Hanna84 hat geschrieben:
Der Gewöhnungseffekt bezieht sich auf den erhöhten Blutstrom, nicht auf eine "drogenähnliche Wirkung" und natürlich kann die Haarwurzel nicht über ihr natürliches Limit gehen, welches genetisch festgelegt ist. Es ist einfach eine von verschiedenen Methoden, um näher an das genetische Maximum zu gelangen.
Das kann man aber auf verschiedene Weise ansehen. Alles was den Organismus nur akut aber nicht permannent anregen kann ist in meinen Augen ein drogenähnlicher Zustand, wie bei jeder Droge gibts irgendwann eine Gewöhnungs und Abklingphase, wo dann die Wirkung stetig nachlässt. Das Koffein ist bei mir sicherlich auch weniger wirksam als bei Menschen die fast nie Koffein zu sich nehmen, denn mein Organismus ist daran gewöhnt und erzeugt keine grosse Reaktionen mehr.
Das ist aber nur der
drogenähnliche Anregungszustand der hier deutlich abklingt. Die anderen Sekundärstoffe welche nicht anregend sind und dadurch akut durchblutungsfördernd funktionieren in meiner Theorie "assimilierend" also sie reichern sich langsam an und werden ein oder umgebaut und verursachen damit langfristige Auswirkungen gerade
in der Verfügbarkeit von Depots (da sie Nährstoffe einlagern können), vorallem im qualitativen Bereich und nicht mit kurzfristigen Wachstumsschüben, die vorallem der Quantität zugeordnet werden.
Um was es hier geht ist mir aber jetzt schon klar geworden, der Körper lässt sich nur bedingt in der Durchblutung anregen bei Stoffen gegen die er mit der Zeit abgehärtet wird z.B. Koffein. Allgemein gesehen ist
eine Durchblutung aber permannent förderlich und nicht unbedingt eine Frage der Gewöhnung. Problem ist in diesem Fall dass der erhöhte Nährstoffbedarf nicht kontinuierlich gedeckt werden kann, also wird die Durchblutungsteigerung bei nachlassendem Angebot nichts mehr bewirken.
Es können nur so und soviel Nährstoffe verfügbar gemacht werden in einer bestimmten Zeit und es hat meistens gewisse Depots die dann nach einer Zeit so stark aufgebraucht werden dass es wieder regenerieren muss. Wie schnell das verfügbar gemacht werden kann, hat sicher mal genetische Faktoren, aber auch wie gut der Stoffwechsel, Nährstoffversorgung und der Haarwurzelzustand im Hinblick auf Schadstoffe und andere Schädigungen allgemein ist. Die Haarwurzel gehört zu den Zellen mit der stärksten Zellteilungsrate (sie nimmt sie bei chemischen Krebsbehandlungen immer Schaden, ausnahmslos), daher auch kein Wunder wenn Medikamente und Hormone und im Prinzip alle Schadstoffe ihr stark zusetzen und man erkennt am Haar mehr als man denken würde.
EDIT: Was ich auch sagen möchte ist dass man mit "genetischem Limit" vorsichtig sein sollte, weil hier ist echt unklar welche Faktoren hier alles einwirken und wo am Ende das wirkliche Limit ist. Die Frau im Youtube Video hat mit dieser Methode teils Werte erreicht die mindestens
das Vierfache davon betragen was sie normalerweise an Wachstum hätte. Das ist ein so riesiger Unterschied im Vergleich zum "Normalzustand" dass ich hier fast schon unterstellen muss dass sie ja im Normalfall in einem ineffizenten Sumpf am rumdümpeln ist und das wäre ja bereits im "ungesund langsamem" Bereich. Wobei ich da die Theorie mancher
Ernährungs-Wissensverbreiter (also Leute die nicht offziell beglaubigte Belege haben) welche behaupten dass kaum ein Mensch richtig gesund ist, mit immer mehr Wahrheitsgehalt betrachten muss und dass im Prinzip alles noch enorm steigerungsfähig wäre. Da muss man aber dann echt "gesamtheitlich" denken und nur schon dieses Wort verursacht bei symptomorientieren Leuten und Medizinern Bauchschmerzen, nicht Kopfschmerzen denn soviel denken tun sie da offenbar nicht sondern eher nach evidenzbasiertem Bauchgefühl vorgehen.