
Mit der Vorgeschichte am besten:
Hmm... meine Haarfärbe-Geschichte begann so im Alter von 15. Also vor 21 Jahren.

Meine Naturhaarfarbe als Kind war immer hellgoldblond. Das dunkelte dann aber immer mehr nach und endete dann bei einem mittel-/dunkelaschblond.
Das gefiel mir nie und gefällt mir auch heute noch nicht an mir. (Obwohl ich letzteres immer nur am herauswachsenden Ansatz beurteilen kann, der alle 3-4 Wochen gefärbt wird.)
Ich kaufte mir mit 15 also eine Chemiehaarfarbe in dunkelbraun. Das ging insofern "schief", dass ich viel zu wenig Farbe für mein recht dickes Haar verwendete und ein deutlicher Grünschimmer zu sehen war.



So färbte ich jahrelang immer fröhlich vor mich hin und war fast wöchentlich anders. Mal ziemlich rot, mal blauschwarz, dann wieder mittelbraun, usw. usf.
Meine Haare haben mir das alles nicht übel genommen und hatten außer ein wenig Trockenheit keinerlei Probleme.
(All die Jahre variierte die Länge immer zwischen APL und BSL.)
Dann beschloss ich im Alter von 20 Jahren, dass ich jetzt blond sein möchte. Und zwar weißblond bitteschön.
Das traute ich mich aber nicht alleine und bin zu einem Friseur.
Außgangshaarfarbe derzeit: starkes cashmererot.
Mit 3 oder 4 Sitzungen Blondierungswäsche wurde ich also blond. Aber nicht mein erwünschtes weißblond, sondern eher ein Zeichentrick-Gelb-Blond.

Also half ich selbst nach. Blondieren in Eigenregie und immer schön Silberwasser von Guhl drauf.
Und da war es dann soweit: Meine Wunschhaarfarbe hatte ich erreicht.
Haare waren recht trocken, aber soweit ok. Länge ca. BSL.
Alle 3 Wochen habe ich nachblondiert. Allerdings "schlauerweise" nicht nur den herauswachsenden Ansatz, sondern immer schön das ganze Haar.

So wurde aufgrund von "kaputt" schnell APL. Aber ich blondierte fröhlich weiter das gesamte Haar.
Und wer nicht lernen will, bekommts dann mit dem Vorschlaghammer serviert!


Da gab es nichts mehr schön zu reden!

Die nassen Haare waren wie Gummi-Algen und ich konnte sie mir von APL bis zur Hüfte ziehen.
Im trockenen Zustand waren sie nur noch wie Stahlwolle.
Also ab zum Friseur... retten, was nicht mehr zu retten ist!

Erst der 3. Friseur gab mir keine Abfuhr und wagte sich an mein Haar ran. (Vorher musste ich noch etwas unterschreiben... von wegen "auf eigene Verantwortung und so".)
Haare ab bis zwischen Ohrläppchen und Kinn und ein aubergine-rot-irgendwas drüber, was die beste Grauabdeckung bringt.
Ich war toooootunglücklich, klar.

Meine Haare konnte man nun als Feuerwehrhelm bezeichnen: Kurz, komisches rot und stocksteif. Kein Windstoß, kein Orkan vermochte meinem Beton auf dem Kopf auch nur ein Haar zu verwehen.
Es folgte nun ein großes Pflegeprogramm mit Kuren und diversen Leave In's (deren Namen ich nicht mal mehr weiß), keine Bloniderungen oder Färbungen und viiiiel Geduld und Zuversicht.
Tatsächlich ging das Herauswachsen des Feuerwehrhelms recht schnell und meine Haare wurden wieder einigermaßen ansehnlich.

... Aber da war sie wieder... meine ungeliebte Naturhaarfarbe.

Also ab zum Friseur und Strähnchen in Hellbraun.
Ich sah aus wie n Zebrastreifen nach einer Schlammüberflutung.

Also wieder selbst ist die Frau und Chemie-Mittelbraun im Laden gekauft.
Ergebnis: PECHSCHWARZ!!


Nicht geplant, aber es gefiel mir außerordentlich gut.

Und deshalb (und auch weil man mit pechschwarz nicht extrem viel mehr machen kann -zumindest nicht schonend!-) blieb ich dabei.

Ich hab also brav immer nur in schwarz den Ansatz nachgefärbt und nur 2x im Jahr auch die Längen zum Auffrischen.
Zum Spitzen schneiden war ich auch schön regelmäßig.
Mit den Jahren hatte ich auch BSL erreicht und war zufrieden.
Außer über ein wenig Trockenheit konnte ich nicht klagen. Wobei ich im Nachhinein dieses eher den silikonhaltigen Shampoo's und Pflegemitteln zuschreibe.
Soviel zu meiner haarigen Vorgeschichte.

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Ist-Zustand:
Mittlerweile bin ich bei zwischen BSL und Taille angekommen (muss mal ganz genau die Länge in cm messen).
Zwischendrin ab und zu Spitzen schneiden; die letzen Jahre allerdings immer nur 1x im Jahr.
Meine derzeitige Haarfarbe ist eine Mischung aus schwarz / dunkelbraun und einigen roten Strähnen im Deckhaar.
Ich bin sehr zufrieden damit und meine Haare sind gesund und nur etwas trocken.
Und diese Trockenheit ließ mich im I-Net forschen. Denn kein noch so hooooch angepriesenes Pflegemittel der Werbung konnte mir da bisher helfen.

In diesem Forum bin ich dann über die Wirkung der Silikone gestolpert. (Mein Haupt-Shampoo und Condi waren von Panthene, eine wahre Sili-Bombe also!)
Also durch die ganzen Threads hier gewühlt und einiges ausprobiert:
- Alverde Aloe Vera / Hibiskus Shampoo + Spülung
- Alverde Mandel-Argan Öl
- Olivenöl
- Mandelöl
Das Olivenöl tut meinem Haar zwar gut, aber ich habe das Gefühl, es ist zu schwer und lässt meine Haare klätschig aussehen.
Mandelöl hingegen scheint wie für mich gemacht zu sein.

Egal ob pur oder das Mandel-Argan von Alverde, meine Haare lieben es!!
Mit dem Alverde Shampo und Condi habe ich nun gestern das allererste Mal gewaschen. Nach Jahrzehnten nur Silikon das erste Mal ein NK.
Habe gleich die CWC ausprobiert und bin BEGEISTERT!!!

Meine Haare waren noch nie so seidig weich im nassen und vor allem jetzt im trockenen Zustand. Und fast ganz ohne Frizz! Wahnsinn!
Scheint so, als ob ich diese hier viel genannte "schwierige Umstellungsphase von Silikonen zu NK's" einfach überspringe?!

Nun, ich bin ja noch ganz am Anfang, aber ich bin guter Dinge.

Mein Waschrhythmus war schon jahrelang 1x pro Woche. Das möchte ich weiterhin beibehalten.

Es gibt allerdings so einige Dinge, mit denen ich mich (noch?!) nicht anfreunden kann/könnte:
- gänzlicher Verzicht auf Haarspray.


- mit Haarseife waschen. Irgendwie ist mir das noch so fern. Aber ich steh ja auch noch ganz am Anfang und bleibe erstmal beim Testen von Alverde.
- auf Chemiehaarfarbe verzichten. Die Ergebnisse sind doch so wunderbar vorhersehbar + zielgenau.
- das fehlende extreeeeeme Duften der KK-Sili-Shampoo's. Ich muss mich noch ein bisschen daran gewöhnen, dass Alverde ein NK ist und anstatt nach Parfümerie nach Gemüse riecht.

So, mein nächstes Längen-Ziel wird also Hüfte sein, nur mit NK Pflegeprodukten.
Länger könnte ich mir noch nicht vorstellen. Aber wer weiß..... hier wird man ja sehr schnell mit allem möglichen angefixt. So auch mit der Länge.

Um dem ganzen hier noch eine Basis zu geben, muss ich meine exakte Haarlänge noch messen und ein bis mehrere Fotos meiner Haare einstellen.



Meine Hand liegt direkt auf dem Hüftknochen auf... Ist also gar nicht mehr weit bis "Ziel --> Hüfte".

Vielleicht dann doch eher Ziel "Hosenbund"?!



= 78 cm <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=17024">SSS</a>

Bis bald!
Huch, das ist aber lang geworden hier!
