Bei der Supi-Wash-Methode werden die Haare am Nacken locker geflochten. Ein Klecks Shampoo wird zusammen mit 100ml Wasser in eine leere SHampooflasche gefüllt und geschüttelt. Die Shampoo-Wasser-Mischung wird aufs trockene Haar nur auf den Haaransatz gegeben, verteilt und einmassiert. Die Längen bekommen dabei so gut wie nichts ab (je nach dem wie man sich dabei anstellt). Dann wird der Kopf unter den Wasserhahn gehalten und das Shampoo wird mit warmen Wasser vorsichtig ausgespült. Danach wird der Flechtzopf aufgemacht und der ganze Kopf wird unter der Dusche mit eiskaltem Wasser abgespült. So kann man sicher sein, dass keine Shampooreste im Haar verbleiben.
Diese Methode ist eine gute Möglichkeit seine Längen beim Haarewaschen zu schützen ohne Spülung dafür nehmen zu müssen. Es ist zu empfehlen bei trockenem Haar. DIe Längen bekommen sehr viel weniger bis garkeine Tenside ab, die Längen werden NUR noch mit kaltem Wasser ausgespült, bekommen also auch kein warmes Wasser mehr ab.
Diese Methode ist ähnlich wie die Scalpwash-Methode. Bei der Scalpwash-methode wird am Nacken ein lockerer Zopf gemacht und am Rücken "festgebunden". Es wird nur der Haaransatz gewaschen und ausgespült, die Längen bekommen kein Wasser ab.
Beide Methoden im Vergleich:
Vorteil der Scalpwash-Methode: die Längen bleiben trocken und somit geschont. Kürzere Trockenzeiten. Nachteil: eventuelle Shampooreste könnten im Haar bleiben.
Ich bevorzuge die Supiwash-Methode, da meine Haare offen einfach besser liegen, wenn sie einmal komplett nass waren. Durch das ständige Tragen von Nachtzöpfen entstehen doch immer wieder Beulen und Dellen im Haar und die bekomme ich im trockenen Zustand auch nicht wieder rausgebürstet. Da ich meine Haare ja am liebsten offen trage, sieht das so immer sehr komisch aus, wie ich finde. Wenn sie jedoch einmal gewaschen wurden oder zumindest komplett nass gemacht wurden, erscheinen sie mir einfach schöner, sie sehen etwas glätter aus und es sind keine schiefen Nachzopf-Wellen mehr da...
Nachtrag vom 02.01.2013
Als kleinen Tipp, ich wende die Supiwasch-Methode nun nur so so an:
Mit lockerem Flechtzopf unter die Dusche. Körper waschen, rasieren etc mit Duschbrause auf Schulterhöhe. Haare bleiben wärend der Zeit nämlich noch trocken. Wenn ich meinen Körper fertig gewaschen habe, halte ich meinen Kopf kurz unter die Duschbrause. So, dass der Haaransatz komplett nass ist. Dann verteil ich mein flüssiges selbstgemachtes Shampoo oben auf dem Kopf und wasche den gesamten Ansatz damit gründlich. Dann halte ich meinen Flechzopf mit der linken Hand nach oben, vom Kopf weg, halte den Haarsatz unter die Duschbrause und helfe meinen Haaren mit der rechten Hand beim Shampoo ausspülen. In den Zopf kann nichts laufen, da ich ihn ja hoch und weghalte
