Ach danke Schneevogel. Da hast du Recht! Allerdings sollte ich nicht nach meinem Gefühl allein gehen, sondern auch etwas Vernunft walten lassen. Ich habe gerade eine kritische Haarlänge erreicht, wo ich die Spitzen schonen muss und zusehen muss schnell über den Hintern zu kommen. Ob ich nun will oder nicht - das Hindernis muss überwunden werden, damit ich die Haare beruhigt offen tragen kann. Sonst schneide ich ewig dem Spliss hinterher. Ich kenne meine Ungeduld, wer weiß ob ich's dann je zum Klassiker schaffe...
Ich glaube, als ich die Nichtschneidegruppe eröffnet hab, hab ich schon geahnt, dass mich dieses Jahr die Zweifel packen werden. Immerhin hab ich mein ursprüngliches Ziel erreicht. Beim Beginn des LHN ging es mir nur um Hüftlänge. Und es erreicht so langsam den Punkt, an dem die Leute sich umdrehen und sich die Mehrheit der nicht-LHNler zum Friseur begeben würden.
ABER: Ich werde mir nicht die Blöße geben mich aus dem eigenen Projekt zu werfen. Geheimhalten wäre ja auch schwer, immerhin muss ich Haarlängen einreichen bei der Hüftgruppe. Mit Nicht-Messen kann ich mich auch nicht rausreden. Hab ich schon einmal versucht und grandios versagt - das kauft mir keiner mehr ab.

Also stark bleiben und ignorieren. Es sind auch nur einige Tage an denen es mich reizt die Schere auszupacken.

Vermutlich ist es die angespannte Gesamtsituation die nach Veränderung und Perfektionierung schreit. An der jetzigen Situation kann ich nicht viel machen - an den fisseligen Spitzen schon. Falls jemand versteht was ich meine. Irgendwann soll ich aber doch in die Riesenforken reinpassen.

Und damit ende ich meinen Monolog.
Allen Lesern ein schönes Restwochenende! Ich geh jetzt Kekse backen oder Umzugskartons packen. Mal schauen...