Es ist immer schwer mit alten Gewohnheiten zu brechen denn auch eine Haarwäsche kann mit der Zeit zu einer Art liebgewordenem Ritual werden.
Von mir selbst weiss ich das auch das rauszögern der Haarwäsche ein manchmal längerer Entwicklungsprozess sein kann.
Inzwischen habe ich mir abgewöhnt meinen sagen zu können wie ich in 6 oder 12 Monaten über eine Sache denken werde von der ich heute noch völlig überzeugt bin das dies immer so bleibt wie es ist.
Das einzig konstante im Leben ist die Veränderung.
Wir hier im Forum stehen jeder an einer anderen Stelle unserer Entwicklung und das macht es ja so spannend zu verfolgen wie manche Leute sich weiterentwickeln im Laufe der Zeit oder auch in ihre alten Gewohnheiten zurückverfallen.
Bei mir ist es inzwischen so, das ich mein Haar auch ein bis zwei Tage nach der Haarwäsche noch immer nicht so recht mag.
Meine Kopfhaut spannt in dieser Zeit immer leicht und mein Haar fühlt sich auch sehr fluffig an.
Vor 3 1/2 Jahren noch war ich der festen Ueberzugung das so und nicht anders sauberes Haar auszusehen hätte und anders hätte ich mich auch garnicht wohl gefühlt.
Auch kann ich mir inzwischen nicht mehr vorstellen fast täglich 3 Stunden darauf zu warten bis mein Haar mal endlich trocken geworden ist, denn ich habe Familie und auch noch andere Hobbys als mein Haar.
Inzwischen bin ich an dem Punkt das mir nach 2 Wochen dann mal wieder in den Sinn kommt das es mal wieder Zeit wäre mein Haar zu wschen, denn vorher denke ich da garnicht mehr drüber nach.
Trotzdem würde ich nicht über jemanden richten der sagt das er/sie sein Haar jeden Tag waschen muss um sich gut zu fühlen, denn ich bin mir sicher das die Leute denen ich erzählen würde das ich mein Haar mitunter auch schonmal nur alle 3-4 Wochen wasche allein bei dem Gedanken daran die Nase rümpfen könnten, obwohl sie es garnicht gemerkt hätten, hätte ich es ihnen nicht gesagt.
Also jedem das seine.
