@ sashira
Schattentänzerin hat geschrieben:
Seife ist wesentlich milder und fettet ja auch noch zurück, sodass die Kopfhaut durch Seife wesentlich weniger gereizt wird.
Jawoll, kann ich so unterschreiben. Ich hab früher immer nach dem schwimmen (und Haarewaschen mit Shampoo und Körperwaschen mit dem Schaum vom Shampoo) dringend eine Hautcreme, am liebesten Bodybutter, gebraucht, weil meine Haut f***trocken wurde. Desgleichen, wenn ich zuhause mit Duschgel geduscht hab....
Seit ich Seife verwende (entweder meine geliebte 18%-Haarseife bzw den Schaum davon) oder, wenn ich nicht Haare wasche, eine normale Körperseife, brauch ich überhaupt keine

Hautcreme mehr. Auch nicht nach 3 km Chlorwasser...
Bei mir ist es wirklich so, dass der Schaum so rückfettend ist, dass ich mit Seifenwäsche weniger trockene Haare (auch: Spitzen) hab als ohne. Aber fettig sind sie trotzdem nicht.
Ein kleines Seifenwunder
Ich hau wegen meiner täglichen Wäsche nach dem täglichen Schwimmen immer sehr viel Öl in die Haare, und die Schaumbildung ist für mich das Zeichen, dass das Öl anschließend draußen sein wird. Das würde ich für Sebum ganz ähnlich sehen. Sobald Du Schaum hast reinigt die Seife (anders als bei <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=16">HES</a> oder Condi).
Wenn Du Sorge hast wegen der sauren Rinse: Du kannst auch mit destilliertem Wasser waschen, dann musst Du keine Säure zugeben.
Das "neutralisieren" des pH der Seife ist nicht notwendig, weil Du sie ja ausspülst. (hervorgehoben, weil es der oben zitierten Theorie widerspricht) Die Säure dient wirklich nur dazu den Kalk zu binden. Bissle Säure macht schönen Glanz, aber da reicht ein Esslöffel Apfelessig auf 1,5 Liter gefiltertes/destilliertes Waschwasser. Das ist dann das "Schuppenschicht schließen", was man aber auch mit kalt spülen erreicht und was auch nach Shampoo funktioniert.
@ Cherlindrea: Die Umstellungsphase hab ich selber gar nicht erlebt, aber ich kam auch von <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=16">HES</a> her. Ich kann mir vorstellen, dass man wenn man von Shampoo herkommt erstmal Probleme haben kann mit der viel schwächeren Reiningungswirkung. Dass die Haare nicht richtig sauber werden, weil man nicht genug Schaum geschlagen hat. Oder dass die ÜF zu gering ist und die Längen damit trocken werden.
Was langfristig bleibt ist eigentlich nur das berühmte Kalkseifenproblem. Und den Unterschied erkennst Du indem Du mit kalkfreiem Wasser wäschst. Problem bleibt: Seife ist nix für Dich, Problem weg: es lag am Kalk. "Seife ist nix für mich" kann sich in allen möglichen Problemen äußern, Haare zu trocken, fetten zu schnell, verträgst irgendeinen Inhaltstoff nicht... also alles, was Dir mit Shampoo auch passieren kann. Da hilft: eine andere Seife testen!