Ich habe mich mal wieder an der Zopfkrone a la milkmade braids versucht.
Seit ich meine Haare wieder wachsen lasse, wollte ich die Frisur probieren, aber bei meinen letzten Versuchen sah sie absolut unmöglich aus. Zöpfe von überquellender Fülle durch Baby Hair und passablem ZU am Ohr, und wenige Zentimeter später nur noch ein kümmerliches Rattenschwänzchen. Außerdem habe ich sie partout nicht drapiert bekommen und nachdem ich alle Tutorials gebingt hatte, bin ich mal wieder zu dem Entschluss gekommen, dass meine Haare einfach zu störrisch sind.
Weil ich die volle Ladung an Folklore und Bäuerlichkeit ganz gut vertrage, und mir außerdem schon öfter eine Ähnlichkeit zu Frida Kahlo attestiert wurde, bin ich vor odem Tuch nicht zurückgeschreckt. Es ist alles andere als perfekt geworden, aber ich denke, mit ein bisschen Übung lässt sich die Frisur bald ausführen.
Die Tuchzöpfe habe ich mit einem Silikongummi verschlossen, nächstes mal sollte ich bis fast kurz vor Ende flechten.
Und hier noch ein Behind-the-Scenes in Schlafanzughose, ist zwar auch alles andere als ordentlich, aber meine neck pubes machen mir sonst bei allen Flechtfrisuren einen Strich durch die Richtung und ließen sich hier verhältlnismäßig gut unter dem Tuchstreifen mit ein paar Bobbypins parken
Ein weiteres Plus ist außerdem, dass die Frisur nicht ziept und keine Kopfschmerzen verursacht, und da bin ich wirkich sehr empfindich.
Ach ja, und ich glaube, dass ein Tuch in einer Farbe, die mit dem Haar kontrastiert, besser aussieht. Davor hatte ich ein helblau-dunkelblau gemustertes Tuch drinnen und die dunkelblauen Flächen wurden auf den ersten Blick zu seltsamen Auswüchsen meiner Haare.
Ich habe jeweils dünne Schals benutzt, die ich aus Flohmarktwühlkisten habe und sonst als Sonnenschutz- oder Fettkaschier-Kopftuch trage.