
Nachdem ich mir schon soooo oft lange Haare gewünscht hatte, bisher aber immer zwischen Schulter- und Kinnlänge geschwankt habe, zuletzt 2011 dann sogar raspelkurz, will ichs nun wissen


Meine Ziele also:
· Haarlänge: 1. Etappe BSL · 2. Etappe Midback
· Haarausfall stoppen
· zurück zur Naturhaarfarbe (zu 3/4 erledigt)
· Pony rauswachsen lassen (erledigt)
Meine Haare:
Mein Haar ist eher mitteldick, es sind mittelviele und sie sind mittelbraun. Also alles guter Durchschnitt

· 2011: Kurzhaarschnitt, zwischen 1 und 10 cm
· Anfang 2014: APL · ZU 6,3 cm
· Sommer 2014: APL (Pony ist raus, yeah!) · ZU 6,5 cm
Pflegeroutine
Ich füge hier immer Neuerungen meiner Haarpflege hinzu, um für mich selbst den Überblick zu behalten.
Oktober 2012: Umstieg auf silikonfreie Shampoos
September 2013: Umstieg auf Natronwäsche mit anschließender saurer Rinse / Kräuterwäsche im Wechsel (wegen vermehrtem Haarausfall)
Oktober 2013: Verlängerung der Haarwäsche auf mehr als 2 Tage
Dezember 2013: Umstieg auf Haarseife mit anschließender saurer Rinse
Januar 2014: Verlängerung der Haarwäsche auf ca. 4 Tage
Februar 2014: Umstieg auf anschließendem Condi vom Bodyshop (statt saurer Rinse) wegen trockener Haare, zusätzliche Pflege mit Öl
Juli 2014: zusätzliche Pflege mit Sprüh-Leave-In, neuer Condi (Desert Essence)
September 2014: Anfang mit MSM
Pflegeprodukte
Seifen:
· Lavendelseife (von Alverde): für die Haut/Hände gut, für die Haare nicht -> macht klätschiges Haar
· Walnussseife (von Steffi): traumhaft, macht weiche Haare (zumindest die ungefärbten)
· Babassuseife (von Steffi): noch nicht getestet
Condis:
· Rainforest (Body Shop): ganz gut (obwohl ich mittlerweile unsicher bin ob er nicht vielleicht mein Haar ausgetrocknet hat)
· Coconut (Desert Essence): großartiger Geruch, tolle Inhaltsstoffe, sehr pflegend und durchfeuchtend (Lieblingscondi!!!)
Leave-Ins:
· Less Is More Lavender-Smooth-Balm: sehr ergiebig, leider mit Glycerin, durchfeuchtet gut (Aloe), riecht fantastisch
· Rosenwasser-Seidenprotein (selbstgemixt): riecht großartig, pflegt gut
Öle:
· Kokosöl: gut, auch nach der Wäsche
· Mandelöl: gut über Nacht vor der Wäsche, oder ganz wenig nach der Wäsche
· Argan/Mandelöl (aus dem dm): gut über Nacht vor der Wäsche
Sonstiges:
· Saure Rinse (mit Zitrone): macht trockene Haare
· Saure Rinse (mit Apfelessig): etwas besser als Zitrone, aber trocknet das Haar ebenfalls aus
· Rinse mit kaltem, gefiltertem Wasser: super
· Rinse mit kaltem grünem Tee: ganz gut, duftet schön
· <a href="http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=16">HES</a>: mega-super-Pflegewirkung, sehr saftig und durchfeuchtet, optimale Kur für zwischendurch
Ernährung
Ein wichtiges Thema für mich, daher gehe ich etwas mehr darauf ein. Wen das nicht so interessiert, bitte einfach übergehen

Ich habe mich nie wirklich ungesund im Sinne von Fastfood & Cola ernährt, aber darauf geachtet was ich esse, habe ich bis vor kurzem auch nicht. Wenn ich auf etwas Hunger hatte, habe ich es auch gegessen. Aber DANN habe ich einen Schritt getan, der so ziemlich mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt hat. Ich habe die Pille abgesetzt. Warum? Weil ich das Gefühl hatte, dass mir das gut tun würde. Und ich muss euch sagen, mein Bauchgefühl hatte damit recht.
Was das jetzt mit Ernährung zu tun hat? Vielleicht kennen einige von euch dieses Phänomen, andere vielleicht nicht. Ich hatte immer schöne Haut, feine Poren, rosigen Teint. Ein paar Wochen nach dem Absetzen der Pille, kamen die ersten Pickel. Erst waren es nur vereinzelte, es wurden aber immer mehr, bis ich aussah wie ein Streuselkuchen und ohne Make Up das Haus nicht verlassen konnte. Und eigentlich bin ich nicht der Typ, der wirklich jeden Tag eine dicke Schicht Make Up aufträgt. Und, fast genauso schlimm, ich habe einige Monate danach richtig heftigen Haarausfall bekommen. Büschelweise hatte ich sie in der Bürste, 3-4 Monate lang. Das war dann auch der Grund, wieso ich von regulärem Shampoo wegkam und erst auf Natronwäsche, dann auf WO, und dann schließlich auf Seife umgestieg. Seitdem habe ich auch keinen nennenswerten Haarausfall mehr und der ganze Neuwuchs ist jetzt ca. 10 bis 15 cm lang. Abgesehen von den Pickeln/Haaren war ich übrigens rundum zufrieden mit der Hormonumstellung, ich fühlte mich mehr "ich-selbst", ich war zufriedener mit mir und habe viel klarer meine Bedürfnisse gesehen.
Zurück zu dem Hautproblem. Ich habe ohne Ende recherchiert und irgendwann stieß ich darauf, dass das Hautbild durchaus mit der Ernährung zusammen hängt. Keine Milchprodukte, kein Zucker, kein Gluten... WAS? Ich soll auf meine Süßigkeiten verzichten? Und auf Kuchen? Und auf Milch im Kaffee? Und generell? Habt ihr mal geguckt, wo überall Zucker drin ist? Das alles klang für mich so unfassbar unvorstellbar und ich war erstmal deprimiert. Entweder reine Haut oder Spaß am Leben. So schlimm war es dann doch nicht

Mittlerweile bin ich soweit, dass mir die normalen Süßigkeiten aus dem Supermarkt gar nicht mehr schmecken. Wenn mir nach Süßes oder Schoki ist, dann esse ich mit Genuss ein Stückchen Zartbitterschokolade mit Chili. Lecker! Im Vergleich: Früher habe ich 2 Tafeln Milka in mich rein geschoben. Tee trinke ich ohne Zucker, viel Wasser, viel grüne Smoothies, wenig Fleisch (wenn dann Bio), viel Getreideersatz wie Hirse und co... Und jetzt, nach drei Jahren, ist meine Haut so schön wie lange nicht mehr. Was für die Haut gut ist kann für Haare nicht schlecht sein. Ich denke, dass zu einer guten Haarpflege die innere und die äußere zählt (sogar bei Hunden sagt man, dass gutes Futter für ein glänzendes Fell wichtig ist). Und mein Lebensgefühl schließt sich dem Ganzen an. Ich bin viel fitter und ausgeglichener und überhaupt.
Aber: Ich bin keine Ernährungsheilige geworden. Nicht dass das hier falsch verstanden wird. Ausnahmen bestätigen immer die Regel, und der Spaß soll immer vorne mit dabei sein. Also wenn ich auswärts esse, dann wird es durchaus mal ein Stück Kuchen (auch wenn er ohne Dinkelmehl und Biorohrohrzucker gebacken ist), oder eine leckere Bratwurst mit einem Stück Fladenbrot (aus Weizen) und leckerer Kräuterbutter

Bilder von 2014:

