Was hilft, wenn die Haare alles ausspucken: Haare anfeuchten, mit ein bißchen Sprüh-Leave-In. Ich gehe manchmal ins Bad und feuchte meine Haare überm Waschbecken an, bevor ich den Dutt neu zusammenfriemele, sonst hält er an manchen Tagen einfach nicht.
Sheabutter, ein winziger Hauch in Längen und Spitzen, hilft auch.
Die oft verteufelten elend aussehen Spitzen halten einen Dutt sehr gut (weswegen es mir schwerfällt, seit Jahren!, mich von meinen zu trennen). Manchmal denke ich: je oller die Haare offen aussehen, desto besser halten sie im Dutt....
Ansonsten hilft Übung und einfach mal mit den Haaren rumspielen. Auf einmal klappt was, ohne Spiegel und ohne Anleitung und ohne Streß, das vorher nie geklappt hat.
Überhaupt: Spiegel stören nur.
Und bei mir ganz verrückt: mit einem Stab hält fast alles besser, bis auf den CinnamonBun. Ein gut plazierter Stab ist das Nonplusultra bei mir, an zweiter Stelle Forken.
Eine Forke mit vielen Zinken hält einen Cinnamonbun, eine Forke mit weniger Zinken einen LWB, den Rosendutt mach ich auch mit Scroos. Aber am besten hält bei mir ein Achter (der längst schon mehr als zwei "Kurven" hat - ist mehr ne Achterbahn

) mit einem Stab gut durchgepiekst.
Da fällt mir ein, ich hab mal einen Beitrag geschrieben über Haarschmuck und wie man ihn benutzt. Der Fred ist schon älter, aber für frustrierte Anfänger sind vielleicht ein paar Tips dabei?
http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB2/v ... php?t=8248
Ich bin übrigens auch keine große Haarkünstlerin und kann den Meisterkurs nur bewundern - ich mache immer nur einfache Frisuren. Ich habe auch nicht genug Haar für Wunderwerke, die manche Leute machen können. Zwei Zöpfe, und dann ist bei mir schon Sense...
Und ich hab auch immer das Gefühl, jeder Dutt ist ein Mogeldutt, weil die nie so schön werden wie auf den Anleitungen....
Erinnert mich immer an meine Mama, die als jungverheiratete Frau nicht kochen konnte, aber mußte (frühe 60er Jahre). Sie pflegte neben ihre mißlungenen Ragouts und Filets die entsprechende Abbilung aus Dr. Oetkers-Kochbuch zu legen

damit der Ehemann sah, was es hätte werden sollen.