Hallöchen ihr Lieben!
Ja genau,
Federmaus, das heißt es. Vor ein paar Wochen konnte ich mir das auch ÜBERHAUPT nicht vorstellen, wie das jemals gehen könnte, die Haare ohne regelmäßige Dusche zu pflegen, weil vor allem die Haare am Hinterkopf bei mir immer furztrocken waren und sich furchtbar gekräuselt und gefrizzt haben. Das habe ich immer nur mit regelmäßigen Wäschen hinbekommen, dass die etwas Feuchtigkeit bekamen und die Locken definiert fielen. Mittlerweile muss ich aber sagen, dass das nach fast 7 Wochen WO überhaupt gar kein Problem mehr ist. Die Hinterkopfhaare sind mittlerweile genauso schön gesättigt und glänzend und definiert wie die anderen Haare, so ganz ohne Zuckerwatte. Generell ist das Problem mit den austrocknenden Haaren, das ich bei Shampoo- und Seifenwäschen immer hatte, mittlerweile verschwunden. Früher waren die Haare spätestens eine Woche nach der Wäsche so trocken und krizzelig, dass ich entweder wieder waschen musste oder (nach Entdeckung des LHN) Unmengen an Öl hineingekippt habe. Das hat es zwar verbessert, aber wenn ich es mit dem Zustand jetzt vergleiche, ist das gar keine Frage, was mir besser gefällt.
rock'n'silver, das finde ich ja lustig, dass du die Sache mit den geruchsabweisenden WO-Haaren auch bemerkt hast. Mir ist das eigentlich erst jetzt nach dem Lagerfeuer aufgefallen, vorher hatte ich gar nicht drauf geachtet. Ich finde aber, dass das ein sehr positiver Nebeneffekt ist.
Huhu
Pogokiki!
Ich frage mich echt, was das für ein klebriger Wachs ist, der da immer so herausgebürstet wird. Das tritt bei mir definitiv nur nach der Wäsche auf und wenn er herausgebürstet wurde, ist er weg!
Gestern hatte ich Abends nichts zu tun und als ich so am PC saß, habe ich ganz viel gebürstet und mit den Fingern Sebum verteilt und gebürstet und gekämmt und so weiter, stundenlang. Am Ende hatte ich wirklich einen Sebumkopf, schön speckig bis in die letzte Spitze. Ich glaube meinen Haaren hat das super gut gefallen, sie waren soooo weich! Ansehnlich war es nicht mehr wirklich, aber ich habe es mal den ganzen Abend über so gelassen, damit das Sebum gut einziehen konnte. Als ich genug hatte vom Bürsten, habe ich wieder versucht, mit der Forke die Haare hoch zu stecken, ohne einen Basisgummi zu verwenden. Ich habe sie erst wie zu einem Pferdeschwanz zusammen genommen, straff eingedreht und nach oben gehalten. Dann habe ich mit der Forke von unten nach oben an der Außenseite flach in die Rolle eingestochen, hab sie oben umgeklappt und an der Kopfhaut wieder nach unten geschoben, so dass die Spitzen hinten zwischen Haarrolle und Kopf verschwanden. Das hat ungewöhnlich gut geklappt und es ist auch fast nichts mehr herausgefluppt! Die Haare wachsen! Juhu!! Noch ein paar Zentimeter mehr und die Forke wird endlich auch außerhalb meiner Wohnung zum Einsatz kommen! Hier auf dem ersten Bild könnt ihr links den Schnodderdutt sehen, den ich gestern tagsüber getragen habe. Ich habe mit diesem Telefonkabeldingens einen Pferdeschwanz gemacht, der aber am Ende nicht komplett durchgezogen wurde. Dadurch entsteht bei mir momentan dieses Ding. Das gefällt mir eigentlich ganz gut, deshalb trage ich das öfter mal. Rechts seht ihr dann meinen Sebumkopf mit Olivenholzforke in dem Umklappdutt, wie auch immer der heißen mag:
Gestern Abend habe ich dann direkt vor dem Schlafen gehen Experimentierlaune bekommen und dachte mir, dass ich mal die Theorie überprüfe, dass die entfettende Wirkung des Aloe Vera Gels auf die sauren Zugaben im Gel zurück gehen. Bei mir ist ja Granatapfelextrakt mit drin. Also habe ich mir einen Liter Wasser mit relativ viel Zitronensaft gemixt und das als Rinse über die trockenen Haare gekippt. Das wurde dann noch ordentlich einmassiert in die Kopfhaut und die Haare und das überflüssige Wasser herausgedrückt. Als es wieder einiger Maßen tropffrei war, kamen die Haare kopfüber in das Satinmützchen zum Über-Nacht-Ploppen. Heute sehen die Haare dann so aus:
Ergebnis des Experiments: Heute Morgen waren die Haare immer noch ziemlich sebumiert und die gut definierten Locken fielen etwas speckig in alle Richtungen. Also definitiv kein Aloe Vera Effekt! Auf jeden Fall ist aber kein klebriger Wachs dabei heraus gekommen, also auch kein WO-Wäsche-Effekt. Ich habe die Haare einfach mal so in Ruhe gelassen, weil sie auch noch nicht komplett durchgetrocknet waren. Jetzt mittlerweile würde ich behaupten, dass der Speck weggezogen ist und die Haare sich wieder wie frisch gewaschen anfühlen, aber sie sind nicht so weich, sondern fühlen sich eher drahtig an. Der Effekt ist also definitiv anders als beim Aloe Vera Gel, dort merke ich sofort nach dem Auftragen, wie die Haare plötzlich fluffig und weich werden und sie sind auch etwas feuchtigkeitsgesättigter danach als jetzt mit der Zitronenrinse.
Fazit: Kann durchaus sein, dass der saure Zusatz im Gel das Sebum austrocknet. Der Vergleich war ja auch nicht sehr gerecht, weil ich das Aloe Vera Gel nur in die Ansätze sprühe und mit den Fingern verteile und nicht in so rauhen Mengen mit Wasser über den Kopf kippe wie bei der Zitronenrinse. Auf jeden Fall gefällt mir das Gel aber besser, weil es eben nicht nur das Sebum austrocknet, sondern den Haaren zusätzlich sehr viel Feuchtigkeit gibt. Jetzt ist zwar (nach recht langer Zeit) das Sebum auch weg, dafür sind die Haare aber auch wieder für meinen Geschmack zu trocken und drahtig. Zitronenwasser ist also kein Ersatz für Aloe Vera Gel!