Beim Anrühren hab ich mich von Einsels Beiträgen inspirieren lassen und Folgendes zusammengemischt:
knapp 40g Mehl (mehr hatte ich nicht bekommen, war aber völlig ausreichend)
1/2 EL Honig
1 Pumpstoß Essig (habe den in einer kleinen Pumpflasche, die es im DM in den Reisesets gibt)
ca 5 Tropfen Mandelöl
10 Tropfen Panthenollösung
ca. 150ml Wasser/Brennesseltee (hab erstmal bissel kaltes Wasser zum Glattrühren genommen und dann mit lauwarmem Brennesseltee aufgefüllt, bis es eine flüssige Konsistenz hatte - ungefähr so wie Trinkjoghurt)
Nach ca. 1 Stunde (wurde aufgehalten) hab ich das Roggenshampoo auf den nassen Ansatz aufgetragen (bis in den Nacken) und bissel in die Kopfhaut einmassiert - die Längen hab ich komplett ausgelassen.
Nach ca. 3 Minuten hab ich alles sehr gründlich ausgespült (und mich dabei gewundert, wo das irrsinnige Volumen herkommt

Einen kleinen Rest hatte ich auch aufs Gesicht geschmiert, weil ich dachte, das wär ein sanftes Peeling - allerdings brannte meine Gesichtshaut innerhalb kürzester Zeit wie Feuer, deshalb wurde das gleich wieder abgespült. Etwas später kribbelte auch die Kopfhaut, da waren die 3 Minuten rum und ich hab auch das gleich ausgespült.
Während der Trockenphase dachte ich paarmal, das wäre alles schiefgegangen, zwischendurch fühlten sich die Haare mal hart, mal fettig, mal klettig an, aber je trockener die Haare wurden, desto mehr ahnte ich, dass es doch ganz gut wird.
Inzwischen sind die Haare trocken und gekämmt, was etwas schwierig war, aber auch daran liegen könnte, dass ich vorher nicht gekämmt hatte.
Die Waschkraft vom Roggenmehl ist ja echt enorm! Am Ansatz ist alles sauber und wunderbar, die Spitzen (bzw. die unteren 50cm) sind etwas trocken, die hab ich jetzt noch bissel zusätzlich gepflegt.
Wird auf jeden Fall wiederholt (muss nur neues Mehl kaufen) und am Sonntag mal nach Ölkur und Therme getestet
