rabenschwinge hat geschrieben:Nun ja, ich überlege mal... Ich bin Händler, order mir eine gewisse anzahl von Ficcare, lege die Summe erstmal aus ( was bedeutet ich hab schon mal eine Ausgabe von einige tauschend Eurönchen), zahle brav Zoll und Einfuhr, die 19% Märchensteuer. Habe möglichst noch mehrere Mítarbeiter, die pünktlich ihren Lohn haben wollen, einen Lagerraum, Tele, Internet, Strom, Wasser, Abwasser, Porto, Müll, Sozialabgaben, Versicherungen.... und noch so ein bissl Kleinkram.
Sodele, solange ich keinen Käufer habe sind meine Waren totes Kapital, die mir Platz wegnehmen, Geld kosten.
Reservierungen, schöne Sache, nur... etliche springen ja auch ab ( weil Zeit zu lang, in der TB was gefunden, ebay oder geschenkt bekommen) und Vorkasse oder Anzahlung wird nur selten bis gar nicht geleistet.
Risikofaktor und kein kleiner, zumal dann ja auch nicht immer oder nur selten Meldung gemacht wird, sodass ich was stornieren könnte.
Darüber mal nachgedacht?
Zu der Diskussion, dass ***zensiert*** ja angeblich so viel Kapital für die Ficcaren im Voraus investiert und deshalb darauf angewiesen ist, die Ficcaren schnellstmöglich loszuwerden:
Habt ihr euch mal Gedanken darüber gemacht, dass ***zensiert***, wenn sie tatsächlich in Vorlage treten müssen bei Ficcare und nicht auf Kommission bestellen können, schon lange vorher gewusst haben müssen, wie viele Ficcaren tatsächlich mit dieser Lieferung kommen würden (da sie für diese Anzahl ja das Geld hätten zahlen müssen)? In dem Fall würde ich es noch unverschämter finden, dass sie die Kunden nicht schon früher darüber in Kenntnis gesetzt haben, dass sie die Vorbestellungen in dem Umfang nicht bedienen werden können.
Sollten sie allerdings auf Kommission bestellen (wovon ich ausgehe), dann haben sie natürlich auf die Menge der Lieferung keinen Einfluss/keine genaue Kenntnis. Aber dann zahlen sie ja auch erst dann Geld an Ficcare, wenn die Spangen auch verkauft werden. In dem Fall hätten sie bis zum Verkauf keinerlei Auslagen (von Arbeitsaufwand, Lohn- und Betriebskosten etc mal abgesehen), also auch keinen finanziellen Schaden, wenn Leute von Reservierungen wieder zurück treten oä...
Insgesamt finde ich die Art und Weise, wie ***zensiert*** die ganze Sache gelöst hat mehr als ärgerlich.
Mir persönlich geht es hier auch nicht um die Spangen an sich, sondern eher um den miserablen Kundenservice, den ich bei meinen letzten 3 Bestellungen bei ***zensiert*** erleben durfte (die Krönung war eine Border Black Pearlized bei der sich schon bei der Lieferung auf dem Rand der Klarlack löste, auf Reklamation meinerseits hieß es, das könnte mal passieren bei den Spangen und wäre kein Reklamationsgrund, ich durfte also auch noch den Rückversand selbst zahlen

).
Ich hatte mir eigentlich geschworen, nie wieder dort zu bestellen, habe mich aber dann doch dazu hinreißen lassen, dort auch Ficcaren vorzubestellen... Ein Fehler wie sich ja jetzt heraus gestellt hat.
Diese Aktion hat dem Ganzen aber jetzt noch mal die Krone aufgesetzt und ich werde ab jetzt auch nicht mehr dort bestellen. Wer so mit Kunden umgeht, dem werfe ich mein Geld nicht hinterher.
