So, dann berichte ich euch mal von meinem Langzeittest der Bars. Ich habe ihn fast zwei Monate bei so ziemlich jeder Seifenwäsche verwendet, also bis auf wenige Ausnahmen alle zwei Tage.
Fazit:
Der Bar ist sehr reichhaltig, bei Überdosierung gibt es strähnige Längen durch das viele Fett.
Durch den vielen Cetylalkohol ist er aber eher schwer verteilbar, aber dadurch ist es auch kaum möglich, ihn überzudosieren. Zweimal ordentlich in den Händen verreiben und dann die Längen einstreichen reicht. Eventuell Strähnen noch einmal mit dem Bar bestreichen, so dass alle Strähnen einen leichten Film aufweisen und dann ganz einfach ausspülen. Mit den Händen kann man auch über den Ansatz streichen, das bändigt abstehende Strähnen, führt bei mir aber auch zu schneller fettendem Ansatz.
Der Conditioner Bar hat keinerlei reinigende Wirkung, das ist wirklich nur ein pflegender Abschluss der Wäsche.
Selbst bei meinen ölhungrigen Haaren kann ich das Ölen nach der Wäsche komplett ausfallen lassen oder auf ein Minimum reduzieren, da er so reichhaltig ist. Selbst an Tag 3 habe ich noch schön gesättigte Spitzen; das Austrocknen bei anderen Condis ist hier nicht der Fall.
Der Conditioner Bar wurde somit zu meinem
Heiligen Gral erhoben und wird regelmäßig neu gemacht, was nicht oft sein muss. Das von mir gepostete Rezept hat 3 Bars ergeben und den einen habe ich gerade mal zur Hälfte verwaschen.
Also: Klare Empfehlung, vielleicht sogar vor allem für Haare, die Öl nach der Wäsche nicht mögen.
Bei dickeren Haaren allerdings könnte das Verteilen durch den vielen Cetylalkohol schwieriger werden, da eventuell eher auf 15g reduzieren. Ich werde das bei der nächsten Herstellung mal testen und diese dann eventuell auch als Prewash-Kur verwenden.