAS kann ich auch ohne Aufwand". :lol:

Hätte ich das mal früher gewusst, dass "Nur den Ansatz waschen und die Längen aussparen" wirklich ein ernstzunehmender Tipp ist. (Ich dachte ja immer, ich mach das schon, aber ich hatte einfach immer geschummelt und bin dann doch ein bisschen mit den Fingern durch die Längen gefahren. :pfeif: Erst wirklich konsequent die Finger aus den Längen lassen und nicht mehr drankommen zu lassen als das Shampoo im Badewasser, hat den Teufelskreus aus Waschen und Schmieren unterbrochen.)

Andererseits brauchte ich die Zeit auch, um rauszufinden, dass all die verschiedenen Feuchtigkeitsspender, Öle und Konditionierer bei mir eh nicht den gewünschten Effekt bringen, so toll sie auch klingen mögen. Ich musste erst alles durchprobieren.

Dazu kommt das Glück, das perfekt auf diese Methode zugeschnittene Shampoo gefunden zu haben, das meine Kopfhaut liebt!

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BeitragVerfasst: 15.04.2016, 17:59 
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Huhu Schnapsi, deine Haare sehen aktuell super aus =D> und ich freue mich sehr, dass du endlich ein Shampoo gefunden hast, was funzt. So soll das jezt weiter gehen. :lol:

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Altes PP Neues PP


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BeitragVerfasst: 15.04.2016, 18:53 
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Danke, Ommel! :)

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