Huch, nur kurz mit dem Hund raus gewesen und shcon so viele ANtworten! Danke schon mal, gern mehr.
Else: Du hast ganz eindeutig Recht, sie waren mal gesünder. Ich weiß auch woran das liegt: durch den vielen Haarausfall habe ich keine einheitliche Grundlänge mehr. Ich hab ja auf allen Längen Haare, die dann überall durchgucken. Selbst an einem Tag ohne Frizz drehen sich die Haarspitzen immer etwas nach außen (allein schon durch meine nicht schnurglatte Struktur, aber selbst Leute mit 1a-Struktur und mal HA, haben das Problem, siehe z.B. Pantherkatze). Dadurch gibt es keine geschlossen glatte Oberfläche und es wirkt immer etwas "körnig", um mal einen Fotovergleich zu machen. Da mein Haar ja auch öfter mal Frizztage hat, wird das dann noch verstärkt. UND noch mal verstärkt dadurch, dass der Neuwuchs welliger ist und das dann noch mal aufpuschelt. Das Weathering verstärkt diesen Effekt von Trockenheit. Meine Haar sahen am gesündesten aus, so mit mit Midback bis Taille, da ist das auch bei weitem nicht so ausgeprägt. Wenn man mal diese Farbkarte nimmt
Quelle: coiffeurshop24 - Goldwell Farbkarte
dann hat mein Ansatz eine Farbe irgendwo in dem Bereich 8A/8NA/7A/7NA (links oben, die Brauntöne neben den hellblonden), meine Spitzen bleichen aus bis auf 8GB bis 9GB. Das ist schon deutlich. Hatte auch mal eine Farbkarte, die noch besser war, auf der man auch sehen konnte, wieviele Farbnuance dazwischen liegen, die finde ich aber grad nicht. Ich glaube es sind 3 oder 4 Nuancen Unterschied. Wenn man sowas blondiert, schädigt das schon mal. Wäre also zu vermuten, das mein Ausbleichen zwar auf natürlichem Wege aber auch nicht ohne Schaden abläuft. Hellere Spitzen sehen immer trockener aus, auch wenn sie es nicht sind.
Dann kommt dazu dass ich mir letztes Jahr irgendwann gedacht hab: Pff... hochstecken! Wenn ich offen tragen will, dann trage ich offen! Schonen hin oder her. Wer weiß, wie lange ich die Haare noch habe?! Ist bei mir ja nicht so ganz sicher, ne?

Ich trage immer noch zu 90% der Zeit hochgesteckt - aber weil mir das gefällt und es praktisch ist. Auf jeden Fall reiben sich meine Haare natürlich auf beim Offentragen. Da ist ja nichts mit gegenseitigem Schutz.
Mein Dip-Dye-Experiment ist schon komplett rausgeschnitten, daran liegt es nicht. Aber ich hab meine Haare ja jetzt einige Male mit dem Lockenstab geröstet. Und das sieht man schon. Habe mehr Spliss jetzt. Aber verschmerzbar. Ist es mir Wert.
Der Großteil dessen, was du als "weniger gerpflegt/weniger gesund" empfindest, ist aber tatsächlich Haarausfallschaden. Ich weiß ja, wer hier im Forum das auch schon hatte bzw. hat und ich achte auf sowas ja einfach auch, weil es mich betrifft. Auf jeden Fall ist so eine Struktur, die nach unten hin leicht strapaziert aussieht und immer etwas frizzig wirkt typisch für Haarausfall-Haar bzw. für Post-HA. Oder für Schöpfe, die eher kurze mittlere Terminallängen haben, wo es also von Natur aus nur wenige Haare bis zu Schnittkantenlänge schaffen.
Da ist also mit Pflege nicht wirklich was zu machen. Die sind jetzt so. Ausbleichen tun sie von selbst, trotz Öl und Dutts, nach der Hochzeit muss ich jetzt nicht unbedingt wieder den Lockenstab rausholen und was den HA angeht, der ist ja nun auch einfach nun mal da. Die STruktur wird sich durch einen Schnitt also nicht ändern, das muss einfach runterwachsen.
Aber um das vorweg zu nehmen: das stört mich nicht. Ich mag die ausgeblichene Farbe sehr gern und wenn sie dafür eben etwas trockener sind, dann ist das so.
Ah
katze schreibt auch grad: Joah... okay, ein bisl was geht all die Weil.

Bestimmt könnte ich die noch etwas glatter pflegen. Aber wie gesagt, was das angeht, hält sich mein Ehrgeiz doch etwas in Grenzen.

Ich warte einfach darauf, dass es gesund runter wächst und die Lücken füllt.