meinen Nachtzopf kriege ich seit einiger Zeit absolut nicht mehr zustande. Dauernd rutscht er mir nach links, sodaß ich mich jeden Abend drüber ärgere. Gestern Abend stand ich mehrere Stunden vorm Spiegel und habe versucht, den normalen Flechtzopf in der Mitte zu flechten, der sich immer wieder auf die linke Seite verabschiedete. Mein Freund hat mich daraufhin versucht zu trösten, indem er mich in die Arme nahm.
Mich nervt es schon außerdem seit langem, daß mir die Haare immer nur über die linke Schulter fallen anstatt über die rechte oder hinten bleiben.
Zöpfe und so kann ich so oder so nicht machen, weil dazu mein Haar zu dünn ist und es sich extremst scheitelt.
Nur wenn ich mir einen Pferdeschwanz mache und diesen mir flechte, bleibt der in der Mitte. Aber mit einem 2. Haargummi ist mir das zu unbequem im Bett.
Eine Zeitlang habe ich mir über Nacht einen Franzosen versucht zu flechten. Das Ergebnis sah sch... aus.
Die Haare die normalerweise an den Seiten mit in den Zopf genommen werden, standen hoch und irgendwo in der Mitte konnte man einen undefinierbaren dünnen Zopf erkennen, der alles andere als ein französischer Zopf aussah. Und wenn ich den Zopf zuende flechten wollte, hatte ich plötzlich keine 3 Strähnen mehr, sondern 4.
Und dabei habe ich das genau nach Anleitung von Kupferzopf gemacht!
Mit anderen Worten kann ich mich noch nicht mal selber frisieren.
Als ich schonmal die Haare bis zur Taille hatte, mußte das immer meine Mutter machen. Da war ich allerdings schon 13 Jahre alt.
Jetzt, mit 32 Jahren muß ich das alles noch lernen, wie das geht mit dem frisieren, wenn ich auch mal anständig rumlaufen will und nicht andauernd mit offenem, verfilztem Haar.
Früher mußte man selbstbewußt sein, als Frau kurze Haare zu tragen.
Heutzutage muß man selbstbewußt sein, wenn man wieder als Frau lange Haare trägt.
(meine eigene Feststellung)