Also die ungesättigten Fettsäuren können als chemischer Filter für Strahlen wirken. Chemische Filter wirken so, daß die Verbindung selbst durch eine Strahlung mit bestimmter Wellenlänge angeregt wird, so nimmt die Verbindung die Strahlung sozusagen auf. Kann sie aber auch wieder abgeben, wodurch photochemische Reaktionen der Haut auftreten können.Wirbelwind hat geschrieben:Ich hab gehört,dass bestimmte Öle einen LSF haben,zb Jojoba hat einen von 4..Besser als nichts,oder??
UVA hat 320- 400 nm (langwellig)
UVB hat 280-320 nm (kurzwellig)
Die Fettsäuren im Jojobaöl absorbieren aber eigentlich unterhalb der UVA- und UVB-Strahlung, also unter 240nm und sollten deswegen eigentlich nicht als chemischer Filter wirken. Warum sie aber doch einen LSF von 4 haben, weiß ich nicht.
Welche Verbindung jedoch als guter UVA-Filter wirkt, ist das Carotin. Es absorbiert ungefähr bei 400nm. Da jojobaöl ja etwas gelblich ist, könnte ich mir vorstellen, daß es Carotinoide enthält, die sich ähnlich verhalten (nagelt mich aber nicht drauf fest

UV-Strahlung
Ich persönlich bin ja eher von physikalischem Lichtschutz überzeugt. Auf der Haut find ich das schon besser. Aber ob sich jemand Titandioxid auf die Haare schmieren will, ist dann ja doch fraglich.

Aber eigentlich geh ich ja eh nicht in die Sonne, also zumindest nicht soviel. Ich denke der beste Schutz ist, sich im Schatten aufhalten

Gruß
Sirja