Ich hatte heute einen Friseurbesuch der schlechten Sorte. An Haar und Kopfhaut wurde derart herumgerissen und gekratzt, dass ich richtig sauer auf die Friseurin wurde. Wenn ich meine Haare täglich so behandelte, könnte ich sie vergessen.
Ich kam mit einem herausgewachsenen Bob, sprich vorne länger als hinten. Ich bat sie, die Spitzen a) zu schneiden und b) längentechnisch anzugleichen. Sie sagte, wenn ich alle Spitzen auf einer Höhe haben wolle, müsse ich zurück auf Schlüsselbeinhöhe (war ganz knapp bei APL, also mit den längeren Partien). Das war mir zu drastisch, deshalb empfahl sie mir, den ursprünglichen Schnitt beizubehalten und lediglich die Spitzen zu schneiden. Gesagt, getan.
Jetzt fehlen mir natürlich einige cm, an die ich mich gewöhnt hatte, aber nun, darüber darf ich mich jetzt nicht beschweren. Sie empfahl mir, ca alle 3 Monate wiederzukommen, um vorne ein wenig was wegzunehmen, damit auf lange Sicht doch alle Haare auf die gleiche Länge kommen. Das klingt in meinen Ohren nach einem vernünftigen Plan, jedoch will ich keinesfalls zurück zu ihr. Und da ich früher schon die Erfahrung gemacht habe, dass Friseure gerne mal mehr absäbeln als gewünscht und/oder ruppig mit den Haaren sind, überlege ich, meine alte Jaguar wieder hervorzuholen. Jedoch weiß ich nicht genau, ob mein Längenangleichungsprojekt geeignet ist für's selber schneiden. Es ist momentan quasi ein umgekehrtes U und ich will auch mit dem nächsten Schnitt keinen Zickzackkurs in meine Kante bringen.
Hat da vielleicht jemand Erfahrungen mit?