GnaaarrrrJetzt ist es schon Woooochen her, dass ich mein Tagebuch hier verfolgt habe - quasi Versagen auf voller Linie *grummel*.
Aber ich gelobe Besserung und versuche vielleicht nicht jede Woche, aber zumindest regelmäßig meinen Weg zu einer (hoffentlich) gesünderen Mähne zu dokumentieren.
ALARMSTUFE: Nicht Rot - noch nicht einmal orange *seufz* Ja, wo fang ich mal an.
Nachdem ich meine Haare dann in einer spontanen "Ich-drücke-mich-mit-Haarefärben-vor-dem-Lernen"-Aktion durchaus erfolgreich in ein etwas einheitlicheres rot getunkt hatte, war ich einfach abartig begeistert und so aufgedreht, wie schon lang nicht mehr. Nass waren meine Haare super toll rot mit orangen Reflexen *Haarfarben-Heaven*! Hatte zu 2/3 Sante Naturrot und 1/3 Sante Rotblond gemischt und das ganze mit schwarzem Tee, Wasser, Kur und einem Schuss Zitronensaft angerüht und gute 3 Std. einwirken lassen.
Einige Wochen später und mit einem nicht mehr sehr ansehnlichen Ansatz kommt die Ernüchterung mit großen Schritten:
Fleckig ist der neue Haartrend... rede ich mir zumindest ein und obendrauf ein ungewollter Ombre-Effekt durch die rauswachsende Chemie-Grenze. Der nur mit Sante gefärbte Ansatz ist nur bei direktem Lichteinfall oder Blitzlicht als wirklich rot erkennbar und ich bin einfach nur frustriert.
Hier meine verzweifelten Ideen:
- mit Directions o.ä. versuchen die Farbe knalliger zu halten (oder was gaaanz anderes ausprobieren)?!
- eine andere, kräftigere PHF finden?!
- zurück zur Chemie?!
Hier ist jetzt übrigens
die offizielle Einladung mir mit Anregungen und Rat beiseite zu stehen! Leider nimmt mein für mich doch sehr dramatisches Haardilemma keiner so richtig Ernst und ich brauche seelische Unterstützung und vorallem: Input!
Splissige ZeitenNicht nur, dass ich es noch immer nicht geschafft habe meine Spitzen beizuschneiden (darauf gehe ich später nochmal kurz ein), nein - der Spliss ist noch immer da
. Ich habe mir allerdings kürzlich eine neue Haarschneideschere von Jaguar gekauft und schon die eine oder andere Stunde damit zugebracht mühsam Haar für Haar von meinem Todfeind zu befreien.
Es steht schlimmer um die Zotteln als gedacht, denn es sind (keine Übertreibung!) gut > 2/3 meiner Haare gesplisst und jedes Mal stehe ich kurz vor einem Nervenzusammenbruch, denn noch immer sind keine Ergebnisse zu verzeichnen. Ich muss einfach dran bleiben, aber da ich zur Zeit auch viel Stress habe, bin ich manchmal auch einfach zu faul *Selbsthass*.
Nun zu den Spitzen - ich wollte wirklich unbedingt meinem Plan folgen, mich monatlich von ca 1cm Haar zu trennen, ABER es wollte keiner machen
. Endlich aber hat sich mein Freund meiner erbarmt und am Wochenende ist es endlich soweit. Ich werde berichten oder ihr werdet folgende Schlagzeile lesen "Mann von Haarbesessenen qualvoll niedergemetzelt. Aus Liebe schnitt er ihr die Spitzen doch weil sie unzufrieden war schnitt sie ihm die Kehle durch" - oder so ähnlich ;D. (Falls das zu derb ist bitte bescheid sagen - ich hab manchmal einfach bösen Humor).
Pflege ist das A&OIch habe einfach festgestellt, dass ich nicht der Typ für aufwändige Pflegesachen und Co. bin. Ich mags schnell, simpel - bin da wohl pragmatisch veranlagt *hmpf*.
Jedenfalls benutze ich jetzt das Granatapfelshampoo inkl. der passenden Kur von Alterra und bin sehr angetan. Werde wohl dabei bleiben, auch wenn ich mit der entsprechenden Feuchtigikeitsserie von Alverde auch immer sehr zufrieden war.
Auf weitere Ölkuren habe ich bisher verzichtet - ein einmaliger Versuch mit Joghurt, Sesamöl und noch allem, was ich so finden konnte hat mich beinahe um den Verstand gebracht. Alles war ekelig kletschig und schlecht zu verteilen, kaum auswaschbar und dazu musste ich mich bei dem Geruch fast übergeben. Lag wohl sicher auch an meiner Mischung, aber das hat es mir einfach echt versaut.
Aber ich kann weiterhin von meiner geliebten sauren Rinse schwärmen - meine Haare scheinen damit super klar zu kommen und ich mache sie jedes Mal nach dem Waschen. Anschließend kurz mit kaltem Wasser ausspülen und fertig.
Für mich gibt das defintiv beide Daumen nach oben - bei entsprechender Handhabung bleiben sie tagelang weich, plus sie glänzen ein wenig mehr
Böser Waschrhythmus!Wasche mittlerweile nur noch alle 7 Tage, um meinen Waschrhythmus zu verlängern, aber was schon mit ca 4-5 Tagen nicht klappen wollte, funktioniert auch jetzt nicht. Nur, dass ich mich noch viel länger fies fühle mit meiner super Kletsch-Birne, mit der man zumindest gefühlt, getrost eine Friteuse füttern könnte *würg*. Zwei Tage offen tragen, mehr ist wohl nicht drin
. Dabei hatte ich nie das Gefühl besonders fettige Haare zu haben...
Dutts und Co.Um es kurz und schmerzlos zu machen: Schonende Frisuren sind keine neuen dazu gekommen, genauso wenig wie neuer Haarschmuck --> Ich = unfähig
Die Wunderwelt der SeifenVor einiger Zeit bin ich schon mal auf handgemachte Seifen für die normale Duschroutine umgestiegen, allerdings nicht für die Haare. Schon da war ich eigentlich total begeistert, but long story short: Seife aufgebraucht, nicht rechtzeitig bestellt, "schlechte" Duschgels aus Drogerie gekauft und dabei versackt.
Der Sache möchte ich jetzt aber wieder genauer auf den Zahn fühlen und meine komplette Körperreinigung inkl Haare auf Seifen umstellen - weniger Tiegelchen und Töpfchen und dabei noch besser zu Haut und Haar.
Außerdem (vorsicht: kleiner Spleen von mir aus dem Nähkästchen): ich wollte schon immer einer dieser Mädchen sein, deren Haare und Haut einen ganz besonderen Duft haben (z.B. wie die Zeit nach frischer PHF, aber dann nach Apfel oder so xD ). Bisher haben meine Haare oder meine Haut nie stark den Geruch meiner Pflegeprodukte aufgenommen bzw er ist schnell verflogen und ich bin auch kein Typ für Parfüms - daher wäre es umso schöner, wenn ich endlich toll duftende Haare hätte, in die man seine Nase vergraben will.
Ich hoffe noch diese Woche meine ersten Samples bei CV oder Steffi zu bestellen - will mich langsam durchtesten und schauen, was das beste für mich ist *Vorfreude*.
Liebste Grüße