Ich hab nochmal versucht meine Haardicke zu bestimmen. Meine Schätzung war ja immer M, also "so mittel", weil ich vereinzelt noch VIEL drünnere Einzelhaare zwischen den normalen hab. Mit der Mikrometerschraube hab ich mal 50 µm gemessen, war mir aber nicht ganz sicher, ob das richtig ist, wegen 1. 10 µm Messungenauigkeit und 2. ob die Messfläche nicht das Haar zerquetscht.
Heute hab ich es nach einer Anleitung versucht, die ich bei
-> Satus Projekt gesehen habe: man nehme ein Stück Tesafilm, klebe dichtestmöglich nebeneinander ausgefallene Haare drauf, und zähle dann, wie viele Haare in einen Millimeter passen.
Die Auswertung in dem Blog, wo die Idee her ist, war wie folgt:
bis 12 Haare pro Millimeter -> C; Einzelhaar >80 µm
12 bis 16 Haare pro Millimeter -> M; Einzelhaar 60-80 µm
mehr als 16 Haare pro Millimeter -> F; Einzelhaar <60 µm
Ich habs drei mal versucht. Erster Versuch: 20 Haare; 2. Versuch: 19 Haare; 3. Versuch: 20 Haare.
20 Haare pro Millimeter heißt, ein Haar ist 1000/20 = 50 µm dick. Das ist immerhin konsistent mit meinen bisherigen Versuchen.
20 Haare pro Millimeter wäre nach der obigen Auswertung schon mitten im F-Bereich, was mich wiederum wundert. Ich dachte immer, zumindest nach unserer Einschätzung im LHN wär die Grenze eher bei 50 µm...
Dass nur Haare mit 60 bis 80 µm Durchmesser als M zählen, wundert mich vor allem deshalb, weil M für mich immer sowas wie "so mittel" heißt, und F stell ich mir als "besonders fein" und C als "besonders grob" vor, so dass gefühlt M ein eher großer Bereich sein müsste oder dass die Bereiche etwa gleich große Abstände haben müssten.
Ich weiß dass es C-Haare gibt die 120 µm dick sind... und dass es eben auch F-Haare gibt, die mit 20 µm Durchmesser wirklich extrem fein sind. Da würde ich gefühlt die Grenze zwischen F und M etwas weiter unten ansetzen als bei 60 µm.
Ich weiß nicht. Der Großteil meiner Haare hat einen Durchmesser um die 50 µm und mir erscheinen sie nicht besonders fein, sondern im wesentlichen "so mittel".
