hey, ein schönes projekt.
vor allem, weil ich deinen impuls gut verstehen kann. recht bald, nachdem ich hier angekommen bin, dachte ich mir "ich hätte gerne mal lange haare. aber wenn lange haare haben eine orthodoxe religion ist, die mit tausend regeln meinen alltag dominiert - dann bleibe ich bei meiner glatze"
ich möchte das nicht werten und ich denke, jede muss für sich entscheiden, wie viel aufwand sie betreiben möchte. aber ich weiß für mich, zu viel aufwand möchte ich nicht betreiben. irgendwie bin ich da auch zu sehr öko, zu sehr auf nachhaltigkeit auf. und zu faul.
aber andererseits fixt mich schnell was an, weil ich das als bewusstes ritual, als "ich mache mich schön. ich tue mir was gutes." sowas auch genieße. und ich werde mir nie avocados ins haar schmieren, schlichtweg, weil ich sie aufessen möchte
lustigerweise mache ich so ein projekt schon. einerseits in meinem TB, andererseits im sparprojekt. aber ich finde es schön, es in einer gruppe zu machen
meine ziele sind in erster linie "minimalismus beibehalten". das bedeutet konkret:
- im regelfall verzicht auf spülung
- keine ständigen experimente bezogen aufs waschen (mal seife ich, mal natron, dann habe ich vier shampoos in gebrauch - da wünsche ich mir eindeutig mehr zurückhaltung und eigentlich auch konsumverzicht gegenüber versuchen mit natron und seife. ist sicher nett, aber für unterwegs unpraktisch und erfordert rinsen und eigentlich will ich ja weniger aufwand)
- die elende frage des waschrhythmus

da bin ich sehr unentschieden. ich würd so gerne selten waschen, bin aber unklar, ob meine kopfhaut (SE) das verträgt
- nicht kämmen, nicht bürsten
- pflege mit ölen
- wenig stylingprodukte
- erst gar nicht mit teurem haarschmuck anfangen
frisuren variieren geht noch nicht gut, dazu sind meine haare noch zu kurz. spülung verwende ich abundzu, waschrhythmus wie gesagt. kämmen und bürsten tue ich im regelfall nicht. ölen ja, allerdings schludere ich aktuell. stylingprodukte habe ich, verwende ich aber fast nie. teuren haarschmuck habe ich nicht.