So, da bin ich wieder...
Ich habe das mit dem Foto wohl hingekriegt. Anscheinend gibt es bei imageshack ein kleines Sicherheitsproblem bei .jpeg Fotos. Damit nix passiert, werfen sie das .jpegFoto automatisch raus.

Ich habe es in .gif abgespeichert, es müsste eigentlich klappen.
@FromWishesToEternity
Danke dir! Und nicht nur AC/DC Aber ich gehe ja nur auf Metalkonzerte, weil ich lange Haare bewundern will. Meine nächste Studie werde ich an brasilianischen Haaren machen. Und die Musik muss ich dann leider in Kauf nehmen. So was aber auch.
@Angelegenheit
Vor meiner Allergie habe ich eigentlich wenig auf die Haarpflegemittel, die ich benutzt habe, geachtet. Da ist dann so manche Silikonbombe auf meinem Kopf gelandet. Mit Auftreten der Allergie habe ich mich zunächst an medizinische Produkte gehalten. Bei dem von Alpecin sind aber auch nicht ganz so tolle Stoffe drin, sie verzichten zwar auf Parabene und auf die Silis, haben aber auch einen Filmbildner drin.
Womit ich jetzt zu meiner jetzigen Pflege komme.
Shampoos:
Als erste wirkliche NK für die Haare habe ich Aleppo-Seifen benutzt. Damals hatte ich kalkiges Wasser und die Kombination A-Seife und Kalk war nicht so prickelnd. Ich habe das schnell wieder aufgegeben. Jetzt habe ich weiches Wasser; ich könnte mir ein neues Experiment durchaus vorstellen.
Mein nächster Kandidat waren die Waschnüsse. Eigentlich durch die Suche nach einem geeigneten Wäschewaschmittel bin ich auf sie gestossen. Anfänglich hatte ich Probleme damit, das der Sud ja nicht wirklich schäumt, ausserdem wirkten die Haare immer strähnig. Das lag aber vielleicht auch daran, dass ich zu der Zeit noch Silis auf dem Kopf hatte. Inzwischen sind sie gern gesehener Bestandteil meiner NK.
Mein drittes Shampoo ist das <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=16">HES</a>. Ich rühre es mir allerdings ohne das Eiweiss an, und nehme auch kein Ersatzeiweiss. Meine Spitzen werden davon viel zu knirschig. Aber ohne Eiweiss und mit einem Zusatzschuss an Honig ist es einfach klasse.
Für den Notfall (Dienstreise o.ä.) habe ich eine Flasche Sante Henna Volumen Shampoo. Schon da muss ich aufpassen. Es ist wirklich nur ein Notfallshampoo, da die Konzentration von Limonenen und Linalool schon zu hoch ist. (Ich merke das in der Regel daran, dass ich Atenbeschwerden bekomme.) Und leider habe ich auch solche Stoffe in AO Kosmetik gesehen, sie benützen Öle von Citrusfrüchten, Geranienöl, Rosenöl, leider nichts für mich.
Ich wasche zweimal die Woche meine Haare: Am WE ist grosse Wäsche angesagt, da benütze ich das <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=16">HES</a>, in der Woche zum Ausspülen des angesammelten Staubes (ich arbeite draussen) einen Waschnussud.
Rinsen tu ich die Haare mit eiskaltem (naja, übertrieben) Wasser ohne sauren Zusatz.
Demnächst gehen meine Waschnüsse zu Ende, ich möchte sie mit etwas Heimischen ersetzen. Ich dachte da zunächst mal an Vogelmiere.
Conditioner:
Ich benutze keine Condi.
Ich hätte aber gerne eine, um meine Längen beim Waschen zu schützen. Ich werde mir also im Laufe dieses Projekts eine Condi basteln.
Öle:
Ein absolutes Must. Ich habe zur Zeit folgende:
Olivenöl: Ist bei meinen Haaren für eine Kur geeignet. Es lässt sich gut verteilen, zieht nicht direkt ein und fühlt sich sehr lange ölig an. Nach dem Auswaschen sind die Haare schön weich. Ist samtig, riecht grün. Ranzt leider nach einiger Zeit.
Traubenkernöl: Hat eine ähnliche Wirkung wie Olivenöl, ist allerdings noch eine Note öliger, bzw. hält sich länger auf den Haaren. Ist samtig, riecht gelblich, ranzt nicht. (Ich habe hier allerdings auch nur die Normalversion)
Kokosöl: Mhhh, irgendwie bin ich noch nicht mit dem Öl warmgeworden, im Gegensatz zu meiner Katze. Manchmal reagieren meine Haare knirschig darauf. Es lässt sich gut verteilen, hat aber eine grobe Textur, riecht bläulich (ist aber auch Palmin, also raffiniert) Vielleicht ist es besser, wenn ich es mit einem anderen Öl mische.
Sesamöl: Ürgl. Aber: Das Zeugs ist gut. Es lässt sich gut verteilen, ist samtig, zieht schnell ein und hinterlässt weiche Haare. Einfach so.
Rizinusöl: Mein derzeitiger Liebling. Es lässt sich nicht gut verteilen, ist zähflüssig, riecht grün. Eine Primadonna. Mit viel Fingerspitzengefühl ist es aber ganz toll zur Kopfhaut, gibt sogar etwas Volumen am Ansatz, für die Spitzen als Kur. Wird mittelmäßig schnell eingesogen, fällt aber nicht unbedingt negativ auf. Hinterlässt tolle weiche, trotzdem griffige Haare, bislang, das schönste Haargefühl nach einer Ölkur.
Bürsten, Kämme:
Da habe ich noch etwas Nachholbedarf.

Ich habe eine Bürste, die zwar Naturborsten hat, aber keine vom Schwein, und ich hätte eigentlich gerne einen vernünftigen Kamm. Ich komme aber auch sehr gut mit meinen Fingern zurecht, meine Haare verknoten nicht wirklich, und wenn mal welche auftreten, entpuzzle ich.
Frisuren/Haarschmuck:
Auch hier bin ich ein Neuling. Die meiste Zeit , sprich zur Arbeit, mache ich einen LWB und binde mir dann ein Tuch auf den Kopf. Der Vorteil: Ich kann auch mit einem Fettkopf zur Arbeit gehen, es sieht keiner. Der Nachteil: Ich habe mich nicht wirklich um Frisuren bemüht. Ich habe nur relativ wenig Haarspielzeug, möchte mir aber noch etwas zulegen. Und ein paar Frisuren möchte ich auch lernen.
Färben/Schneiden:
Trotz dieser dummen Stufe in meinen Haaren möchte ich sie nicht auf Stufenlänge zurückschneiden. Die letzten Haare da unten sind Leidensgenossen, die kann ich nicht einfach wegwerfen. Ausserdem zaubern sie ein schönes Gefühl im verlängerten Rücken. Und da sie nicht viel Spliss haben, bleiben sie. Bei Bedarf trimme ich so wenig wie möglich.
Gefärbt habe ich meine Haare nie. Ich habe mich zwar auch ab und an über meine Wildkatze geärgert, weil sie partout immer eine andere Farbnuance zeigte als mir lieb war, aber mit der Zeit ist mir ihre wilde Natur ans Herz gewachsen. Jetzt sind Haarfarben für mich in doppelter Hinsicht eh ein absolutes No-Go.
Ich habe mehr unbewusst durch die Zwangsumstellung meinen Haaren wohl etwas Gutes getan: Ich habe sie in Ruhe gelassen. Ich habe zwar trockene Spitzen, ich bin aber mit dem jetzigen Zustand der Haare ganz zufrieden, ich habe kaum Spliss und noch weniger Haarbruch.
Und ab diesem Wochenende werde ich mal sehen, was die Natur so zu bieten hat und hoffentlich auch schon den Kochlöffel schwingen können...
