Fand ich jetzt nicht so toll, aber ich dachte mir, dass ich sie vielleicht tiefer hätte ansetzen können, so dass eine Art Nackenrolle entsteht. Oder dass das senkrecht vielleicht auch viel besser aussehen würde als quer. Also habe ich jetzt das Ganze einfach um 90 Grad gedreht und diesmal eine Forke mit gedrehten Stäben reingetwistet.
Das Ganze ist so eine Mischung von Logroll, so wie man ihn auf den Videos von Senza Limiti findet und Pha-Bun. Den Logroll habe ich nie hinbekommen, so wie ihn SL zeigt. Den Pha-Bun schon eher. Aber da drückt es manchmal mit der Zeit. Aber bei dieser Frisur, so wie ich sie jetzt entwickelt habe, drückt gar nichts, weil die Basis mittig ist und so dass Gewicht gleichmäßiger verteilt wird. Gerade auch mit den beiden Schlaufen. Und man kann die Forke gleich in die Frisur schieben und muss sie nicht erst drehen oder kippen. Ich hab in meinem Dutt eine zweizinkige Twisted-Leaves-Forke von Grahtoe verwendet - mein erstes Grahtoe-Stück überhaupt. Und die Frisur hat den ganzen Tag auch bombig gehalten und nur ein paar Enden sind abends herausgesterzelt.

Und die dieser Raupendutt

Name: Raupendutt bzw. Caterpillar Bun
Schwierigkeitsgrad: Einfach
Haarlänge: Ab BSL
Handwerkszeug: Stabiler Haarstab, Haarforke oder Notenschlüssel von SL
- Schriftliche Anleitung
- Den Pferdeschwanz in die linke Hand nehmen.
- Mit der rechten Hand wickle ich jetzt den Pferdeschwanz in Uhrzeigerrichtung einmal zum Kopf hin um Mittel- und Zeigefinger der linken Hand. Bei weniger und kürzeren Haaren reicht das Wickeln um den Zeigefinger. Das wird die erste Einsteckschlaufe.
- Dann wickle ich den Haarstrang ebenfalls in Uhrzeigerrichtung oberhalb der Basis, aber unterhalb des Daumens zweimal um die Schlaufe herum. Man kann bei kürzeren Haaren auch nur einen Wickel machen.
- Dann wickelt man den Haarstrangrest einmal in Uhrzeigerrichtung um den nach unten zeigenden Daumen der linken Hand. Das wird die zweite Einsteckschlaufe.
- Der Haarrest wird unterhalb aller Finger der linken Hand ziemlich straff direkt um die Basis herumgewickelt und die Enden möglichst unter diesem Basisgewickel versteckt.
- Die obere Schlaufe wird jetzt eine halbe Drehung gegen den Uhrzeigersinn gedreht, so dass sie flach am Kopf anliegt und durch die gegenläufige Drehung die Spannung im Dutt erhöht wird.
- Je nachdem, wie eure Händigkeit ist, nimmt man jetzt entweder mit der rechten Hand die Forke oder den Stab und führt sie von hinten kommend in Richtung Kopf in die obere Schlaufe ein. Oder aber ich ziehe die linke Hand vorsichtig aus dem Gewickel, achte dabei darauf, dass die Schlaufen erhalten bleiben, wechsle die Hände, so dass nun die rechte Hand die beiden Schlaufen hält und führe den Haarstab oder Forke mit der linken Hand wie oben beschrieben zunächst in die obere Schlaufe ein, klappe den Haarschmuck dann in senkrechte Position und schiebe oder drehe ihn von dort aus weiter nach unten durch den gesamten Dutt. Zur unteren Schlaufe sollte dann das Haarutensil wieder rauskommen
- Optional: Ich nehme gerne noch ein paar Lagen der zweiten Wicklung mit zur unteren Schlaufe dazu und fädele die Zinken der Forke da auch durch.
- Fertig!
- Bilder:
- Videoanleitung
- von Fornarina
- von Fornarina
Viel Spaß beim Nachbauen!

LG
Fornarina