Wollte mir noch kurz die Unterhaltung bei Tasse's PP über die Waschzyklus-Abschnitte
ab hier für später vermerken.
Außerdem, auch kurz, weil ich derzeit nicht so viel Zeit habe

- habe heute (Tag 6 nach der
letzten Wäsche) mal mit Melasse/Molasse rumgepantscht.
Hier ist der Thread zu Melasse.
Ich möchte jetzt, wie bei Tasse festgehalten, nur meine ersten Beobachtungen dokumentieren, ohne eine Bewertung abzugeben. Im Folgenden möchte ich dann beobachten, wie mein Haar sich weiter im Waschzyklus verhält.
Melasse-Kur
- 4 EL Melasse
- 2 EL Quark
- 1 TL Kamillenkonzentrat
- 1 TL Sesamöl
leicht erhitzen, gut verrühren, Haar und Kopfhaut über der Badewanne einmassieren, Folie und altes TShirt (es tropfte und klebte leider).
Einwirkzeit: 50min. Ausspülen: in der Badewanne (Meersalzbadezusatz)
HIKARI hat geschrieben:Bei der Analyse fehlt mir ein bisschen die Übersicht was davon denn nun so herrausragend für die Wirkung verantwortlich ist.
Ich habe herausgefunden, dass Zuckerrohrmelasse von PH Wert mit 5,1 der Zuckerrübenmelasse mit 8,7 entgegensteht. Von daher dürfte wohl logischerweise auch erstere die besser Wahl fürs Haar sein.
Quelle
Die Melasse (Zuckerrohrsirup) sieht aus wie der süße Zuckerrübensirup, ist aber etwas ganz anderes. Es schmeckt malzig-bitter, sehr gewöhnungsbedürftig für mich- etwa wie
Marmite.
Marmite ist ein Vitamin B-haltiges Hefekonzentrat. Die verwendete Brauhefe ist ein Nebenprodukt aus der Alkoholherstellung, in der die Hefe Zucker zu Alkohol fermentiert. Melasse hingegen ist ein Nebenprodukt bei der Herstellung von raffiniertem Kristallzucker- es enthält also alles aus dem Zuckerrohr, was der Zucker
nicht enthält.
Hier mehr zur Produktion.
Wer Melasse wegen des Mineralienreichtums verwenden will, muss unbedingt auf einwandfreie Herkunft (kontrolliert biologischer Anbau) achten, da er sonst all die chemischen Rückstände aus der konventionellen Zuckerherstellung ab bekommt.
Quelle Achtung Quelle ist mit Vorsicht zu genießen (Heilpraktiker/Homöopathie/AIDS-Leugner/Chemtrails/ generelle Ablehnung der Schulmedizin)
Die von mir gefundenen Quellen zu Zuckerrohr-Melasse lassen sich in zwei Kategorien einteilen:
- ...als Tierfuttermittelzusatz. Wissenschaftliche Quellen, leider wird häufiger Zuckerrüben-Melasse untersucht.
- ...als Wundermittelchen von Websites, die einer oder mehreren unwissenschaftlichen Methoden folgen und publizieren. Gelegentlich Komplementärmedizinische Ansätze, häufig aber pseudowissenschaftlicher, im schlimmsten Fall gesundheitsschädigender Humbug.
Mein Favorit aus Kategorie 2) ist die Aussage, dass
Melasse in Kombination mit Backpulver (!!) Krebs heilen kann.
Wissenschaftlich Haltbare Aussagen über Melasse als
Kosmetikprodukt habe ich bisher nicht finden können! Ich frage mich, welche Teile der Melasse einen pflegenden Effekt haben (können). Mir schmeckt das Zeug nämlich nicht, und ich fände es schade, sowas im Haus zu haben was nur vor sich hingammelt um dann in die Haare geschmiert zu werden.