Aber ein Brett auf dem Schoß hindert doch nicht am frei fräsen? Ich fräs auch frei, das Brett liegt nur auf den Oberschenkeln. Hat halt auch den Vorteil, dass man den Schleifstaub koordiniert wegschmeißen kann.
Ich würde halt langsam anfangen, also mit niedrigen Geschwindigkeiten, um das Verhalten der Fräse einzuschätzen. Es ist schon so, dass sie die Neigung hat, in die Drehrichtung abzuhauen, aber wenn man das kennt, kann man damit umgehen. Und die Hölzer, die grundsätzlich noch mit Schleifzylinder zu bearbeiten sind, schmelzen unter der Fräse dahin wie Butter. Und beim Hartholz passiert auch da noch was, wo n Schleifzylinder in 5 Sekunden popoglatt wäre.
Au, fällt mir noch ein: mit Fräse unbedingt Gehörschutz verwenden, das ist ein superfieses hochfrequentes Kreischen, was da entsteht.
Und verkeilen vermeiden. Sonst fliegt einem schnell mal ein Beinchen um die Ohren. (Schutzbrille!!!!) Die Carbidfräsen sollten immer bissle kleiner vom Radius sein, als der Innendurchmesser vom ausgefrästen (z.B. Zinkenzwickel). Mit ner Diamantfräse kann man auch passgenau fräsen, aber die Zacken von den Carbidfräsen können sich verkeilen und dann ist entweder die Welle oder (eher) das Werkstück kaputt.
Und falls man ein Werkzeug mit Rückwärtsgang hat, die Fräse besser nicht gegen die Maserung führen. Geht schon, holpert aber eher und bei Zinkenspitzen kann's mal einen Sprung im Holz geben.
Dremel haben leider nur eine Drehrichtung, drum spitze ich Zinken lieber mit dem Bandschleifer an, als mit der Fräse.
Noch n Edit: grundsätzlich sollte man mit Maschinen nie arbeiten, wenn man müde, erschöpft, in Eile oder sonstwie nicht konzentriert ist.
Zum "meditieren" nehm ich Handschleifpapier.... an die Maschinen geh ich nur, wenn ich topfit bin. Und ich hör auch auf, wenn ich merk, dass ich anfange, von der Anstrengung zittrig zu werden.