Soweit ich weiß, wird kaum noch Müll direkt deponiert, er muss immer vor behandelt werden...Honigmelone hat geschrieben:[...]
Die Frau in der Apotheke hat das nicht böse gemeint, die war nur leicht genervt und hat mich behandelt wie ne 5-jährige. Der (Rest-)Müll in meiner Stadt wird verbrannt, keine Ahnung wieviel von den Wirkstoffen in den Medis dann noch ins Grundwasser gelangen können.
Ins Grundwasser sollte da dann eigentlich nichts gelangen, die Deponien müssen von unten so gut ab gedichtet werden, damit das nicht passiert.
Edit:
http://www.umwelt.nrw.de/umwelt/abfall/ ... /index.php
( http://www.umwelt.nrw.de/umwelt/pdf/arz ... abfall.pdf )
http://www.abfallratgeber-bayern.de/arb ... amente.pdfFaltblatt informiert über richtige Entsorgung von Arzneimitteln
Alte und nicht mehr benötigte Arzneimittel können im Hausmüll entsorgt werden. Darüber informiert das Faltblatt „Alte Arzneimittel richtig entsorgen“ des Umweltministeriums, das neu aufgelegt wird.
Alte Medikamente gehören nicht in die Toilette, da arzneiliche Wirkstoffe so ins Abwasser gelangen und die Umwelt belasten. Über die Entsorgung im Hausmüll gelangen die Medikamente in die Müllverbrennung. Hier werden die Wirkstoffe zerstört und belasten damit nicht die Umwelt.
Entsorgung haushaltsüblicher Mengen
Medikamente dürfen keinesfalls ins Abwasser gegeben werden.
1) Nicht gefährliche Altmedikamente: Derartige Altmedikamente sind generell zusammen mit dem ihnen anhaftenden Verpackungsanteil (Glasfläschchen, Sichtverpackung/Blister etc.) zusammen mit dem Restmüll zu entsorgen, ggf. auch über Apotheken oder Problemmüllsammelstellen. Kartonverpackung und Packungsbeilage gehören zum Altpapier. Bereits geleerte innere Verpackungen sind Verpackungsabfälle (gelbe Tonne, gelber Sack etc.).
Voraussetzungen für die Entsorgung direkt über die Restmülltonne sind:
Die Beseitigung steht einer speziellen Regelung der Kommune nicht entgegen. In Zweifelsfällen hilft die kommunale Abfallberatung (Adressen s. Abfallratgeber Bayern > Regierungsbezirk > gewünschte Kommune).
Der Restmüll wird unmittelbar zu einer Müllverbrennungsanlage verbracht; das geschieht in 98 % der Fälle in Bayern.
Es handelt sich zweifelsfrei nicht um gefährliche Altmedikamente.
Spritzen müssen durchstichsicher verpackt sein.
Aus Sicherheitsgründen wird empfohlen, die Medikamente in die im Haushalt verwendeten Tüten für den Restmüll zu geben und die Tüten dann durch Verknoten zu verschließen.
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