Lion man cuts his mane.

Lange Haare in unserer Gesellschaft und "dies und das"

Moderatoren: Varenka, Fornarina, Estrella, Moderatoren

6
5%
100
81%
17
14%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 123

Nachricht
Autor
Benutzeravatar
Nadeshda
Admin a.D.
Beiträge: 17518
Registriert: 17.12.2007, 12:09

#16 Beitrag von Nadeshda »

Faye hat geschrieben:Warum sollte es einen Krebspatienten nicht belasten, wenn er seine Haare verliert? Ich glaube für mich wäre das schwierig, auch wenn man schwer krank ist. Klar hat man dann größere Probleme, aber das kann ja trotzdem zusätzlich als belastender Faktor dazu kommen.
Warum sollte man denen dann nicht die Möglichkeit geben, eine Perücke zu tragen?
Ich glaube, da hast du was falsch verstanden. Natürlich belastet der Verlust der Haare und natürlich sollten auch die, die es wollen, Perrücken tragen. Trotzdem erscheint es merkwürdig, sich für sehr hilfreich zu halten, wenn man seine Haare Krebskranken spendet.
3a Mii, 90,5 cm am 02.07.17 (nach Schnitt auf 53 cm am 18.02.15)
I can see through you, see your true colors. 'Cause inside you're ugly,
you're ugly like me. And I can see through you, see to the real you
Benutzeravatar
Yasha
Beiträge: 615
Registriert: 09.08.2008, 16:37
Wohnort: Schweiz

#17 Beitrag von Yasha »

Faye hat geschrieben:Warum sollte es einen Krebspatienten nicht belasten, wenn er seine Haare verliert? Ich glaube für mich wäre das schwierig, auch wenn man schwer krank ist. Klar hat man dann größere Probleme, aber das kann ja trotzdem zusätzlich als belastender Faktor dazu kommen.
Warum sollte man denen dann nicht die Möglichkeit geben, eine Perücke zu tragen?
Ich denke die Möglichkeit hat jeder Krebspatient.
Moldy? My Hair isn't moldy, it's beautyfull and it even grows flowers in Spring! The Meek
Benutzeravatar
LizardQueen
Beiträge: 3495
Registriert: 03.03.2008, 16:00
Wohnort: Lugburz

#18 Beitrag von LizardQueen »

Nein, ich würde niemals bei Locks Of Love mitmachen, ist nicht wirklich meine Baustelle...warum sollte ich jemandem meine Haare schenken, nur weil er seine verloren hat? Am Ende hab ich ja selbst keine Haare mehr! Da muss man dem Gutmenschentum schon enorm zugeneigt sein...aber jedem das seine
Länge: ca. 88cm, 3b Ciii, Haarfarbe: schwarz (natur)
Ziel: 90cm
Benutzeravatar
Trillian
Beiträge: 849
Registriert: 30.11.2007, 23:51
Wohnort: Tübingen
Kontaktdaten:

#19 Beitrag von Trillian »

Ich glaube wenn ein Angehöriger von mir eine Perücke brauchen würde, dann würde ich nicht meine Haare abschneiden lassen um daraus eine machen zu lassen, sondern finanziell so viel wie möglich beisteuern, dass sich die Person eine gute Perücke kaufen kann...

Ich hätte glaube ich selbst kein gutes Gefühl dabei die Haare einer Freundin auf dem Kopf zu tragen, sollte ich jemals in so eine Situation kommen. Ich würde es garnicht erlauben und ich glaube Keiner würde sowas von mir erwarten/ annehmen.

Ganz viele "glaubes" in diesem Beitrag, noch war ich nie in so einer Situation *auf Holz klopf*
2b-1c C iii (12cm) nach Fia

99,5cm <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a>
Benutzeravatar
Helena
Beiträge: 366
Registriert: 03.09.2007, 17:35
Wohnort: Zürich (Schweiz)

#20 Beitrag von Helena »

Ich habe auch ein komisches Gefühl bei der Sache.
Es heisst doch immer, europäisches Haar sei für Perücken gar nicht geeignet, es müsse chemisch unbehandeltes, möglichst dickes Haar sein. Darum ist ja das der Inderinnen so begehrt, die färben nicht (chemisch) und machen auch keine Dauerwellen. Ist da wirklich sichergestellt, dass die gespendeten Haare auch dann zu einer Perücke für diese Kinder verarbeitet werden?

Ich stelle mir das einfach extrem aufwändig vor, denn für eine Perücke braucht es eine Menge gespendeter Haare und da wir Europäer so unterschiedliches Haar haben, dürfte das eine Weile dauern, bis man genug ähnlicher Haare hat, die eine gut aussehende Perücke hergeben.
1bMii – Taille – nach <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a> 86 cm (bei 1.70 Grösse)
Benutzeravatar
Faye
Beiträge: 665
Registriert: 20.05.2008, 21:46
Wohnort: Hessen
Kontaktdaten:

#21 Beitrag von Faye »

@nadeshda: Naja, "besonders" hilfreich ist es vielleicht nicht, im Sinne von Lebensrettend. Aber es ist ja schon 'ne gutgemeinte Geste. Darum ging es mir aber auch gar nicht. Was mich stört ist, dass die Idee hier teilweise prinzipiell als sinnlos abgetan wird. Das Urteil sollte man vielleicht den Krebspatienten überlassen.

@Yasha: Hab ich das Gegenteil behauptet?
Weleda
Moderatorin a.D.
Beiträge: 754
Registriert: 19.03.2007, 14:47

#22 Beitrag von Weleda »

Wer soll denn diese Perücken machen? Die Heinzelmännchen? Das teuerste an einer Perücke ist die Arbeit. Da seine Haare abzuschneiden, die man im Ausland für nen Appel und n Ei nachgeschmissen bekommt, wäre hirnrissig. Teuer bleibt eine Echthaarperücke trotzdem.

Weleda
Benutzeravatar
jane82
Beiträge: 679
Registriert: 09.07.2008, 12:31
Wohnort: Saarland

#23 Beitrag von jane82 »

in Longhairloom wurde auch erwähnt, dass Krebskranke meist gar keine Echthaarperücken tragen dürfen, weil dadurch das Immunsystem zu sehr belastet wird. Schon aus diesem Grund sehe ich das kritisch.
2aMii, Taille, hennagekurt- und angeglichen :)

Mein Haartagebuch
Benutzeravatar
Albis
Beiträge: 2406
Registriert: 25.03.2007, 00:35
SSS in cm: 93
ZU: 5,5 cm
Wohnort: Magdeburg

#24 Beitrag von Albis »

Ich würde es auch nicht machen. Perücken gibt es auch in kurz, dafür braucht man keine langen Haare. Und wenn das ganze so ein zwielichtiges Geschäft ist, dann sowieso nicht.
Benutzeravatar
Sommerfrost
Beiträge: 4539
Registriert: 29.03.2007, 14:28

#25 Beitrag von Sommerfrost »

Mich würde mal interessieren, was tatsächlich dahinter steckt. Lol = laugh out loud? :lol: Irgendjemand muss ja dran verdienen. :nixweiss: Ich kann mir auch nicht vorstellen, warum das so populär geworden ist. Da trag ich mich lieber in die Knochenmarkspenderdatei ein, damit ist doch mehr Krebskranken geholfen.
Bild Tippfehler urinieren mein Leben...
Benutzeravatar
Nadeshda
Admin a.D.
Beiträge: 17518
Registriert: 17.12.2007, 12:09

#26 Beitrag von Nadeshda »

jane82 hat geschrieben:in Longhairloom wurde auch erwähnt, dass Krebskranke meist gar keine Echthaarperücken tragen dürfen, weil dadurch das Immunsystem zu sehr belastet wird. Schon aus diesem Grund sehe ich das kritisch.
Also das ist so ziemlich das unlogischste was ich hier bisher gelesen habe. Dann darf man mit Krebs auch keine Schurwollpullis tragen? Keine Tiere streicheln? Anderen Menschen nicht ins Haar fassen? Nee, da hast du dir nen dicken Bären aufbinden lassen.
3a Mii, 90,5 cm am 02.07.17 (nach Schnitt auf 53 cm am 18.02.15)
I can see through you, see your true colors. 'Cause inside you're ugly,
you're ugly like me. And I can see through you, see to the real you
Benutzeravatar
Marlene
Beiträge: 1130
Registriert: 16.04.2008, 23:20
Wohnort: im schönen Taunus

#27 Beitrag von Marlene »

Ich frage mich gerade, wie das Immunsystem von Krebskranken durch Echthaarperücken negativ beeinflusst werden soll.

Mal davon abgesehen, dass der Körper durch den Krebs eh schon angegriffen ist.
LG Marlene

13.12.2010: 90 cm erreicht. Neues Ziel: dichtere Spitzen durch Microtrim - 1c/2a C ii/iii

Bild

Im Bürstenclub seit 09.06.2012 :)
Benutzeravatar
wolfgang
Beiträge: 1417
Registriert: 18.05.2007, 17:01
Wohnort: Plauen
Kontaktdaten:

#28 Beitrag von wolfgang »

Ich denke die Kopfhaut ist bei Krebspatienten sehr empfindlich. Die eigenen Haare wachsen aber wieder, nach der Chemotherapie. Bei Alopecia ist dies nicht der Fall. Alopecia wird i.A. nicht als Krankheit betrachtet (LOL macht meines Wissens primär Perücken für Jugendliche, die unter Alopecia leiden)
Benutzeravatar
Loraluma
Beiträge: 5606
Registriert: 21.03.2007, 17:14

#29 Beitrag von Loraluma »

LOL ist nicht mehr als Abzocke. Nein danke.
1bmii, dunkelbraun, 114cmSSS
Ellesmere

#30 Beitrag von Ellesmere »

Ganz spontan habe ich abgestimmt, dass ich für Verwandte spenden würde.
Jetzt habe ich mir das ganze durch den Kopf gehen lassen und würde es im nachhinein nicht mehr anklicken, aus den oben genannten Gründen.
Antworten