
Mir erschliesst sich das Prinzip noch nicht. Was macht die Creme auf Oel?
Oel auf nassem Haar ist hingegen leuchtet ja ein: Hier macht man sich, neben der Eigenpflege des Oeles, ja gerade durch die Abwesenheit eines Emulgators dessen Faehigkeit zunutze Feuchtigkeit "einzuschliessen", wie das die Babyoel-Werbung immer so schoen sagt (und teilweise noch mit einem rosa Schloss auf der Flasche symbolisiert). Ausserdem verteilt sich Oel im Haar besser, je nasser es ist, ist wie eine Gleitschiene.
Bedeutet allerdings auch: Oel kann schlechter einziehen, denn wo schon Wasser ist, hat es Oel schwer hinzukommen. Insofern wuerd ich Oel auf nassem Haar immer dann erst versuchen, wenn es auf trockenem Haar gescheitert ist.
Was Emulgatoren angeht - ich mag das nicht sooo gern dauerhaft im Haar haben, seit mir aufgegangen ist, dass Emulgatoren ja nichts anderes sind als Tenside. Also wenns auch ohne geht, lieber so.
Ich mixe auch gern ein (alkfreies) Gel mit Oel, also eine Art Feuchtigkeitsfluid ohne Emulgator. Das Gel nimmt im Gegensatz zum per se lipophoben Wasser eine gewisse Menge Oel auf.
An Cremes als Topping und generell stoeren mich ausserdem die Konservierungsstoffe.. (die auch in ner selbstgeruehrten enthalten sein sollten).
Mich wuerde aber wie gesagt der Sinn von Creme auf Oel auch interessieren. Ich versteh es noch nicht. Oel dampft nicht weg und wird sich ja vermutlich wirklich mehr oder minder mit der Creme verbinden, also warum nicht gleich eine fette oder angereicherte Creme? Das liesse sich doch auch besser verteilen...
