Vermutlich wollte olivia zu dem magischen Spliss-reparier-Zeug im Nachbarthread posten
Zum Thema kühle Haare: Ich beobachte das seit einiger Zeit, aber NUR bei den unteren Haaren. Die Deckhaare sind zumindest im unteren Drittel immer noch spröde, frizzig, bäh, und alles andere als seidig.
Dazu muss ich sagen, ich habs vermutlich geschafft durch färben zwei verschiedene Zustände ins Haar zu kriegen, die unterschiedlich auf Pflege reagieren. Hatte früher chemisch rote Haare (mit irgend so nem ganz fiesen Billig-Zeug aus dem Schlecker, das einen Bleiche-Anteil enthält!) mit schwarzer Undercolor. die schwarze Farbe war zwar auch chemisch, aber ohne Wasserstoff und Ammoniak.
Das Ergebnis war, dass die unteren Haare im Gegensatz zu den Deckhaaren viel besser aussehen und sich anfühlen, die splissen nicht und nehmen viel weniger Fett an beim Pflegen. Wenn ich eine Ölkur mache, sind die oben Haare immer noch durstig, während die unteren schon satt sind, und nach dem Auswaschen bleiben sie leicht strähnig mit einem Ölrest, der sich erst am nächsten Tag verteilt hat. Aber DANN sind es die tollsten Haare, die ich je hatte, frizzfrei und mit diesem tollen kühlen Seidengefühl, das ihr beschreibt. Fühlt sich herrlich auf dem Rücken an

Vergeht leider nach einigen Tagen

Ich kann daher nur vermuten, dass das Seidige damit zu tun hat, dass die Haare gewissenmaßen mit Pflege gesättigt sind. Die Öl-Reste bleiben ja auch nach dem Auswaschen zwischen den Schuppen und sorgen so für eine noch glattere Oberfläche. Als überpflegt wie es im ursprünglichen Thread von Kleiderschrankks Schwiemu vermutet wurde, würd ich das nicht bezeichnen! Eher im Gegenteil ... Je strapazierter die Haare sind, desto mehr oberflächliche Unebenheiten haben sie ja, in denen sich mikroskopische Öltropfen festsetzen. Gesunde Haare haben nicht so viele schadhafte Stellen, weshalb die wenigen auch mit viel weniger Öl geschlossen werden können. Daher meine Vermutung, dass die verbleibenden Reste nach dem Auswaschen eben bei wenig geschädigten Haaren ausreichen, um eine glatte Oberfläche zu erzeugen.
Puh, ich hoffe, ich hab mich halbwegs verständlich ausgedrückt?
Hab auch noch nicht soooo viel Erfahrung mit Ölen (mache regelmäßige Kuren erst seit einem halben Jahr und expermientiere noch, um das perfekt Öl zu finden), aber durch die unterschiedlichen Haarzustände kann ich immer beobachten, wie sich identische Pflegemaßnahmen an kaputten, und wie an halbwegs gesunden Haaren auswirken

Kann jemand bestätigen, dass wenig geschädigte Haare generell weniger Öl aufnehmen und weniger brauchen, um gesättigt zu wirken, als kaputte?