Ich habe die Natronwäsche jetzt auch mal getestet und muss sagen: Es ist das perfekte Reinigungsmittel für meine Haare.
Die erste Wäsche habe ich mit 2EL
Natron auf ca. 1L Wasser gemacht, ca. 300ml vorher gekocht und dann verührt, dann mit kaltem Wasser aufgefüllt. Also extrem verdünnt, denn das Rezept sagt ja 1EL auf 200ml Wasser, trotzdem war die Reinigungswirkung sehr gut. Also das weniger hier mehr ist kann ich bestätigen.
Die Autorin schreibt, dass die Haare am Anfang schlecht aussehen können, da sie die Chemikalien des Shampoos entgiften. Kann ich bis hierhin auch bestätigen, sie waren nach ein paar Tagen starr und glanzlos. Eigentlich schon fast zuviel für mich, bin nicht so eitel aber war mir unangenehm.
Trotzdem durchgehalten, nächste Wäsche mit 2EL auf ca. 800ml Wasser und danach natürlich eine starke Rinse (ca. 5-6EL auf 1L kaltes, entchlortes Wasser). Nach der Wäsche wieder alles perfekt.
Nach 3-4 Tagen waren sie wieder sehr fettig. Nächste Wäsche gemacht, wie oben beschrieben wieder. Diesmal sind sie auch nach 4 Tagen kaum fettig und liegen sehr gut, sind immer noch weich und glänzen.
Bin also zu 100% zufrieden, meine Kopfhaut fühlt sich auch sehr gut an.
Natron hat wirklich eine klasse Reinigungswirkung ohne irgendwelchen künstlichen, reizenden oder gesundheitsschädlichen Chemikalien drin. Kann nur zum Durchhalten motivieren, der Erfolg kommt
PS: Habe davor Shampoo nur noch sehr wenig benutzt, vielleicht gings bei mir deshalb so schnell. Ich bin mir aber sicher, dass meine Haare so schnell nachfetteten wegen den Substanzen in Shampoos und evtl dem Chlor im Wasser.
PPS: Ich freue mich jetzt richtig aufs Haarewaschen, so umkompliziert und schnell wie das jetzt geht

Und wie schön die Haare aussehen können wenn keine Chemie drankommt
Nochwas: Ich dachte ich hätte extrem komplizierte, störrische Haare. Plötzlich sind sie so pflegeleicht, das ichs kaum glauben kann
Das Eigelb-Zitronen Shampoo hat bei mir, vermute ich, deshalb versagt weil ich danach sehr viel Shampoo nehmen musste um die Haare dann sauber zu bekommen. Vielleicht hab ichs auch falsch gemacht, denn manchmal waren die Haare perfekt, manchmal zum Heulen. Bei mir ist nähmlich so eine Stelle am Kopf, wo ein paar Haare fast das komplette Shampoo aufsaugen und der Rest bekommt dann kaum was ab, dass war schon immer so

Und die Haare, die das ganze Shampoo aufsaugen, sind danach richtig trocken. Im Endeffekt weiß ich nun aber, je weniger Shampoo ich benutze umso besser werden meine Haare, das Problem war aber dass WO in der Umstellungsphase überhaupt nicht entfettet und deshalb zum Scheitern verurteilt. Obwohl warmes Wasser eine gewisse entfettende Wirkung hat. Meine Oma meint auch, dass man Honig-Ei-Zitrone eigentlich nicht öfter als 1mal im Monat machen sollte, es also mehr eine Kur ist statt Shampoo.