So, da ich nun mittlerweile schon vergesse, an welchem Tag ich mir zuletzt die Haare gewaschen habe, mach ich mich auch mal ein kleines Tagebuch - sozusagen als Gehirnprothese für Waschtage und Frisuren, die ich eigentlich schon kann, dann aber doch nie mache. Und natürlich für Pflege, die im Laufe der Zeit ausprobiert wird.
Also, los geht’s:
Meine haarige Vergangenheit:
Längentechnisch: Ich hatte schon als Kind relativ dicke und viele Haare. Deswegen waren sie eigentlich immer für ein Mädchen recht kurz. So mehr als Schulter eigentlich nie, und ich hab mir mit acht sogar mal selber nen Pony geschnitten…
Länger wurden meine Haare eigentlich erst so aber 7., 8. Klasse. Aber weiter als Midback oder Taille (im letzen Jahr) waren sei eigentlich nie. Wobei sie mir auch da immer kürzer vorkamen, weil grundsätzlich immer stufig (irgendwie hab ich mir immer eingebildet, bei dicken Haaren gäbe das am Ende so ne harte Kante, wenn alle gleich lang sind). Vor zweieinhalb Jahren ließ ich mir dann nen Bob verpassen, ihr könnt euch denken, wie explodiert das nach ner Zeit aussah, als der dann langsam rausgewachsen ist. Zum ging das aber schnell, und ich hab wieder mit meiner Selber-Stufen-Schnipselei angefangen, die ich auch schon Jahre zuvor schon immer selbst so gemacht hab. Instinktiv hab ich also zumindest das Friseur-meiden richtig gemacht. Das letzte Mal selber geschnitten hab ich im Januar – wieder erst stufig, dann was von der Länge ab, so dass es insgesamt wohl APL war. Mittlerweile bin ich bei BSL, die kürzesten Stufen und Pony gehen bis Nacken / Schulter.
Farbtechnisch: Als Kind hatte ich dunkelbraune Haare, die sich so in der sechsten Klasse bis auf ein dunkles blond aufgehellt hatten, und sich mittlerweile im Naturzustand wohl wieder bei Hellbraun befinden. Ab ca. der siebten Klasse wurde bei mir zuerst mit Schaumtönungen, dann immer wieder mal mit Colorationen gefärbt, aber immer dunkler bzw. rot, nie blondiert. Henna hab ich das erste Mal mit ca. 16 ausprobiert und bin auch recht lange dabei geblieben (irgendwie hab ich sie damals röter in Erinnerung als jetzt mit Henna). Zwischendurch gabs dann wieder ein paar Jahre dunkelbraune Colorationen, bis ich im Oktober letzten Jahres meine Vorliebe für rot und damit Henna wiederentdeckt hab. Damit bin ich auch rundherum glücklich, auch wenn meine Eltern bei jedem Besuch wieder sagen, ich rieche nach Maggi – für meinen Freund rieche ich übrigens lecker nach Kräutergarten.
Pflegetechnisch: Als arme Studentin hab ich eigentlich schon immer die billigeren und somit nicht-silikonhaltigen Shampoos verwendet, meist Balea. Somit fiel bei mir also der Sili-entzug aus.
Gut, dass immer schon der Ansicht war ich bin widerspenstig, also dürfen das meine Haare auch sein – ich bin einmal an ein Schauma-Shampoo geraten, das hat meine Haare so extrem flutschig und einfach nur langweilig runterhängend gemacht hat, dass ichs sofort meiner Mitbewohnerin geschenkt hab…
Auch die heilende Wirkung der Öle bin ich allerdings erst in diesem Forum, so Anfang im Februar aufmerksam geworden, und bin seitdem fleißige und militante Ölerin – wer hätte es auch für möglich gehalten, dass sogar meine spröden, trockenen Haarspitzen so weich und biegsam werden könnten?!?
...und so sehen meien Haare bei Start dieses TB aus:
einmal ohne Blitz ---------- und einmal mit - die Wahrheit liegt wie immer irgendwo dazwischen

