Von einer spontanen Schnapsidee getrieben war ich heute beim Friseur.(Kantenbambi möge mir meine Verirrung vergeben!

)
Bedient wurde ich von einem bulgarischen Jungspund, dessen Deutschkenntnisse sich bei einem reichlich verwendetetn "Vielen Dank!" zu erschöpfen schienen.
Soweit ich das beurteilen kann, hat er sein Handwerk wirklich beherrscht. Er war sehr sorgsam, hat sich Zeit genommen, und - was ich nicht oft erlebt habe - Strähne für Strähne nochmal kontrolliert.
Und doch werde ich das ungute Gefühl nicht los, dass mir der Kerl ein leichtes "U" geschnitten hat:
Zum Abschied gab es noch einen liebevollen Rüffel - von seinem Kollegen / Chef gedolmetscht: ich würde mit meiner Forke die Haare quälen - was er selbst mit eindeutigen Gesten (Hände am Hals und Augenrollen) sehr eindrucksvoll untermalte.
Nun ja.
Der erste Schreck hat sich gelegt, auch dank einer Portion "Pulse Red"; Ich werd da mal 'ne Nacht drüber schlafen und sehen, wie's mir morgen gefällt.
Irgendwie fühlen sich meine Haare nach dem Schneiden meistens etwas "fremd" an - und ändern lässt sich jetzt eh nichts mehr.
(<a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a> sagt übrigens noch 73 cm, wenigstens die Gesamtlänge hat also vorerst nicht gelitten.)