Die erste Frage ist: wie ruhig oder unruhig schläfst du und was ist deine grundsätzliche Schlafposition?
Ich finde Schlaffrisuren faszinierend, in Bezug darauf, dass sie bei anderen funktionieren

aber es hängt eben davon ab.... s.o. PLUS wie kräftig das eigene Kopfhaar ist *findichjedenfalls*
PLUS wie man sonst (tags) die Haare trägt.
Moi: wie du weißt, sehr feines, empfindliches Haar, reißt leicht. Extrem ruhiger Schläfer, fast schon unbewegt (einerseits von Hause aus, andererseits durch drei Katzen festgetackert bleibt einfach keine Bewegungsfreiheit mehr

) Tags: Haare immer hochgesteckt.
Ergo: ich schlafe mit offenen Haaren, die ich nach oben über's Kopfkissen lege. Zwangsweise Rückenschläfer (die Katzen...). Da eine Katze (der Verbrecher), dazu neigt auch Dinge zu konsumieren, die nicht für ihren kulinarischen Gebrauch bestimmt sind - u.a. meine Haare (! Mistviech!

), habe ich mir ein paar alte, sehr glatte Baumwoll T-Shirts genommen, die ich quer über mein Kopfkissen ausbreite, mich aufrecht in mein Bett setze, Haare alle nach vorne werfe / streiche und mich dann mit (Haar-) Schwung nach hinten auf mein Bett in meine Schlafposition werfe. Dann werden die Haare locker nur mit den Händen zusammengenommen, glatt oberhalb meines Kopfkissens angeordnet abgelegt - ebenfalls quer - und dann der obere Teil des T-Shirts umgeklappt / drübergelegt (ich liege also auf dem unteren Teil des Shirts, Haare nach oben, oberer Teil des Shirts nach oben/vorne genommen / umgeklappt und über meine Haare gelegt bis zum Stirnansatz, die Seiten des Shirts ein bisschen näher gezogen und neben dem Kopf (Ohren) abgelegt. Keine Fixierung, es hält problemlos die ganze Nacht.
Die T-Shirt-Nummer (ein Seidentuch wäre mir natürlich lieber, aber das würde zu leicht abrutschen) bringe ich nur wegen der haarefressenden Katze - wäre dieser Umstand nicht, würde ich sie einfach nur frei nach oben über's Kopfkissen ablegen.
Warum so und nicht anders?
1. ich bin es seit je her gewohnt mit offenen Haaren zu schlafen, eine Schlaffrisur irritiert mich dermaßen (Gefühl am Kopf), dass es meinen Schlaf beeinträchtigt.
2. ich trage tagsüber die Haare immer zusammen. Bände ich sie auch nachts zusammen, würde ich sie, abgesehen von der Zeit des Waschvorgangs, wirklich nie offen haben und iiiirgendwie stelle ich mir das für Haarwurzeln und Kopfhaut auch net so toll vor. (Einbildung? Wer weiß...)
3. ich bin zweifelsfrei überzeugt: je ruhiger man schläft, desto besser für die Haare. Manche sind nun aber geborene unruhige Schläfer - gut wenn sie dann kräftigeres Haar haben als ich. Meines würde (glaub ich) in einer Schlaffrisur fixiert (!!!) leichter abreißen als wenn es offen getragen wird.
Denkanregungen für dich:
wie ruhig / unruhig schläfst du? Wie hoch ist die Reißgefahr bei deinen, ja ebenfalls feinen (auch so empfindlichen?) Haaren, wenn sie in einer Frisur fixiert sind und du deinen Kopf nachts über dein Kissen reibst/wirfst/wendest?
Im Grunde komme ich mit meinen Überlegungen auf das Ergebnis, dass ich mir für dich und deine Haare nachts als bestmögliche Lösung: offen nach oben übers Kopfkissen gelegt + Seidentuch über's Kopfkissen bzw. (besser) Kopfkissenbezug aus Seide
vorstellen kann.
Sollte eine Schlaffrisur (Fixierung) gewünschte Bedingung sein, ist mir grad noch eine andere unkonventionelle Idee gekommen, an der ich dich teilhaben lassen will:
stecke die Haare locker (! Zug auf die Haarwurzeln) auf dem Oberkopf zusammen, fixiert und gehalten von einer
Papillote als "Haarstab".
Du kannst sie natürlich nicht stecken wie einen Stab, sondern muss die Haare um sie wickeln, während du den Bun formst (gibt ja solche Buns, die so gemacht werden).
Vorteile: weich, nicht starr, haarschonend, drückt nicht am Kopf, hält die Haare, kann gebogen werden für besseren Halt, hat auf jeden Fall die "Kraft" deine feinen Haare zusammenzuhalten (im Gegensatz zu viel Pferdehaar, die bräuchten mind. viele Papilloten und das wäre bestimmt schon wieder unbequemer...), günstigstenfalls beim morgendlichen Öffnen noch etwas mehr Volumen am Oberkopf plus vielleicht etwas Bewegung in den Längen (bei nur einer Papilotte würde ich nicht zwingend von großartigen Wellen oder Locken ausgehen, aber die sind ja auch so nicht von dir gewünscht).
Nachteile: fallen mir in Bezug auf deine Haare grad wirklich keine ein.
PS: sorry, dass ich schon wieder so einen Monsterpost fabriziert habe, ich lerne es wohl nie, mich kurz zu fassen *seufz*