Blütenpollen
Moderatoren: Anja, Moderatoren
Also bei mir haben weder Blütenpollen, noch Honig aus der Region, noch homöopath. Mittel wie z. B. Ameisensäure gegen Allergien geholfen. Ich habe dann eher stärker auf diese Mittel und anschließend auch auf die herumfliegenden Pollen reagiert. Man kann es ausprobieren, aber ich würde echt mit sehr geringen Dosen beginnen und wenn man nach ein paar Mal immer noch darauf reagiert, würde ich es lassen.
Die Hyposensibiliserung hat ein paar Jahre etwas geholfen, hat aber auch nicht das gesamte Pollenspektrum reduziert, sondern nur einen Teil. Nach Jahren kommt dann nach und nach alles zurück, inklusive Hautprobleme. Mein Arzt meint, die Hypo wäre nur ein Verschiebebahnhof und damit hat er nach meiner Erfahrung nach auch leider recht. Ich versuche es gerade mit Tuberkulinum, das hat was mit meinem Miasma zu tun. Aber das hat der Arzt diagnostiziert und ist nicht zur Selbstmedikation geeignet.
Was die Haare betrifft - da habe ich keine konkreten Erfahrungen mit Blütenpollen und Co. gemacht. Dafür habe ich desöfteren Propolis in mein Shampoo gegeben und das scheint ihnen auch gut getan zu haben...
Die Hyposensibiliserung hat ein paar Jahre etwas geholfen, hat aber auch nicht das gesamte Pollenspektrum reduziert, sondern nur einen Teil. Nach Jahren kommt dann nach und nach alles zurück, inklusive Hautprobleme. Mein Arzt meint, die Hypo wäre nur ein Verschiebebahnhof und damit hat er nach meiner Erfahrung nach auch leider recht. Ich versuche es gerade mit Tuberkulinum, das hat was mit meinem Miasma zu tun. Aber das hat der Arzt diagnostiziert und ist nicht zur Selbstmedikation geeignet.
Was die Haare betrifft - da habe ich keine konkreten Erfahrungen mit Blütenpollen und Co. gemacht. Dafür habe ich desöfteren Propolis in mein Shampoo gegeben und das scheint ihnen auch gut getan zu haben...
Typ: 1c F i
BSL (Schnitt: 20.09.2014) SE, HA (schwankend), Trimms alle 2 Monate
Ziel: Regaine gegen HA, Midback (I hope this year).
BSL (Schnitt: 20.09.2014) SE, HA (schwankend), Trimms alle 2 Monate
Ziel: Regaine gegen HA, Midback (I hope this year).
Ich hab jetzt den ganzen Thread durchgelesen aber auf folgende Frage keine Antwort gefunden:
Wie lange sollte man die Pollen nehmen? Kurmäßig, also ca. 6-8 Wochen lang oder kann man sie auch dauerhaft nehmen?
Wie lange sollte man die Pollen nehmen? Kurmäßig, also ca. 6-8 Wochen lang oder kann man sie auch dauerhaft nehmen?
2b M-Cii - ZU: 6,5 cm
ca. 80 cm <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a>
Farbe: Salz und Pfeffer - seit 6.3.16 färbefrei
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Danke, elfe_79!
Ich habe aus dem Internet die Info, dass man es kurmäßig (also 6-8 Wochen) einnehmen soll.
Es dürfte aber nix Schlimmes passieren, wenn man die Pollen dauerhauft einnimmt.
Nimmt noch jemand regelmäßig Blütenpollen und kann von Auswirkungen auf die Haare berichten?
Ich habe aus dem Internet die Info, dass man es kurmäßig (also 6-8 Wochen) einnehmen soll.

Es dürfte aber nix Schlimmes passieren, wenn man die Pollen dauerhauft einnimmt.
Nimmt noch jemand regelmäßig Blütenpollen und kann von Auswirkungen auf die Haare berichten?
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Nimmt hier jemand noch Blütenpollen?
Ich habe sie vor ca. 3 Wochen angefangen zu nehmen. Hatte sie zufällig im Laden entdeckt und die haben wirklich nach Fisch geschmecht
Die habe ich nur in homöopathischen Dosen zu mir nehmen können aber mein Ehrgeiz war geweckt und ich habe welche bei Bienenschwarmmm bestellt und die schmecken wirklich gut und die anderen kriegt jetzt der Hund (die waren im übrigen von Hoyer und das Glas hat um die 9 Ocken gekostet).
Ich habe sie vor ca. 3 Wochen angefangen zu nehmen. Hatte sie zufällig im Laden entdeckt und die haben wirklich nach Fisch geschmecht

Ich fange jetzt wieder mit Blütenpollen an. Eher unfreiwillig, weil ich beim Aufräumen 2 kg entdeckt habe die Ende des Monats ablaufen
Die halten ja doch länger aber ranhalten muss ich mich trotzdem, ist ja ne ganze Menge. Werde also täglich 30 Gramm futtern und hoffe, das sich davon was an den Haaren bemerkbar macht.

Die halten ja doch länger aber ranhalten muss ich mich trotzdem, ist ja ne ganze Menge. Werde also täglich 30 Gramm futtern und hoffe, das sich davon was an den Haaren bemerkbar macht.
... angeregt von Kontext poste ich das jetzt auch mal hier...
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/v ... t106.html
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/ ... t/1539520/
... ich schmeiß das Zeugs weg, heftig!!
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/v ... t106.html
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- cryptic-elf
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- Registriert: 17.02.2009, 18:18
Re: Blütenpollen
Ohmann, ich hab mir grad heute mal Blütenpollen auf dem Weihnachtsmarkt gekauft und jetzt les ich das hier. -.-
Ich hab ja schon öfters dran gedacht, wusst aber irgendwie nicht wo ich die bekomme und im Netz bestellen wollte ich nicht. Da hab ich gedacht, ich nehm da einfach mal ein Glas mit.
Wie aktuell ist die Problematik denn noch? Nimmt vielleicht noch jemand anderes trotzdem noch Blütenpollen?
Ehrlicher Weise ess ich aber auch sonst sehr viel Honig...
Ich wollte das eigentlich mal ausprobieren. Muss ich irgendetwas besonderes beachten? Allergikerin bin ich nicht.
Allerdings hat mich derzeit eine fiese Erkältung nieder gestreckt. Sollte ich vielleicht besser warten, bis die weg ist und erst dann anfangen?
Ich dachte, ich fange mit einer Kur an und mach dann "normal" weiter, wenn es was bringt.
Orientieren wollte ich mich an den Vorschlag hier:
Ich hab vorhin mal eine Löffelspitze probiert. Hat gar nicht so schlimm geschmeckt, wie ich befürchtet hatte.
Halt trocken, dann mehlig, irgendwie nach Heu aber auch ein wenig süßlich. Richtig lecker ist anders und ich weiß nicht, wie es mit einem ganzen Teelöffel dann aussieht.
Ich hab ja schon öfters dran gedacht, wusst aber irgendwie nicht wo ich die bekomme und im Netz bestellen wollte ich nicht. Da hab ich gedacht, ich nehm da einfach mal ein Glas mit.
Wie aktuell ist die Problematik denn noch? Nimmt vielleicht noch jemand anderes trotzdem noch Blütenpollen?
Ehrlicher Weise ess ich aber auch sonst sehr viel Honig...
Ich wollte das eigentlich mal ausprobieren. Muss ich irgendetwas besonderes beachten? Allergikerin bin ich nicht.
Allerdings hat mich derzeit eine fiese Erkältung nieder gestreckt. Sollte ich vielleicht besser warten, bis die weg ist und erst dann anfangen?
Ich dachte, ich fange mit einer Kur an und mach dann "normal" weiter, wenn es was bringt.

Orientieren wollte ich mich an den Vorschlag hier:
Allerdings kommen mir 4-8TL pro Tag doch sehr viel vor?Blütenpollenkur
Pollen kann verzehrt werden, entweder regelmäßig - was sehr zu empfehlen ist - oder in mehreren Jahreskuren:
1. Woche: 4 Teel. morgens nüchtern
2. Woche: 4 Teel. morgens nüchtern und 4 Teel. abends 1/4 Std. vor dem Essen
3. Woche: wie 2. Woche
4. Woche: wie 1. Woche
danach: Erhaltungsdosis 2 - 3 Teel. täglich.
Kinder 3 - 15 Jahre: die Hälfte der Erwachsenenration.
Die Erhaltungsdosis von 2 - 3 Teel. kann aufeinmal mit etwas Saft oder Milch genommen werden. Sie kann auch halbiert und die erste Hälfte morgens nüchtern und die zweite Hälfte 1/4 Stunde vor dem Essen genommen werden. Pollen kann auch körnig gegessen werden - Gut Kauen! - oder auch gemahlen mit Butter oder Honig vermengt als Brotaufstrich. Man kann ihn auch in warmer Flüssigkeit auflösen, aber ja nicht zu heiß, da er Schaden nehmen würde.
Ich hab vorhin mal eine Löffelspitze probiert. Hat gar nicht so schlimm geschmeckt, wie ich befürchtet hatte.

Halt trocken, dann mehlig, irgendwie nach Heu aber auch ein wenig süßlich. Richtig lecker ist anders und ich weiß nicht, wie es mit einem ganzen Teelöffel dann aussieht.

1bFii, 7cm Umfang, 130-isch cm <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a>
Mit PCOS zur Terminallength
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Re: Blütenpollen
Zum Thema Jakobskreuzkraut, um das hier mal direkt zu behandeln:
Es geht um Pyrrolizidine aus dem Kraut, das die Bienen aus dem Pollen aufnehmen und in Honig und Pollen einbringen.
Sie lagern sich in der Leber an (und werden dort auch nicht wieder abgebaut) und sollen in besorgniserregender Deutlichkeit zu Krebs führen können. Pferde sterben teilweise, wenn sie die Pflanze fressen - vermeiden sie unter normalen Umständen auch instinktiv, aber daher war das Problem zuerst auch in der Pferdeszene bekannt.
Ich bin im April diesen Jahres, siehe Judice, durch einen Bericht bei "Visite" im Fernsehen darauf aufmerksam geworden. Muss aber zugeben, dass ich davon schon mal irgendwas deuteln gehört und dem gar keine ehrliche Beachtung geschenkt hatte. Habe dann, als ichs ernst nahm, auch noch herausgefunden, dass "meine" Pollen, die ich periodisch über Monate esslöffelweise in mich hineingeschaufelt habe, ausgerechnet aus den tendenziell häufig und stark belasteten Regionen kamen (Spanien).
Die Giftstoffe aus dem Kraut sind nun in Blütenpollen dummerweise wesentlich höher konzentriert als in Honig, um den von Verbraucherschutz udn Co. der eigentliche große Gift-Hokuspokus gemacht wurde und wird. Pollen sind halt nicht so im Zentrum der Aufmerksamkeit wie Honig. GranoVita hatte dieses Jahr seine Pollen bezeichnenderweise eben wegen Jakobskreuzkraut schon freiwillig vom Markt genommen, Erklärung per Mail "weil wir die Sicherheit der Verbraucher nicht garantieren können". Andere Hersteller, bei denen wir im Frühjahr angefragt haben, beriefen sich darauf, dass es kein Pollenverbot gebe.
Zum Visitebericht:
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/v ... ut106.html :
Bisschen polemischer, aber deutlicher in Bezug auf Pollen:
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/ ... t/1539520/ :
Ein (etwas professioneller aufbereitetes) pdf des Bundesinstituts für Risikobewertung von 2011, das basierend auf Tierversuchen sowie Einzelfällen bei Menschen recht alarmiert und alarmierend klingt:
"Analytik und Toxizität von Pyrrolizidinalkaloiden sowie eine Einschätzung des gesundheitlichen Risikos durch deren Vorkommen in Honig":
http://www.bfr.bund.de/cm/343/analytik- ... loiden.pdf
Demnach sind also v.a. Pollen, in zweiter Linie Honig betroffen. Außerdem, wenngleich viel weniger, Eier, Milch, Fleisch usw. also alles, was man aus den Tieren machen kann, die die Kräuter gefressen haben, welches v.a. getrocknet gefährlich ist - also als Heu, weil die Tiere es dann nicht mehr als giftig erriechen können.
Weiter unten steht, dass die Belastungsspanne bei untersuchten Honigen stark variiert, d.h. Honige waren entweder sehr wenig oder gleich sehr stark betroffen, je nachdem also, ob ein Feld in der Nähe ist, auf dem viel von dem Kraut wächst, oder nicht. Immerhin: Das Risiko sinkt damit natürlich im Mittel, wenn die Honige Mischware sind, also verschiedene Honige zusammengekippt wurden.
Ich frag mich wie man darauf kommen konnte, ausgerechnet diese Pflanze gezielt zur Begrünung auszusäen..
Das Gift geht über Placenta und Milch auch auf Föten und Babies über und lagert sich in deren Leber an.
Ich habe das Thema ehrlich gesagt seit dem Sommer nicht mehr so verfolgt. Als Veganer bin ich seit einer gewissen Weile aus dem Thema Pollen und Honig ohnehin raus (meine potentiellen Belastungen waren 2007/08), und meine Familie hat den Konsum von Honig nach dem Bericht von sich aus vorsichtshalber soweit vollständig eingestellt.
Man muss aber ganz klar sagen: Das Kraut ist nicht einfach eindämmbar, das wuchert, überall, das wurde gezielt gesät, weil es so schön widerstandsfähig ist, und nun haben wir über riesengroße Flächen den Salat. Die Honigprodukte, die heute auf dem Markt sind, SIND belastet, das wissen wir. Manche stark, viele wenig, manche gar nicht. Die Produkte, die nächstes Jahr hergestellt werden, werden es auch sein, sofern keine Grenzwerte und Prüfsystem gefunden werden.
Das Ding bleibt, dass Pollen im Gegensatz zum Honig, der nur bruchteilhaft stark belastet ist, einfach weniger Menschen interessieren und die wiederum kommen oft aus einer Esoterikecke, die die Diskussion nciht besonders ernstnehmen ("ist doch aber alles Natur!" - ja, Schlangen auch). Dazu kommt, dass die Menschen davon ja nicht gleich krank werden wie bei Gammelfleisch oder einer gepfuschten Impfung, sondern erst in zig Jahren und vermutlich den Zusammenhang dann auch nicht herstellen.
Ich will nun auch nicht die Hühner scheu machen, aber ich würde meinerseits bis auf Weiteres keine Pollen mehr essen und dachte, ich sprech den Punkt hier nochmal direkt und nachdrücklicher an.
Es geht um Pyrrolizidine aus dem Kraut, das die Bienen aus dem Pollen aufnehmen und in Honig und Pollen einbringen.
Sie lagern sich in der Leber an (und werden dort auch nicht wieder abgebaut) und sollen in besorgniserregender Deutlichkeit zu Krebs führen können. Pferde sterben teilweise, wenn sie die Pflanze fressen - vermeiden sie unter normalen Umständen auch instinktiv, aber daher war das Problem zuerst auch in der Pferdeszene bekannt.
Ich bin im April diesen Jahres, siehe Judice, durch einen Bericht bei "Visite" im Fernsehen darauf aufmerksam geworden. Muss aber zugeben, dass ich davon schon mal irgendwas deuteln gehört und dem gar keine ehrliche Beachtung geschenkt hatte. Habe dann, als ichs ernst nahm, auch noch herausgefunden, dass "meine" Pollen, die ich periodisch über Monate esslöffelweise in mich hineingeschaufelt habe, ausgerechnet aus den tendenziell häufig und stark belasteten Regionen kamen (Spanien).
Die Giftstoffe aus dem Kraut sind nun in Blütenpollen dummerweise wesentlich höher konzentriert als in Honig, um den von Verbraucherschutz udn Co. der eigentliche große Gift-Hokuspokus gemacht wurde und wird. Pollen sind halt nicht so im Zentrum der Aufmerksamkeit wie Honig. GranoVita hatte dieses Jahr seine Pollen bezeichnenderweise eben wegen Jakobskreuzkraut schon freiwillig vom Markt genommen, Erklärung per Mail "weil wir die Sicherheit der Verbraucher nicht garantieren können". Andere Hersteller, bei denen wir im Frühjahr angefragt haben, beriefen sich darauf, dass es kein Pollenverbot gebe.
Zum Visitebericht:
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/v ... ut106.html :
das vielerorts am Wegesrand wuchernde Jakobskreuzkraut wird auch immer mehr zu einem Problem für den Menschen, denn Spuren seines Giftes tauchen immer öfter in Nahrungsmitteln auf. Vor allem Honig, aber auch Milch, Eier, Pflanzentees und Salatmischungen sind betroffen. (...)
Das auch als Greiskraut bekannte Gewächs produziert sogenannte Pyrrolizidinalkaloide, um Fressfeinde abzuwehren. Sie können schon in geringen Mengen Leberkrebs verursachen und reichern sich als sogenannte kumulative Umweltgifte im Körper an. In größeren Mengen verzehrt, führen sie in kurzer Zeit zu lebensgefährlichen Leberschäden.
Das Bundesamt für Risikobewertung fordert aufgrund ihrer Giftigkeit seit langem Grenzwerte für Pyrrolizidine, zumal es im Ausland auch unter Menschen bereits zahlreiche Todesfälle durch Jakobskreuzkraut-Vergiftungen gab.
(..) Maximal ein Mikrogramm des Giftes darf ein Mensch pro Tag zu sich nehmen, sonst drohen gesundheitliche Schäden.
Bisschen polemischer, aber deutlicher in Bezug auf Pollen:
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/ ... t/1539520/ :
Honig mit Pyrrolizidinen gibt es aber nicht nur bei uns. Eine aktuelle deutsche Studie, bei der Importhonig aus aller Welt überprüft wurde, fand in zwei von drei Proben Pyrrolizidine, wobei die höchsten Gehalte spanische und italienische Rohware aufwies. In einer Untersuchung deutscher Handelshonige fanden sich bereits bis zu einem halben Milligramm Pyrrolizidine pro Kilo. Das klingt nach wenig - ist aber ziemlich happig. In Pollen steckten sogar schon mehrere Gramm pro Kilo! Da genügen dann ein paar Löffelchen und ein paar Jahre später ist die Leber zerstört. Und keiner weiß warum. Pollen sind nicht nur im Honig, sie werden auch fleißig als Nahrungsergänzung geschluckt.
Ein (etwas professioneller aufbereitetes) pdf des Bundesinstituts für Risikobewertung von 2011, das basierend auf Tierversuchen sowie Einzelfällen bei Menschen recht alarmiert und alarmierend klingt:
"Analytik und Toxizität von Pyrrolizidinalkaloiden sowie eine Einschätzung des gesundheitlichen Risikos durch deren Vorkommen in Honig":
http://www.bfr.bund.de/cm/343/analytik- ... loiden.pdf
Demnach sind also v.a. Pollen, in zweiter Linie Honig betroffen. Außerdem, wenngleich viel weniger, Eier, Milch, Fleisch usw. also alles, was man aus den Tieren machen kann, die die Kräuter gefressen haben, welches v.a. getrocknet gefährlich ist - also als Heu, weil die Tiere es dann nicht mehr als giftig erriechen können.
Weiter unten steht, dass die Belastungsspanne bei untersuchten Honigen stark variiert, d.h. Honige waren entweder sehr wenig oder gleich sehr stark betroffen, je nachdem also, ob ein Feld in der Nähe ist, auf dem viel von dem Kraut wächst, oder nicht. Immerhin: Das Risiko sinkt damit natürlich im Mittel, wenn die Honige Mischware sind, also verschiedene Honige zusammengekippt wurden.
Ich frag mich wie man darauf kommen konnte, ausgerechnet diese Pflanze gezielt zur Begrünung auszusäen..
Das Gift geht über Placenta und Milch auch auf Föten und Babies über und lagert sich in deren Leber an.
Ich habe das Thema ehrlich gesagt seit dem Sommer nicht mehr so verfolgt. Als Veganer bin ich seit einer gewissen Weile aus dem Thema Pollen und Honig ohnehin raus (meine potentiellen Belastungen waren 2007/08), und meine Familie hat den Konsum von Honig nach dem Bericht von sich aus vorsichtshalber soweit vollständig eingestellt.
Man muss aber ganz klar sagen: Das Kraut ist nicht einfach eindämmbar, das wuchert, überall, das wurde gezielt gesät, weil es so schön widerstandsfähig ist, und nun haben wir über riesengroße Flächen den Salat. Die Honigprodukte, die heute auf dem Markt sind, SIND belastet, das wissen wir. Manche stark, viele wenig, manche gar nicht. Die Produkte, die nächstes Jahr hergestellt werden, werden es auch sein, sofern keine Grenzwerte und Prüfsystem gefunden werden.
Das Ding bleibt, dass Pollen im Gegensatz zum Honig, der nur bruchteilhaft stark belastet ist, einfach weniger Menschen interessieren und die wiederum kommen oft aus einer Esoterikecke, die die Diskussion nciht besonders ernstnehmen ("ist doch aber alles Natur!" - ja, Schlangen auch). Dazu kommt, dass die Menschen davon ja nicht gleich krank werden wie bei Gammelfleisch oder einer gepfuschten Impfung, sondern erst in zig Jahren und vermutlich den Zusammenhang dann auch nicht herstellen.
Ich will nun auch nicht die Hühner scheu machen, aber ich würde meinerseits bis auf Weiteres keine Pollen mehr essen und dachte, ich sprech den Punkt hier nochmal direkt und nachdrücklicher an.
- cryptic-elf
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- Registriert: 17.02.2009, 18:18
Re: Blütenpollen
Danke, kontext, für die ausführlichen Informationen!
Mein Kopf ist grad wie in Watte, deswegen schaffe ich es nicht das PDF ordentlich zu lesen. Das hole ich noch nach.
Ich habe allerdings auch "Spanischen Blütenpollen" und stelle ihn nun erst einmal in den Schrank und überlege dann, was ich damit anstelle. Einfach wegschmeißen mag ich ihn nicht.
Vielleicht kann ich damit wenigstens irgendwas basteln, hübsch sieht er ja auch aus. Vielleicht irgendwo reinfüllen oder aufkleben...
Meinen Honigkonsum werde ich dann auch mal reduzieren. *seufz*
Lieben Dank jedenfalls!
Mein Kopf ist grad wie in Watte, deswegen schaffe ich es nicht das PDF ordentlich zu lesen. Das hole ich noch nach.
Ich habe allerdings auch "Spanischen Blütenpollen" und stelle ihn nun erst einmal in den Schrank und überlege dann, was ich damit anstelle. Einfach wegschmeißen mag ich ihn nicht.
Vielleicht kann ich damit wenigstens irgendwas basteln, hübsch sieht er ja auch aus. Vielleicht irgendwo reinfüllen oder aufkleben...
Meinen Honigkonsum werde ich dann auch mal reduzieren. *seufz*
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- cryptic-elf
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- Registriert: 17.02.2009, 18:18
Re: Blütenpollen
Ich muss diesen Thread noch einmal herauskramen.
In meinem Schrank steht immer noch das Glas Blütenpollen.
Ich habe jetzt darüber nachgedacht, ob man es vielleicht einer äußerlichen Anwendung zuführen könnte. Also praktisch zum Rühren, als Bestandteil/Wirkstoff.
Ich konnte über die Aufnahme der Schadstoffe durch die Problematik mit dem Jakobskreuzkraut über die Haut nichts finden. Hat jemand eine Ahnung, Idee, Meinung? Meint ihr, die äußerliche Anwendung der Blütenpollen ist unbedenlich(er als die orale Aufnahme)?
Bin für eure Einschätzungen sehr dankbar!
Liebe Grüße!
In meinem Schrank steht immer noch das Glas Blütenpollen.

Ich habe jetzt darüber nachgedacht, ob man es vielleicht einer äußerlichen Anwendung zuführen könnte. Also praktisch zum Rühren, als Bestandteil/Wirkstoff.
Ich konnte über die Aufnahme der Schadstoffe durch die Problematik mit dem Jakobskreuzkraut über die Haut nichts finden. Hat jemand eine Ahnung, Idee, Meinung? Meint ihr, die äußerliche Anwendung der Blütenpollen ist unbedenlich(er als die orale Aufnahme)?
Bin für eure Einschätzungen sehr dankbar!
Liebe Grüße!
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