Haare unter Benzoylperoxid (Aknetherapie)

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Sommerfrost
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Haare unter Benzoylperoxid (Aknetherapie)

#1 Beitrag von Sommerfrost »

Ich möchte nach Erfahrungen mit Benzoylperoxid (Mittel gegen Akne, bekannt unter z. B. Cordes BPO, Benzaknen, Benzoyt, Aknefug oxid, Panoxyl, Akneroxid, etc....) mit langen Haaren fragen. Benutzt das jemand? Wenn ja, wie lange schon? Habt ihr Auswirkungen auf die Haare bemerkt? Was gibt es noch zu berichten?

Benzoylperoxid bleicht Haut, Haare und Textilien. Ich hab erst nicht daran gedacht, dass meine Haare hiervon schlecht sind, da ich nachts Kopfbedeckungen trage. Sowas hilft also nicht, es schummelt sich immer noch genug dazwischen.

Ich glaube, meine Haare sind davon ziemlich schlecht, zumal ich das Zeug schon Jahre verwende. Ich hab ja schon länger mit verfärbten Haaren zu kämpfen, was sich durch bekannte Hausmittelchen (Mittel für graue Haare gegen Gelbstich, Kornblumen Schaumtönungen in violett und sowas) auch nicht beheben lässt. Und zwar sind meine Haare stark gelbstichig, und zwar umso mehr, je länger sie sind. Inzwischen fällt auch ein rotstich auf. Eigentlich bin ich aschblond.

Außerdem hab ich durch die Bank übelst Haarbruch, ich bekomm ich seit Jahr und Tag nicht in den Griff. Die letzen Tage wo das so warm ist, bekomm ich meine Haare nur sehr schwer gekämmt. Ich muss teilweise mit Schere ran... :cry:

Ich vermute, dass das Benzoylperoxid daran schuld ist. Deswegen wollte ich nach Erfahrungen fragen.

Übrigens hab ich das BPO erstmal abgesetzt, aber die kaputten Haare werden davon auch nicht wieder heile.
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gaensebluemchen
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#2 Beitrag von gaensebluemchen »

Ich hab das Cordes BPO über Jahre benutzt, allerdings nicht regelmässig, sondern nach Bedarf. Konnte aber keine beeinflussung meiner Haare feststellen, vielleicht weil ich es nicht dauerhaft benutzt habe? Wobei ich es aus Neugier auch mal an den Ansatz geschmiert hab, eben weil es bleichen sollte ... ist nix passiert.
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Sommerfrost
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#3 Beitrag von Sommerfrost »

Hm, merkwürdig. Ich dachte, ich hab den Übeltäter. Wie wendet ihr es denn an?

Bei mir sah es bisher so aus, dass ich mir das Gesicht täglich damit eingecremt habe und nachdem es trocken war, bin ich schlafen gegangen. Da geht schon mal was ins Kissen davon. Ich dachte, das überträgt sich dann leicht in die Haare.
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Lorena
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Registriert: 17.06.2009, 21:08

#4 Beitrag von Lorena »

Hallo!

Welche Dosierung benutzt du denn?
Ich benutze schon länger das 2,5%.
Also um meine Haare mache ich mir da garkeine Gedanken,
eher um meine Textilien. Ich glaube, dass wenn das BPO
eingezogen ist, es nicht weiter färben kann, sondern nur,
wenn man schwitzt, oder die Haut durch Regen befeuchtet
wird. Habe ein dunklen Kopfkissenbezug, der sich in keinster
Weise verfärbt hat. Habe neulich etwas ärgerliches erlebt,
wodurch ich auch zu diesem Entschluss kam. Habe Sport
getrieben, geschwitzt und wollte mir den Schweiß nur
leicht vom Gesicht wischen. Dann hab ich mein sauteures
T-Shirt "angefasst", weil ich meine Arme in der Hüfte abgestützt
hab. Hab das überhaupt nicht realisiert, ja und heute habe
ich 5 rosane Flecken auf meinem Lila Shirt.
Solange du nicht mit den Haaren und "geschwitztem BPO"
in Verbindung kommst, sollte das keine Auswirkung haben.
Ich denke mal, du benutzt das nur im Gesicht, oder?
Hoffe ich konnte dir helfen, und du weißt was ich meine :D
Liebe Grüße
sandy75
Beiträge: 7
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#5 Beitrag von sandy75 »

Also ich kann mir gut vorstellen, wenn die Kleidungen angegriffen werden - dass es bei den Haaren genauso passieren kann. Allerdings dürften die Haare ja aber nicht überall kaputt sein, sondern nur an bestimmten Stellen. Also da wo die Creme dann mit den Haaren in Kontakt kommt. Aber ob es wirklich so ist oder sein kann - mmmh

Ich hatte damals auch sone Creme benutzt. Allerdings nur Tagsüber udn meine Haare zusammen gebunden, da mir der Warnhinweis auf dem Beipackzettel bissi Angst gemacht hatte :roll:

Kann man dass nicht bei Haaren testen die ausgefallen sind vom Waschen oder Bürsten?
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Leila
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#6 Beitrag von Leila »

Ich verwende auch BPO (Sanoxit 2,5%). Nicht jeden Tag ... aber doch immer wieder regelmäßig.

Wenn ich es benutze, trage ich es auf meiner normalen Tagescreme auf. Dazu binde ich die Haare sehr streng zurück, benutze zusätzlich noch ein Haarband, so daß mir keine Strähne ins Gesicht fallen kann. Diese Frisur löse ich erst nach ca. 2 Stunden, wenn ich sicher bin, daß alles eingezogen ist.

Bisher habe ich in bezug auf meine Haare keine Probleme festgestellt.
Ich verwende BPO nur tagsüber, dennn nachts hätte ich bedenken es über das Kopfkissen in die Haare zu schmieren. Tagsüber habe ich die Anwendung im Griff, nachts hätte ich keine Kontrolle darüber.

Übrigens habe ich mal gehört, daß die bleichende Wirkung von BPO besonders in Verbindung mit Wasser hervortritt. Deshalb verwende ich BPO nur mit trockenen Haaren, falls doch mal was an den Ansatz gerät.
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Sommerfrost
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#7 Beitrag von Sommerfrost »

Ich habe die 10%ige verwendet, also das höchste, was man bekommen kann.

Tagsüber mochte ich es nicht mehr auftragen, da ich durch Regenschauer und ähnliche unerwartete Gelegenheiten mir die Kleidung entfärbt hatte.

Darum hab ich es nachts angewendet. Allerdings hab ich häufig (quasi jede Nacht) Alpträume, wo ich schweißgebadet bin, mit Perlen auf der Haut und ich muss mich dann abtrocknen. Ich wühl dann auch gerne, so dass meine Kopfbedeckung verrutscht oder sogar abfällt.

Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass davon meine Haare so kaputt sind. Ich hab nochmal Fotos von vor der Behandlung angeguckt, da ist die Haarfarbe total anders! So, wie ich mir mein aschblond vorstellen würde. Jetzt sind meine Haare ab Mundhöhe gelb.
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Leila
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#8 Beitrag von Leila »

Was hast du denn für eine Kopfbedeckung?
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Sommerfrost
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#9 Beitrag von Sommerfrost »

Ich trage den Pretty Wrap. das ist er
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Leila
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#10 Beitrag von Leila »

Hm, der sieht ja eigentlich ziemlich "dicht" aus. Also, außer ner Duschhaube fällt mir da auch nix mehr ein :?:
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Miss_Strange
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#11 Beitrag von Miss_Strange »

Frag doch mal einen Hautarzt, der wird sich auch Deine Haare anschauen und Dir sagen können wie wahrscheinlich es ist von der Substanz Schäden zu bekommen. Außerdem hat er evtl irgendetwas für Deine Haut das sich nicht schädlich auf die Haare auswirkt und weniger aggressiv ist.
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Silber
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#12 Beitrag von Silber »

Benzoylperoxid bleicht Haut, Haare und Textilien.
die Haut bleicht es doch nicht, sonst hätten ja Daueranwender allesamt weisse Flecken im Gesicht? :?:
ich zähle mich mal dazu (seit über einem Jahr Daueranwender, 5 bzw. 10%, wobei ich bald die Methode wechsle) und gebleicht ist da nichts im Gesicht.
Ich habe nicht so ganz verstanden, wie sich das jetzt auf die Haare auswirken soll. Bei mir trocknet das BPO sehr schnell, und dann landet es nachts auch nicht in meinen Haaren. Das würde ich auch recht schnell merken, da schwarz/dunkelbraune Haare.

Du könntest theoretisch mal probieren, erst BPO aufzutragen und darüber dann Feuchtigkeitscreme? Siehe hier
vielleicht hilft das was?
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Dana
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Registriert: 01.03.2009, 19:18

#13 Beitrag von Dana »

Habe auch lange BPO angewendet, ohne Nebenwirkungen auf die Haare.

leicht OT aber im Bereich Aknemedikamente: Isotretinoin ( falls das hier nochmal jemand vorhaben sollte) allerdings hat meine Haare sehr beschädigt! Da muss man wirklich aufpassen.
Haarverlängerungen zerstören das Eigenhaar!! Bitte nicht nachmachen, was ich mir damit angetan habe!!!!

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Sommerfrost
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#14 Beitrag von Sommerfrost »

Dass es die Haut bleicht, steht zumindest bei mir drin. Nagut, kann Haut bleichen. Ich führe das auf die Schälwirkung zurück. Aber ich bin so oder so immer blass.

Wohin ich überall das Gel nachts verteilt hab, konnte ich gut an den Entfärbungen der Bettwäsche sehen. Ich hab nach und nach nur die absolut farbechte Wäsche behalten (Mikrofaser). Ich schlaf oft wirklich sehr unruhig und schwitze alles pitschnass. Bin also kein gewöhnlicher Schläfer. (OT demnächst muss ich deshalb auch ins Schlaflabor).

Dana Isotretinoin hatte ich eigentlich auf mittelfristige Sicht wieder vor. Mir sind damals davon die Haare schon ausgefallen. Du schreibst es hat deine Haare sehr beschädigt, zeugt das Haarbild auf deinem Ava davon?
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Dana
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#15 Beitrag von Dana »

Hallo Sommerfrost,

nein, für das furchtbare Ava war eine Haarverlängerung verantwortlich...

Ich habe gerade eine 8,5 monatige Isokur hinter mir und durch die Trockenheit der (Kopf-)haut und null Talgproduktion total brüchige, kaputte, strohige Haare bekommen. Hätte ich doch nur vorher das Forum hier gekannt... dann hätte ich mit Ölen, Spitzenbalsam etc. viel entgegenwirken können...
Haarausfall hatte ich vom Iso nicht.
Wie war denn Deine letzte Kur? Vielleicht kannst Du ja mit einer niedrigeren Dosierung den Haarausfall vorbeugen oder mildern?

Gruß
Dana
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