Es funktioniert.Methicillin hat geschrieben:Ich finde es bemerkenswert, wie viele hier ohne Shampoo auskommen; kann mir das gar nicht vorstellen; normalerweise werden die Haare da doch total fettig? Insbesondere wenn man so viel ölt!
Keine Spülung, keine Kuren? Woher kommt dann die Feuchtigkeit?
Es scheint ja zu funktionieren, du scheinst schöne Haare zu haben (dem Benutzerbild nach zu urteilen); kann mir nur nicht vorstellen, wie das funktioniert?!
Und für mich funktioniert es viel besser als alle Versuche mit diversen Shampoos, Kopfhauttinkturen…
Gesucht habe ich allerdings dabei immer etwas das meine Kopfhaut gut verträgt. Da jedes Waschen immer zu einer Verschlimmerung der Kopfhaut geführt hat, habe ich auch schon Jahre vor WO den Waschrhythmus so lange herausgezögert wie es ging… und ein Problem mit fettigen Haaren hatte ich nie. Ich vermute das ist eine Mischung aus Gewohnheit und Veranlagung.
Dass mir die Haare so komplett ohne Shampoo besser gefallen, habe ich eher zufällig entdeckt, dass war‘s gar nicht wonach ich gesucht habe.
Spülungen und Kuren brauchte ich meinen Haaren nicht abgewöhnen, die mochte meine Kopfhaut sowieso nicht. Vor allem so im Teenageralter war ich in meinem Umkreis immer die mit den längsten Haaren (damals Mitte Oberschenkel) und die einzige die sich nicht für Shampoosorten, Spülungen, Kuren, Stylingkram… interessiert hat. Ich wurde oft von anderen Mädchen gefragt wie ich die Haare so hinbekommen hätte, und immer komisch angesehen wenn meine Antwort lautete „Nicht so viel und so oft Zeug reinschmieren, nicht schneiden.“ (und das war ca. 15 Jahre vor LHN-Zeit)
Die Öle habe ich wirklich erst sehr viel später entdeckt und ausprobiert. Und, vor allem für Flechtwahngestresste Spitzen, für prima befunden. Meine Haare saugen davon viel weg, und ich Bürste viel, nicht weggesaugtes Öl und Sebum mit der WBB aus. Und die Bürste käme mit WO nicht klar, die wird regelmäßig eingeseift…
Um zu deiner Frage zu kommen: ich denke es funktioniert: 1. Weil mein Kopf keinen „harten Entzug“ von zu häufiger Shampoo-und sonstiges -Anwendung durchmachen musste. Und 2. Scheint mir starkes Fetten und „Problemhaar“ auch nicht in meiner Veranlagung zu liegen.
Welcher Punkt davon den größeren Anteil hat kann ich nicht einschätzen.
Aber ich denke dass viele Probleme die die Kosmetikindustrie zu lösen verspricht, von genau dieser Kosmetikindustrie erzeugt werden. Umso tiefer man in diesem Kreislauf drinsteckt umso schwieriger ist der Ausstieg.
Lieben Gruß, salica