1.Shampoo-Bar Fazit
Nach nunmehr meiner dritten Wäsche mit den Shamppo-Bars von Sauberkunst möchte ich meinen ersten Eindruck festhalten.
Am Anfang habe ich ja ein wenig mit diesen Dingern gefremdelt; ihre Konsistenz ist einfach so ganz anders als flüssiges Shampoo -oh Wunder

- aber eben auch anders als Seife: leicht, porös, hart, winzigklein...
Die allererste Wäsche gestaltete sich demnach auch etwas chaotisch. Nasses Haar mit dem Bar bestreichen - führte zu gar nichts. Kein Schaum, keine Waschwirkung.
Ordentlich die Hände damit einreiben und danach in die Haare schmieren und einmassieren - nach mehreren Wiederholungen gute Einschäumung, aber schon beim Auswachen das Gefühl, das wäre jetzt zuviel des Guten gewesen.
So fühlte sich dann auch meine Kopfhaut an: trocken, angespannt, gereizt. Dabei hatte ich ja den Lavendel-Bar benutzt, der eigentlich sanft zur Koofhaut sein sollte.
Bei der zweiten Wäsche fand ich dann die angemessene Menge, um die Haare trotz Ölkur sauber zu bekommen ohne zu aggressiv zu wirken.
Der Geruch, der mich beim Auspacken der Bars so irritiert hatte, legte sich übrigens recht schnell und stammte wohl vor allem von den mitgelieferten Seifen.
Die dritte Wäsche führte ich dann mit der Probe des Sandelholz-Bars durch, und da wurden die Haare erstaunlich richtig schön. Weich, glänzend, geschmeidig.
Und der Duft des Bars ist auch wunderbar, herb, ohne aufdringlich zu sein.
Volltreffer!
Natürlich habe ich aber vom Lavendel-Bar gleich mal die normale Größe bestellt, nicht vom Sandelholz. Weil Lavendelöl mir ansonsten total gut tut; ich mische das (in kleinen Mengen!) in meine Tagescreme, in meine Fußbäder und in meine Übernacht-Ölkur.
Das ist der Lavendelbar nach der Wäsche, leicht eingebläut vom immer noch reichlich ausblutenden Midnight Blue:
Ich benutze Luffa-Gurken-Stücke um die Bars nach dem Waschen trocken aufzubewahren, das scheint sich zu bewähren.
Insgesamt bin ich mit den Shampoo-Bars von Sauberkunst soweit einverstanden.
Es scheint aber noch ein wenig Übung vonnöten zu sein, um richtig erfolgreich damit zu waschen.
Zum Vergleich habe ich mich noch an Steffis Hexenküche versucht; deren Päckchen kam äußerst nett vepackt daher:
Der Birke-Brennessel-Bar wird als nächstes geprüft!
Geruchsmässig ist er mir schon mal sehr sympathisch.
Zum Abschluss noch ein Tragebild meiner neuen Hues of Blues Flexi im explodierten Dutt mit malerischem Frühlingsgelb als Hintergrund:
Das war ein Tag nach der Sandelholz-Bar-Wäsche; die ausgewaschenen blauen Spitzen sehen auf dem Bild so viel strohiger aus, als sie sich anfühlen. Seltsam.
Entweder es liegt an der "Zuckerwattenfarbe" oder ich sollte wirklich langsam konsequent mit Spitzen-Pflege beginnen.
Spliss ist soweit immer noch nicht zu entdecken, Haarbruch auch nicht... Aber ich ahne Fürchterliches auf mich zukommen...
Rokoko und
Xentcha, ja, genau, die Befürchtung hatte ich auch: dass ich im Überschwang Unmassen an hübschem Haarschmuck anschaffe, der mir dann entweder doch nicht gefällt, oder den ich noch nicht nutzen kann, was so frustrierend wäre...
Selber machen hingegen finde ich auch etwas anderes, das ist ja gleichzeitig noch kreativ.
Und Pflegeprodukte... Also, bei den Shampoo-Bars habe ich eben auch eine Ausnahme gemacht, weil ich die noch gar nicht kannte.
Ansonsten habe ich schon den Eindruck, dass sowohl meine Kopfhaut als auch meine Haare dankbar sind, wenn sie sich an ein Produkt gewöhnen dürfen.