Ureacreme als Haarpflege?
Moderatoren: Anja, Moderatoren
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Ureacreme als Haarpflege?
Hallo,
wegen extremst trockener haut, bin ich zur Zeit auf Ureacreme umgestiegen.
Nach dem Eincremen, habe ich dann, wie immer, den Rest an meinen Händen in die Spitzen geschmiert.
Dann ist mir aufgefallen:
Urea eigenet sich ja vor allem dazu, um Hautschuppen zu lösen (sowohl im Gesicht, als auch bei hartnäckigeren Fällen von Hornhaut an den Füßen).
Wenn ich mir die Creme in die Haare schmiere, habe ich dann zu befürchten, dass die Schuppenschicht der Haare beschädigt wird?
Was meint ihr dazu?
wegen extremst trockener haut, bin ich zur Zeit auf Ureacreme umgestiegen.
Nach dem Eincremen, habe ich dann, wie immer, den Rest an meinen Händen in die Spitzen geschmiert.
Dann ist mir aufgefallen:
Urea eigenet sich ja vor allem dazu, um Hautschuppen zu lösen (sowohl im Gesicht, als auch bei hartnäckigeren Fällen von Hornhaut an den Füßen).
Wenn ich mir die Creme in die Haare schmiere, habe ich dann zu befürchten, dass die Schuppenschicht der Haare beschädigt wird?
Was meint ihr dazu?
1bMii - BSL (der Avatar ist eine (alte) Lüge
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Ich glaube nicht, dass das schadet... ich mach das schon seit Wochen und kann eientlich eher das Gegenteil sagen. Benutze das immer im Wechsel mit Sheabutter-Körperbutter.
Urea dient ja nicht hauptsächlich dazu, die Hautschuppen abzulösen, sondern eher dazu, die Haut mit viel nachhaltig wirkender Feuchtigkeit (und nicht mit Fett) zu pflegen.
Urea dient ja nicht hauptsächlich dazu, die Hautschuppen abzulösen, sondern eher dazu, die Haut mit viel nachhaltig wirkender Feuchtigkeit (und nicht mit Fett) zu pflegen.
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- Tomatensalat
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habe mich mal auf oilonatura schlau gemacht.
Ab einer Konzentration von 10% beginnt die "hornlösende" Wirkung erst.
Bei normalen Cremes (so 5%) wirkt die Creme nur Feuchtigkeitsspendent.
Sowie ich das verstanden habe (habe nur überflogen) macht das Urea die Lipidschicht von hautzellen durchlässiger für Feuchtigkeit, sodass diese besser undnachhaltiger eindringen kann, als bei anderen Cremes.
Jetzt ist die Frage, ob Urea am Haar dann überhaupt sinnvoll ist, da es ja zum Großteil aus Keratin besteht und nicht aus membranümhüllten Zellen. (wenn ich hier Quatsch rede, bitte korrigieren
)
Soweit ich das weiß, wird urea in Shampoos für die Kopfhaut und nicht für die Haare eingesetzt.
Ab einer Konzentration von 10% beginnt die "hornlösende" Wirkung erst.
Bei normalen Cremes (so 5%) wirkt die Creme nur Feuchtigkeitsspendent.
Sowie ich das verstanden habe (habe nur überflogen) macht das Urea die Lipidschicht von hautzellen durchlässiger für Feuchtigkeit, sodass diese besser undnachhaltiger eindringen kann, als bei anderen Cremes.
Jetzt ist die Frage, ob Urea am Haar dann überhaupt sinnvoll ist, da es ja zum Großteil aus Keratin besteht und nicht aus membranümhüllten Zellen. (wenn ich hier Quatsch rede, bitte korrigieren

Soweit ich das weiß, wird urea in Shampoos für die Kopfhaut und nicht für die Haare eingesetzt.
1bMii - BSL (der Avatar ist eine (alte) Lüge
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Was du schreibst ist richtig: Urea ist eigentlich primär für die Kopfhaut gedacht; dort ist die Hornschicht eher von Nachteil, wenn sie im Rahmen irgendwelcher Regerationsprozesse durch Entzündungen oder Ischämie überschießend produziert wird. Das Haar aber besteht aus Hornsubstanz, keinen lebenden Zellen mit aktivem Metabolismus.
Allerdings wende ich diese Ureacreme in schlimmeren neurodermitischen Phasen auch im Haar in größeren Mengen an. Meine Kopfhaut brennt dann so schrecklich, dass ich einfach so viel wie möglich über jeden erdenklichen Weg auftrage. Für diesen Zweck gibt es nämlich nichts besser; Urea ist die mit Abstand beste Hautpflege überhaupt.
Allerdings wende ich diese Ureacreme in schlimmeren neurodermitischen Phasen auch im Haar in größeren Mengen an. Meine Kopfhaut brennt dann so schrecklich, dass ich einfach so viel wie möglich über jeden erdenklichen Weg auftrage. Für diesen Zweck gibt es nämlich nichts besser; Urea ist die mit Abstand beste Hautpflege überhaupt.
- ansatzweise
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Sehe ich ganz genauso. Ich müsste zwar "Neurodermitis" durch "seborrhoisches Ekzem" und "brennt" durch "juckt" ersetzen, aber es kommt aufs Gleiche raus.Methicillin hat geschrieben: Allerdings wende ich diese Ureacreme in schlimmeren neurodermitischen Phasen auch im Haar in größeren Mengen an. Meine Kopfhaut brennt dann so schrecklich, dass ich einfach so viel wie möglich über jeden erdenklichen Weg auftrage. Für diesen Zweck gibt es nämlich nichts besser; Urea ist die mit Abstand beste Hautpflege überhaupt.
Ab und zu kommt etwas Urea Creme in die Längen, dort scheint sich glücklicherweise aber kein Horn zu lösen... wär auch schlimm.
Ich wollte mal hinzufügen, dass es sogar 5% Urea Shampoos gibt (von Isana und sebamed zB.), daher denke ich dass es nicht unbedingt schädigend sein sollte. Allerdings glaube ich auch, dass die Wirkung von Urea sich eher auf die Kopfhaut beschränkt. Ich benutze allerdings gerade das Urea Shampoo von Isana und bin sehr zufrieden. Ich habe das Gefühl, dass insgesamt meine Haare besser flutschen, ähnlich der Wirkung nach Conditionern.
Ich habe bei stark juckender Kopfhaut oder wenn ich das Gefühl habe, die ist mega trocken auch das sebamed Ureashampoo 5% als letzten Rettungsanker . Und das hilft super, auch wenn die Haare sehr, sehr weich werden.
Der Kopfhaut tut das aber hin und wieder sehr gut, kann ich empfehlen.
Weiß nicht, ob das ein Shampoo für jede Haarwäsche ist (obwohl es draufsteht), aber im Wechsel zu einem anderen reichhaltigen Shampoo doch sicher eine Alternative - gerade für sehr zickige Kopfhäute.
Der Kopfhaut tut das aber hin und wieder sehr gut, kann ich empfehlen.
Weiß nicht, ob das ein Shampoo für jede Haarwäsche ist (obwohl es draufsteht), aber im Wechsel zu einem anderen reichhaltigen Shampoo doch sicher eine Alternative - gerade für sehr zickige Kopfhäute.
Ich habe auch schon über Urea nachgedacht, weil ich speziell im Winter total mit trockener Haut zu kämpfen habe und meine Haut Urea-Lotion liebt (von Isana 5%).
@MaryNick: Wie oft benutzt du denn das Sebamed Shampoo? Gibt es noch andere "Erfahrungswerte"?
Weiche Haare würde ich eher als was Positives sehen...
@MaryNick: Wie oft benutzt du denn das Sebamed Shampoo? Gibt es noch andere "Erfahrungswerte"?
Weiche Haare würde ich eher als was Positives sehen...

- 1aFii (ZU 7-8cm),
- hellblond (natur),
- Steißlänge ~ irgendwo um die 100cm
Ziele: Steißlänge halten, auf eine schöne Kante trimmen
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Ich hab auch ein 5% Urea Schampoo... ich benutze es bei 2 von 3 Wäschen und kann eigentlich nur bestätigen, dass die Haare davon ganz weich werden. Zwischendurch dann auch mal die Reste von der Urea-Bodylotion (das, was nach dem Eincremen noch an den Händen ist) in die Längen. Ich benutz gar keinen Condi mehr und meine Kopfhaut juckt nicht!
Lass es eins- zwei Mal im Monat sein, wo ich das Shampoo benutze. Die Haare werden aber wirklich weich - wo "fluffig-watte-weich", wo einem kein Haarschmuck mehr im Haar bleibt. Jedenfalls bei mir ist das so.Nachteule hat geschrieben:
@MaryNick: Wie oft benutzt du denn das Sebamed Shampoo? Gibt es noch andere "Erfahrungswerte"?
Weiche Haare würde ich eher als was Positives sehen...