Macht es euch gemütlich hier

Wie ich im Vorstellungs-Thread kurz erwähnt habe, lese ich schon lange in diesem Forum mit bzw. früher im XXL-Haar Forum. Ich habe oft überlegt, dass ein eigenes Tagesbuch ganz gut zum Dokumentieren und Sortieren wäre und da ich jetzt erstmal Semesterferien habe, habe ich reichlich Zeit dafür. Das bedeutet im Umkehrschluss aber leider auch, dass ich während des Semesters hier nicht so aktiv sein kann.
Ich liiiiebe es Bilder zu gucken, weswegen ich mir auch Mühe geben werde, viele zu posten.
Jetzt aber meine Haargschichte von Anfang an. Wie so viele Feenhaare musste ich meine Kindheit mit kurzen Haaren verbringen. Im Kindergarten wars ein "Igelschnitt", also quasi kurz und hoch gegelt, und ab der Grundschule dann fast durchgängig bis zur späten Teeniezeit musste ein Bob herhalten. Mal mit blonden Strähnen, mal mit "Volumenwelle". Aber nie länger als bis zur Schulter, weil das mit so dünnen Haaren ja nach nichts aussieht.
In der Tat hingen meine Haare häufig lustlos und strähnig in der Gegend herum. Dies änderte sich, als ich vor gut 10 Jahren das damalige XXL-Haar Forum entdeckte. Ich stellte meine Pflege von "normal" auf silikonfreie NK um und erlebte, wie lebendig mein Haar auf einmal wurde. Es folgten erste Experimente mit Sante Pflanzenhaarfarben in Kastanienbraun, v.a. um die Struktur zu kräftigen. Ich fing an, die Haare zumindest geflochten, wenn auch nicht hochgesteckt zu tragen und lies sie einfach wachsen.
Bilder aus der Zeit habe ich noch auf meinem alten Rechner, mal gucken, ob ich noch dran komme. Dann werde ich sie noch hochladen.
So wuchsen sie dann innerhalb von ungefähr 4 Jahren von Ohrlänge bis BSL und ich war glücklich. Schon damals hatte ich kein richtiges Endziel. Ich wollte und will einfach schauen, wie lang sie werden können und wann es für mich genug ist.
Und dann kam die große Katastrophe. Vom einen auf den anderen Tag wurde ich schwer krank. Zuerst glaubten alle an eine verzögerte Magen-Darm-Grippe, aber als die Symptome gar nicht mehr aufhören wollte und ich immer weiter abnahm, war klar, das ist es nicht. Mein Körper konnte nichts bei sich behalten und ich magerte immer weiter ab. Nach 6 Monaten wog ich bei einer Körpergröße von 175 cm nur noch 39 kg. Ich musste meine Ausbildung unterbrechen, habe viel Zeit in Krankenhäusern verbracht, wurde künstlich ernährt und war am verzweifeln.
Die Haare wurden nebensächlich. Da ich keine Kraft zur Pflege oder auch nur zum Kämmen hatte, bat ich meine Mutter, einen Großteil abzuschneiden.
Ein Jahr hat es gedauert, bis die Diagnose gestellt werden konnte und ich dank starker Medikamente langsam wieder genesen konnte.
Leider setzte damit aber auch ein starker Haarausfall ein.
Verlaufsbilder
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Da ich reichlich Bilder aus den vergangenen Jahren da habe, werde ich diese (neben aktuellen natürlich) dem Anlass entsprechend hier einpflegen. Ich habe vor allem reichlich Frisurenfotos zu bieten

Ich freue mich sehr über euren Besuch und eure Kommentare!
