Frieden für die Haare: nicht bürsten, nicht kämmen

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ratwoman
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Re: Nasse Haare entwirren sich nachts von alleine?

#436 Beitrag von ratwoman »

Tasha hat geschrieben:Ich weiß nicht, ob das hier rein gehört. Ich lese gerade von Francine Jay ("Miss Minimalist" auf dem Blog) "100 essentials". Darin geht es um die 100 Dinge, die sie im Alltag braucht (je ca. 30 in der Küche, im Kleiderschrank und "anderswo"). Im letzten Kapitel, halt "anderswo", schreibt sie auch von ihrer Haarbürste (aus Holz mit Holzzinken; wüsste nicht, wo es so eine gibt; die aus der Drogerie haben m.W. Plastikzinken?).
Sie erklärt, dass sie früher einen Kamm und eine Bürste hatte. Heute wäscht sie sich die Haare abends und geht dann mit nassen Haaren schlafen (wie sie wäscht und wie die Haare nachts liegen, also offen oder mit Nachtfrisur, verrät sie leider nicht) und braucht keinen Kamm mehr, weil die Haare sich nachts von alleine entwirren. :!:

Kennt jemand diese Erfahrung?

Bei mir wäre es vermutlich eher gegenteilig; ohne Bürsten und nachts "alleine gelassen" hätte ich morgens ein paar Filznester auf dem Kopf.

Weiß jemand, unter welchen Umständen sich frisch gewaschene Haare, die in der Nacht trocknen, dabei selbst entwirren?

LG von
Tasha

Ich mach das, ich wasche immer Abends und oft gehe ich mit richtig nassen Haaren ins Bett, etwas feucht sind sie aber immer - meistens mit Dutt, weil ich nicht auf den nassen Haaren liegen mag, das find ich eklig im Rücken. aber ich hab auch schon offen drauf geschlafen, weil ich einen Stab reingemacht hab, der rausgeflutscht ist und ich zu faul war, aufzustehen und ein Gummi zu holen. Ich nehme meistens so ein Telefonkabelhaargummi, was ich sonst für nix nehmen mag, weil sich das übel verheddert und mache damit nen LWB/Gibraltar den ich einfach zweimal umwickle - mit dem hässlichen Folterwerkzeug hält das.
Zopf und nass macht eher mehr Probleme als offen, da wird die Quaste gern strubbelig und die Flechtwellen bleiben gern drin, was dann zu mehr verknoten führt.
Aber ja, so grundsätzlich sind sie knotiger wenn ich mich hinlege und ordentlicher wenn ich drauf geschlafen hab - aber halt weil sie trocknen, im sitzen werden sie schon besser nochmal als beim schlafen, dann lieg ich auch nicht doof auf Wirbeln oder so.
Ihr kriegt bestimmt die Krise, wenn ich meinen "Schlafdutt" mit klatschnassen Haaren mal ablichte, muss das mal machen :oops: Da stehts überall raus und ist knotig und beulig... morgend schüttel ich das aus, fahre durch und es liegt in Ordnung.

PS: ich hab auch ne Holzbürste mit Holzzinken ohne Knubbel sogar. Aus Bambus glaub ich und mal vor Jahren beim Rewe gekauft für 5 Kröten oder so(?) Das Kissen ist aus Gummi/Kautschuk. Benutze ich ab und an zum Schneiden, da bürste ich dann doch manchmal 8)

Ich finde einfach sehr seltsam dass ich die Bürste so selten benutze aber mich trotzdem nicht überwinden kann, sie wegzuwerfen (Die Wildsau hab ich seit nem Jahr nicht benutzt, minimum). Mit dem Föhn hab ich mich nicht so rumgemacht irgendwie :lol:
Und die Leute denken immer ich bin unfreundlich und lüge, wenn mich im Fitti oder beim Schwimmen etc. eine anspricht, ob ich ihr meine Bürste leihen könnte und ich sage, ich hab keine :mrgreen:
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Fornarina
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Re: Frieden für die Haare: nicht bürsten, nicht kämmen

#437 Beitrag von Fornarina »

Hallo Ratwoman,

Also so etwas hat mich im Fitnessstudio noch niemand gefragt. :o Man hat entweder seine eigene Bürste dabei oder wartet, bis man nach Hause kommt und dann dort etwas zum Kämmen hat. Du könntest solche Leute ja mal für die "Nicht kämmen - nicht bürsten"Methode missionieren. ;)

LG
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Re: Frieden für die Haare: nicht bürsten, nicht kämmen

#438 Beitrag von emma-lieselotte »

Also ich hatte auch mal eine Phase, in der ich gar nicht gekämmt oder gebürstet habe. Manchmal bis zu einem halben Jahr nicht. Und die Haare sind trotz der Locken nicht verfilzt. Ich habe oft recht erstaunte Blicke geerntet, wenn man mich gefragt hat, wie ich meine Haare durchgekämmt bekomme mit den Locken und ich dann ernsthaft überlegen musste, wann das denn das letzte Mal war.
Allerdings war das zu einer Zeit bis maximal optisch APL. Plötzlich ging das nicht mehr und sie sind so verfilzt, dass ich nur noch mit Massen von Conditioner durchgekommen bin und dabei auch teilweise Filznester rausschneide musste.
Das war lange vor LHN-zeiten und ich weiß nicht genau, ob es nur an mehr Länge lag oder nicht. Ich habe mir damals gar keine Gedanken über Haarpflege gemacht.
Die Filznester waren auch ein Grund mit dafür, daß ich irgendwann mich mehr mit meiner Haarpflege beschäftigt habe. Ein Schlüsselerlebnis war ein Friseurbesuch, bei dem ich eigentlich nur einen Termin ausmachen wollte und der Friseur hat mich trotz meiner Warnung vor Filzbusch gleich dran genommen (ich war den Abend zuvor mit nassen Haaren ins Bett gegangen und hatte morgens keine Zeit gehabt das zu entwirren). Der arme Kerl hat 1Stunde liebevoll Strähne für Strähne ausgekämmt.... Peinlich!
Heute würde es theoretisch wieder gehen, da ich durch eine viel bessere Pflege eigentlich nur noch mit den Fingern entwirren müsste. Vielleicht teste ich das nochmal aus. Meine Locken könnten es eventuell mögen
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Re: Frieden für die Haare: nicht bürsten, nicht kämmen

#439 Beitrag von Miriel »

Ich möchte jetzt auch mal einen Versuch starten. Ich habe jetzt das letzte Mal am Sonntag vor der Wäsche gekämmt. Jetzt gehe ich jeden Morgen mit leicht öligen Händen durch die Längen und sie fühlen sich wunderschön seidig und weich an.
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Re: Frieden für die Haare: nicht bürsten, nicht kämmen

#440 Beitrag von Fythien »

Früher habe ich mindestens einmal am Tag gebürstet, Zitat meiner Mutter:"Kämm dich mal."

Mittlerweile gehe ich nur noch mit den Fingern einmal am Tag durch, gekämmt wird maximal direkt vor der Wäsche.
Ich bin gespannt ob sich das auf Dauer so bewährt und was meine Locken davon so halten.
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Re: Frieden für die Haare: nicht bürsten, nicht kämmen

#441 Beitrag von Basandere »

Liebe Nicht-Bürster, wie kommt ihr eigentlich mit Staub klar? Entwirrt kriege ich meine Haare eigentlich recht gut (besonders, wenn ich nach der Wäsche irgendwas Pflegendes reingepappt habe), aber spätestens am 2. Tage sehe ich richtige kleine Staubmäuse zwischen den Haaren (vermutlich auch, _weil_ ich was Pflegendes reingepappt habe...) *d'oh!*
Gibt es da einen klugen Mittelweg?
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Re: Frieden für die Haare: nicht bürsten, nicht kämmen

#442 Beitrag von Fornarina »

Bei mir gibt es keinen Staub - zumindest nicht in den Haaren ;) . Die Haare fallen ja nach unten und beim Durchkämmen oder entwirren werden die Haare ja bewegt und kein Staub bleibt da dran. Da müsste ich vielleicht tagelang bewegungslos in der Ecke stehen, so dass sich da auf dem Kopf Staub ansammeln kann. :rofl:

Bei dir sind das bestimmt nur irgendwelche Rückstände vom Waschen, gemischt mit Talg.
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Re: Frieden für die Haare: nicht bürsten, nicht kämmen

#443 Beitrag von Midori »

Ich habe auch Staub in den Haaren, das geht durchaus (und ich mache jeden Tag sauber) aber irgendwie ziehen die Staub an wie nichts Gutes. :evil:

Mittlerweile gehe ich nur noch mit den Fingern einmal am Tag durch, gekämmt wird maximal direkt vor der Wäsche.
Das teste ich übrigens, trotz völlig anderer Haarstruktur, auch gerade :)
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Re: Frieden für die Haare: nicht bürsten, nicht kämmen

#444 Beitrag von emma-lieselotte »

Hab auch viele Staubflusen in den Haaren. Die sammeln sich aber erst nach ein paar Tagen an und ich trage sowieso max direkt am Tag der Wäsche offen. Hochgesteckt sieht man da nichts.
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Re: Frieden für die Haare: nicht bürsten, nicht kämmen

#445 Beitrag von Cholena »

Das Staubproblem hatte ich zu Zeiten, in denen ich täglich Öl in die Haare getan hab. Jetzt öle ich nur noch vor dem Waschen (über Nacht) und seitdem habe ich keine Staubflusen mehr in den Haaren.
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Re: Frieden für die Haare: nicht bürsten, nicht kämmen

#446 Beitrag von Fornarina »

Danke, Cholena! :)

Und ich dachte aufgrund der vorherigen Antworten schon, ich hätte da vielleicht was übersehen.
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Re: Frieden für die Haare: nicht bürsten, nicht kämmen

#447 Beitrag von Basandere »

Ja, genau -- ich denke, der anhängliche Staub hat was mit dem Ölen zu tun. Ich mache gerne eine Öltunke nach dem Waschen und/oder BWS in die Spitzen. Davon fühlen sich die Spitzen toll an, aber auf dem Mikrostaublevel sind sie scheinbar auch klebrig. Je nach "Tagesform" kriege ich ohne Bürsten auch feine Roggenreste vom Waschen nicht aus den Längen heraus; das sieht dann ein klein bisschen aus wie Splisspunkte und erschreckt mich auf den ersten Blick immer kollossal, wenn ich die Spitzen angucke.
Mit Dutt kann ich die Haare natürlich trotzdem mal ein paar Tage ungebürstet lassen und das sieht keiner, aber wenn ich sie dann aufmache und mich die Flusen anlachen, denke ich mir, das kann doch auch nicht richtig sein. :twisted:
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Re: Frieden für die Haare: nicht bürsten, nicht kämmen

#448 Beitrag von Midori »

Aufgrund des Staubs, habe ich den Versuch eingestellt. Ohne Staub auskämmen bzw. kämmen generell komme ich leider nicht zurecht. Schade.
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Re: Frieden für die Haare: nicht bürsten, nicht kämmen

#449 Beitrag von Miriel »

Ein Staubproblem habe ich zum Glück trotz ölen nicht. Als ich WO gemacht habe, war er aber trotz bürsten da. Vielleicht hängt das auch mit der Waschmethode zusammen?
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Re: Frieden für die Haare: nicht bürsten, nicht kämmen

#450 Beitrag von Fythien »

Ich werde das nicht kämmen/bürsten wohl erstmal wieder aufgeben. Morgens "muss" ich einfach einmal kämmen, weil über Nacht mein Neuwuchs im Nacken einfach irgendwann anfängt zu verfilzen und noch nicht so lang ist, dass ich ihn vernünftig einflechten kann.

Vielleicht probiere ich es in 6 Monaten oder so nochmal, vielleicht klappt es dann ja besser
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