Wer dünne Haare hat weiß, wie sehr man oft damit zu kämpfen hat. Die vielen Kommentare, wie: "Die sind aber dünn", oder sogar "Die werden doch niemals lang" können ganz schön frustrieren. Dabei sind sie, die feinen, samtweichen, sensiblen Löckchen doch wohl eigentlich die liebenswerteste Haarart. Sie sind das größte Glück und man sollte Frisuren für sie erschaffen, sie mit Stolz tragen.
Denn Vorteile haben diese Haare, oh ja! : Sie trocknen außergewöhnlich schnell, beschweren den Kopf nicht, machen süße Kinderspangen möglich und das Beste: habt ihr schon einmal welche angefasst? Sie sind ja soooo weich!

Ich denke, gerade dünnes Haar kann die schönsten Frisuren zaubern und ziert die Trägerin am Besten, weil es einfach zu ihr passt. Das wichtigste ist, dass man gesunde Haare hat, nicht, wie dick sie sind und dass man nicht jedem Versprechen von Shampoofläschchen glaubt.
Und jetzt zu mir, oder besser gesagt meinen Haaren und was ich gerade mit ihnen vor habe:
Im Januar 2015 entschied ich mich dazu, mich von meinen BSL- langen Folgeschäden eines Haarausfalls zu trennen und stolze Bob- trägerin zu werden. Ich entschied mich für einen schrägen Bob, auf der rechten Seite bis zum Ohrläppchen, auf der linken bis zum Kinn reichend. Endlich sahen meine Haare wieder voll aus und schon bald sah ich ganz viele kleine Babyhärchen sprießen. Ich fühlte mich so wunderschön mit meinen neuen Haaren, die wieder mehr wurden. Ich werde nochmal Fotos raussuchen und machen.
Und jetzt sollen sie lang werden, wenn die rechte Seite bis zur Schulter geht, begradigt und bis dahin nur angerührt werden, wenn ich Spliss sehe (bisher wurde noch ein paarmal nachgeschnitten, aber ab jetzt wird das konsequent durchgehalten, weg von der Schere!). Da meine Haare wie Unkraut sprießen sollte es nicht allzu lange dauern, hoffe ich.

Ich auf jeden Fall freue mich auf jeden neuen Zentimeter, jedes Produkt,jede Frisur, jedes Bild und jede noch so verrückte Idee rund um meine Haare, die ich hier teilen kann.
