
Ich hatte so lange ich denken kann Probleme mit fettigen Haaren und Schuppen. Ich wusch alle 2 Tage, lief dann aber den zweiten Tag schon angefettet rum. Ich verwendete verschiedene Schampoos, immer konventionelle, auch medizinische (unter Anleitung einer Hautärztin). Nix half.
Dann kam ich auf die Bio-Schiene. Ich verwendete Bio-Schampoos, meist von Lavera. Es wurde etwas besser, ich musste nur noch zwei Mal die Woche waschen. Das Schuppenproblem war zwischenzeitlich weg, dann kam es wieder. Es war dann nach jedem Schampoowechsel besser, dann wieder schlechter.
Dann wusch ich meine Haare mit einer Olivenölseife. Danach fiel mir auf, dass mehr Talg im Kamm und in der Bürste war. Ansonsten erinnere ich mich kaum an Veränderungen.
Seit ca. 4 Jahren wasche ich mit Lavaerde. Ich wusch zwei Mal wöchentlich und bürstete täglich morgens mit einer Holzbürste. Ca. ein Mal wöchentlich verwendete ich eine Haarkur von lavera. Die Haarspitzen pflegte ich nach Bedarf mit Kokosöl. Es gab auch einen Klettenwurzelölversuch, der der Kopfhaut ganz gut tat.
Seit ca. 3 Monaten habe ich eine Wildsau-Bürste. Ich habe am Anfang täglich morgens und abends gebürstet. Die Haare wurden saufettig, nach ca. 3 Wochen wurde es dann besser. Zur Zeit wasche ich nur noch ca. alle 14 Tage, es gibt also eine deutliche Verbesserung. Ich bürste nur noch morgens, pflege die Spitzen mit Kokosöl (nach jeder Wäsche ins trockene Haar) und die Kopfhaut mit einem selbstgemachten Brennnessel-Haarwasser.
Im Urlaub habe ich nun mal die Haare mit Schampoo gewaschen. Mir fiel sofort auf dass die Bürste weniger dreckig war, als würde die Kopfhaut weniger Talg absondern. Nach meiner gestrigen Wäsche mit Lavaerde war die Bürste heute morgen total talgig. Wieso denn das?
Ach so: Haarwäsche geht bei mir so:
Haare mit einem grobzinkigen Hornkamm kämmen. Dann nass machen, angerührte Lavaerde auftragen und ganz wenig einmassieren. Abspühlen, Wasser ausstreichen und Haare im Handtuch trockendrücken, dann Turban auf den Kopf. Dann nach einigen Minuten Turban ab und Haare mit dem Kamm entwirren. Haarwasser mit einem Applikatorfläschchen auftragen. Kopftuch aufs Kopfkissen legen und schlafen gehen.
Frisuren:
Bislang habe ich meine Haare immer in einem geflochtenen Zopf hinten oder in einem Haarknoten mit Holznadel getragen. Offen nur ganz selten. Selten mal zwei Zöpfe oder Pferdeschwanz. (Beim Pferdeschwanz verknoten sie total am Nacken.)
Frisör:
Bin ca. alle 8 Monate zum Spitzenschnitt gegangen. Immer drängt mich die Frisörin öfter zu kommen. Ist das sinnvoll? Wandert der Spliss sonst wirklich hoch, wie sie sagt? (Mir scheint das nicht logisch)
Diese Fragen stelle ich mir im Moment (Stand war September 2006)
- Sollte ich von lavaerde wieder auf Schampoo umsteigen? Wenn ja auf welches?
- Sollte ich mir eine saure Rinse angewöhnen nach dem Waschen?
- welche anderen frisuren könnte ich noch tragen? Ich versuch es grad mal mit Tuch im Haar und offen. Aber ich habe so das Gefühl ihr ratet ihr von offenen Haaren ab.
- Ich würde gern mal ein bissel Farbe in mein Haar bringen und denke an Henna. Würde sich das allmählich rauswaschen (wäre mir lieber als rauswachsen....)