Och, Mann, Schnapstasse. Habe jetzt Dein TB hier durchgelesen und muss sagen, Dein Eintrag vom 20.10. und der davor hat mich traurig gemacht.
Du hast echt aufgegeben, oder? Ich finde es aber auch gemein, dass Du vom Schicksal so gestraft wirst und nicht mehr so viele Haare unten ankommen.
Hast Du aber wirklich, wirklich alles schon ausgelotet? Ernährung, Blutbilder, Yoga, Jobwechsel, nachts um eine Eiche tanzen - was weiß ich. Muss doch irgendwas geben, damit Dir mal eine halbe Tonne Haare aus dem Kopf wachsen kann.
Vielleicht ist aber auch alles too much? Vielleicht zuuu viel LHN? Ist mein Gedanke nämlich derzeit, ob es nicht auch Schöpfe geben kann, denen man einfach mit dem ganzen "ölen-schön aufpassen -Waschrhythmus verlängern-kein Silikon" usw nur anfälliger gemacht hat, weil man den Haaren auch gar keine Belastung mehr zumutet.
Meine ich so: Wenn ich meine Füße ab sofort 2 Jahre in Birkenstock's mit Fußbett stecke, nie barfuss gehe, nie in irgendwas reintrete, ständig in "Watte hülle" sozusagen und von heute auf morgen dann in neue adidas Joggingschuhe springe um einen 400 Meter Lauf zu machen - schwöre ich, dass die das gar nicht mitmachen und man sofort Bänderprobleme
bekommt. Ich hoffe, die Metapher ist verständlich.
Ist vielleicht jetzt eine sehr abgefahrene Sichtweise, aber vielleicht erziehen wir durch das ganze "in Watte packen" unsere Haare/Kopfhaut dazu, auch komplett sich nicht mehr "anzustrengen", zu wachsen und robust zu werden.
(Ebenfalls schönes Beispiel: Das Kind, was draussen spielt auch mal Sand oder Dreck in den Mund stecken kann, ohne, dass man es gleich zum Arzt schleppt, wird de facto robuster werden als ein Kind, was man in einem sterilen, plüschigen Raum aufwachsen lässt.)
Vielleicht bist Du einer von 1000 Schöpfen, der sich einfach sagt: Du, bei Schnapstasse geht's mir so gut, die gibt mir meine optimale Pflege und die sogar noch bevor ich wusste, dass ich sie brauche, jetzt muss ich gar nichts mehr wachsen lassen.

Wiegesagt, eine rein theoretische, methaphorische Betrachtung.
