Oh-oh. Schon einen Monat ist es wieder her, dass ich hier was gepostet habe.

Ich hoffe sooo sehr, dass ich bald wieder etwas mehr Zeit für das Forum einräumen kann, aber zumindest bis November 2013 siehts aufgrund meines Jobs eher düster mit solchen Freizeitaktivitäten aus... Ich freue mich jedenfall total, dass mir hier einige Hartgesottene treu die Stange halten!
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Thari
Dankeschön!
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Mai Glöckchen
Ja, meine Trimms sahen bisher wir folgt aus:
- 31.03.12: ca. 4 cm
- 30.08.12: ca. 2 cm
- 17.10.12: ca. 1 cm
- 30.11.12: ca. 3 cm
Ich muss ehrlich sagen, dafür dass ungefähr zehn Zentimeter gefallen sind seit März, sieht man jetzt nicht so den wahnsinnig großen Unterschied in der Dichte der Spitzen. Aber das wird schon irgendwie werden. Ich hoffe, dass ich mich nicht mehr so sehr von meinem momentanen Job stressen lasse und ich bald meine gesundheitlichen Probleme in den Griff bekomme - ich habe auch öfters schon mal gelesen, dass Leute mit Eisenprobleme auch häufig Ärger mit der Schilddrüse haben und umgekehrt. Dann kehrt irgendwann vielleicht mal richtig Ruhe ein und ich kann meine Haare einfach mal wachsen lassen...
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Desert Rose
Danke!

Über mangelnden Glanz kann ich mich wirklich nicht beschweren.
Zu Eisen, Schilddrüse etc. siehe unten.
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30.11.2012: Schilddrüse, wundersame Entdeckung, Umfang wieder mehr (yay!) und Mikrotrimm
Schilddrüse
Aaalso. Bezüglich Schilddrüse und Eisenmangel sieht es folgendermaßen aus: Meine Hausärztin hatte mir nach den Ergebnissen der Blutabnahme geraten, noch einen zweites Mal ein Blutbild machen zu lassen, um Messfehler auszuschließen. Gesagt - getan. Ergebnis war das selbe. Der TSH-Basal-Wert war zu hoch (um die 4,1 - ich weiß es jetzt nicht mehr im Kopf) und die beiden anderen Werte (T3 und T4) waren normal. Zusätzlich hat sie noch auf Antikörper getestet, um eine Autoimmunerkrankung auszuschließen (Hashimoto etc.). Da war alles in Ordnung. Nun hat sie mir ein Jodpräparat verschrieben (Jodid 200), das ich bis Februar nächsten Jahres nehmen soll. Dann erfolgt wieder eine Blutuntersuchung, um zu schauen, wie sich die Jodzugabe ausgewirkt hat. Ich habe in den letzten beiden Tagen einigen über Schilddrüse und Jod(mangel) recherchiert und habe dabei festgestellt, dass das auf jeden Fall ein Thema ist, das sehr viele Menschen beschäftigt und bei dem sich manche Ärzte offensichtlich, gelinde gesagt, als echte Dilletanten erweisen. Über einen tatsächlich Jodmangel hat mir meine Ärztin zwar nichts gesagt, aber kritisch ist es ja vor allem, wenn eine Autoimmunerkrankung nicht ausgeschlossen wurde und das hat sie getan. Ich finde diese Variante auf jeden Fall besser als direkt mit Hormonen zu arbeiten...glaub ich. Hach Mann! Der menschliche Körper ist doch echt ein Mysterium!
Meine Eisentabletten hatte ich nach der ersten Blutuntersuchung weitergenommen, trotz der 80 als Ferritin-Wert. Man könnte es verzweifelten Aktionismus nennen, denn der akuelle Haarausfall macht mir echt zu schaffen. Gebracht hat es leider nichts. Also scheint bei diesem Mal wirklich die Schilddrüse Schuld zu sein.

Ich versuche das jetzt positiv zu sehen, so von wegen "Hey, ist doch gut. Schilddrüse lässt sich gut behandeln und es wurde ganz ganz früh entdeckt und so bla bla". Aber eigentlich könnte ich jedes Mal heulen, wenn ich dusche und mir anschließend das Sieb anschaue...

Hoffentlich bringen die Jod-Tabletten was.
Wundersame Entdeckung
Ich habe eine ganz und gar verwunderliche, ja ich möchte fast sagen "verstörende" Entdeckung gemacht: Meine Längen und Spitzen lieben Shampoo! Total verrückt!! Ich habe ja - seit Entdeckung des LHN - konsequent meine Haare nur noch am Ansatz gewaschen und das Shampoowasser als ausreichend für den Rest angesehen. Schließlich ist diese Vorgehensweise wohl eines der wenigen Dinge, bei denen sich die Langhaars hier einig sind, dass es besser für die Haare ist.
Immer mal wieder habe ich experimentiert mit Shampoo verdünnen, Conditioner only (C/O), Condi ganz weglassen und nur mit Shampoo waschen, aber irgendwie war das alles nix und ich nie zufrieden. Fliegende Haare (vor allem im Winter, aber auch sonst schon mal) waren bei mir Standard und ich wusste nie, was ich dagegen machen kann, feuchtigkeitsspendende Leave-Ins hatten immer nur einen kurzweiligen Effekt. Und nun das. Ich habe es seit mehr als einem Monat erprobt und halte es daher sicher nicht mehr für eine vorübergehende Erscheinung: Wenn ich meine Längen und Spitzen mitwasche, so richtig wie man es früher - vorm LHN - gemacht hat, Klecks Shampoo aufn Kopp und alles schön einshampoonieren, werden die Haare schön, glänzend und vor allem gesättigt wie schon lange nicht mehr. Vor allem sind sie nicht mehr so aufgeladen! Total widersprüchlich! Ich habe auch keine Ahnung, wieso. Denn ich habe ja nach wie vor ehemals malträtierte Blondierleichen, die ihren Ruhestand eigentlich nicht mit Shampoo verbringen wollen - würde man meinen. Doch die finden das super. Ich rubbel natürlich nicht so über die Haare wie ich das früher gemacht habe. Also von der mechanischen Belastung her ist es nicht unbedingt mehr. Aber ich schäume das Shampoo schon wirklich überall hin. Bedingung für das anschließende schöne Haargefühl ist allerdings, dass ich nach dem Waschen Condi reinmache. Da kann ich jedoch viel weniger nehmen als früher und ich kann vor allem das erste "C" von dem CWC weglassen. Das hätte ich niemals gedacht, dass das in der trockenen Winterzeit möglich ist! Ich kann mir das nur so erklären, dass durch das Shampoo die Schuppenschicht geöffnet wird und somit die Wirkstoffe des Condis besser eindringen können?! Ich habe keine Ahnung.

Aber ich find`s gut!
Umfang wieder mehr (yay!)
Ich habe mal wieder gemessen. Es sind
6,2 cm. Juhuu!! Da der Haarausfall in den letzten Wochen nur geringfügig weniger geworden ist, kann ich mir das nur so erklären, dass ich mich entweder beim letzten oder diesen Mal vermessen habe, oder dass der Neuwuchs von der "LHN-Entdeckung-Stufe" und der Stufe vom letzten HA sich im Umfang so deutlich bemerkbar macht, dass der jetzige HA kompensiert wird. Auch hier gilt wie oben: Ich habe keine Ahnung wieso, aber ich find`s gut!
Mikrotrimm
Um euch nicht ganz ohne Fotos aus diesem (Roman-)Beitrag entlassen zu müssen, präsentiere ich euch das Ergebnis von meinem heutigen Mikrotrimm.
3 Zentimeter sind gefallen. Gemessen habe ich anschließend jedoch nicht mehr, weil ich beschlossen habe, mit dem Messen jetzt vorerst mal auszusetzen und generell meine Längenziele vorübergehend auszusetzen. Ich habe während meiner derzeitigen HA-Phase (Ich hoffe, dass es eine Phase ist...) oftmals überlegt, meine Haare radikal zu kürzen, weil ich mich nicht davon freimachen kann, dass ich mir davon eine optische Verbesserung versprochen habe. Doch dann denke ich immer an
Mai Glöckchen, die immer wieder mal dazu was geschrieben hat, zu diesem Denken, dass man seine Haare während der HA-Phasen meint abschneiden zu müssen, dass das auch irgendwie oft mit Bestrafung zu tun hat. Und das kann nicht gesund sein. Wenn der HA irgendwann mal durch ist, werde ich entscheiden, ob ich einen größeren Cut vornehme, aber bis dahin belasse ich es definitiv bei kleineren Schnitten. Und 3 cm sind für mich schon nicht ohne.
Mit dem Ergebnis bin ich grundsätzlich ganz zufrieden. Im Folgenden mal der Vergleich zu meinem September-Längenbild, das ebenfalls kurz nach einem (2 cm-)Trimm entstanden ist:
Sept 12.............................Dez 12
Was ich allerdings total merkwürdig finde, obwohl ich das ja jetzt schon öfters an anderen Langhaars beobachten konnte, ist die Tatsache, dass ein und dieselben Haare auf unterschiedlicher Untergrundfarbe so anders aussehen können. Bei dem unteren Bildvergleich könnte man meinen, es lägen mehrere Monate und ein nicht unerheblicher Umfangverlust dazwischen - tatsächlich sind es zwei Minuten!
Mir war das ewige Ich-will-die-ungeschminkte-Wahrheit-und-fotografiere-nur-noch-auf-Weiß ein bisschen aufs Pantherkatzen-Gemüt geschlagen und da dachte ich mir, es muss ja nicht unbedingt weiß sein, beige geht auch. Und der Unterschied ist doch total krass, oder?! Und da ich sagen muss, dass ich meine Haare im Alltag eher so wie auf dem beigen Oberteil wahrnehme und nicht so abgenagt wie auf dem weißen, werde ich meine Ansicht diesbezüglich wohl etwas lockern und zukünftig wieder öfter mal auf anderen Untergründen Fotos machen, denn das Weiß bildet eben
nicht die Realität ab.