Kommentare von Außenstehenden

[nickless]

Meine Mutter hatte mir sogar in der Jugend angedroht, dass sie mir die Haare in der Nacht abschneidet, weil sie auf einer Seite länger waren als auf der anderen.
Anscheinend war's ihr doch nicht so wichtig...
Mir kommt es oft als Neid der Mütter über die Haare der Töchter vor. Und wenn die Tochter mit Stolz silber trägt, um Himmels Willen, was sollen die Leute denken, wie alt dann die Mutter erst sei!

BTT: Der Freund meinte heute Früh (ich hab das erste Mal länger als er geschlafen), ich sähe aus wie ein aufgeplatztes Kopfkissen, nachdem ich die Haare aus der Hallelujazwiebel befreit und wie üblich morgens einige Zeit offen ließ.
Meine Antwort: Ich hab Locken!
Er: Schaust du immer so in der Früh aus?
Ich: Nein, dann seit ich den Klett weggeschnitten hab, sehen sie ordentlich aus, haben nur mehr Volumen, weil keine Knoten etc. sie verheddern.

[Fornarina]

Ach du liebe Güte, man kann aber auch in alle Beiträge irgendetwas negatives reininterpretieren.

Was in meinem obigen Beitrag zum Ausdruck kommen sollte, ist der Fakt, dass Frauen und Mädchen viel häufiger derartigen verbalen Übergriffen ausgesetzt sind als Jungen und Männer. Und die Ubergreifer sind sowohl Männer als auch Frauen. Das sehe ich daran, dass die alten Leute in der U-Bahn, wenn sie einen Platz suchen, zuerst Frauen ansteuern, damit diese ihnen ihren Sitzplatz gewähren, selbst, wenn da zwei Jugendliche (Männer) daneben sitzen, die in der vollen Blüte ihrer Kraft stehen.

Und so sieht es auch beim verbalen Runtermachen aus. Nein, die Geschlechter sind nicht gleich. Frauen und Mädchen definieren sich mehr über ihr Äußeres als ihre männlichen Kollegen oder Freunde. Deshalb sind sie anfälliger für solcherlei Kritik, verletzlicher. Und werden gerade deshalb als leichte Ziele für derartige Attacken ausgesucht. Man erwartet weniger Gegenwehr, sei es bei der Platzsuche in der U-Bahn oder eben beim Mütchenkühlen auf Kosten Anderer. Deswegen muss man bei Mädchen mehr auf solche verbalen Taktlosigkeiten achten und ihnen entgegenarbeiten als bei Jungs.

Gendergerechtigkeit bedeutet nicht, alle über einen Kamm zu scheren, sondern beiderlei spezieller Bedürfnissen gerecht zu werden. Das ist nicht immer einfach, auch nicht immer leicht zu erkennen.

LG
Fornarina

[Balda 7/3]

. . .

[Sanna]

Was ist denn eine Hallelujazwiebel ?

[Lilly of the Valley]

Bei mir kommen die Kommentare von meinen Kindern.

Ich hatte meine Haare an Weihnachten offen und mein Sohn fragte sicher zwei Mal wann sie denn so lang geworden wären. Als wir dann bei Tisch sassen, sagt er: Mama muss aufpassen, dass sie kein Haar verschluckt, denn wenn es hinten rauskommt und sie daran zieht, könnte es sein, dass es noch angewachsen ist. Humor meines Sohnes halt, beim Essen

[Setsuna]

@Sanna ein Dutt mitten auf dem Kopf. Bevorzugt noch mit Telefonkabelhaargummi

[Sanna]

Ah ok ich dachte das wären Bloggerdutts

[Ormi]

Deckels Mutter fand an Weihnachten meine Haarfarbe schön (habe eine Weile ausnahmsweise offen getragen)

[Rabia von Katerlistein]

@nickless: Hallelujazwiebel !!!!!

[Rafunzel]

Lilly, das Bild krieg ich nie wieder aus dem Kopf

[Banshee]

Bitte verzeiht, dass es jetzt noch mal OT wird.

Balda 7 / 3, streng betrachtet ist auch ein Kompliment eine Art, jemandem ungefragt seine Meinung über irgendwas kund zu tun, oder?
So gesehen der freundliche Kommentar zu deiner Haarlänge auch.

Aber genau so tickt Mensch nun mal: Negatives fällt eher auf und wird kommentiert, als Positives. Und deswegen ärgern wir uns häufiger, als das wir uns freuen (dürfen). Leider.

Fornarina, ja du hast Recht, Frauen und Mädchen definiren sich mehr über ihr Äußeres als männliche Geschöpfe.
Aber das wird doch anerzogen. Zunächst beginnt es meist mit den Eltern und dann übernimmt die sogenannte "Gesellschaft".
Als Mädchen wird man darauf geprägt, "ordentlich" und gut auszusehen. Die meisten Jungs gelten dagegen als cool, so wie sie sind.
Wer am Ende das Geschlecht mit dem besseren Selbstbewusstsein sein wird, dürfte bekannt sein. Ist jedenfalls meine Erfahrung.
Das wird man nicht von heute auf morgen ändern, aber ein Anfang ist gemacht, wenn man es nicht einfach als gegeben hinnimmt.


BTT:
Eine meiner beiden BF war gestern kurz da und ich habe ihr ein paar Haarschmuckstücke gegeben, die ich kaum noch trage.
Unter anderem einen S-förmigen Haarstab. Bei mir will der partout nicht halten, aber bei ihr klappte es hervorragend.
Sie hat dann versucht, den bei mir reinzutüddeln und beim zweiten Mal Haare zum Zopf zusammen nehmen kam dann:
"Sind deine Haare irgendwie mehr oder dicker geworden? Irgendwie kommt es mir so vor, als wäre es mal weniger gewesen."

Stimmt sogar. Kürzlich habe ich einen Zettel gefunden, auf dem ich im November 2013 einen 0,8 cm geringeren ZU notiert hatte.
Entweder liegt es an der Pille, die ich wieder nehme oder an der rauswachsenden NHF.

Ich habe mich jedenfalls über ihre Feststellung gefreut, denn so oft nimmt sie meine Haare nun auch nicht in die Hand, als dass ihr das auffallen müsste.

[LillyE]

Ich habe heute so Kopfschmerzen, dass ich erst meine SL Forke gegen einen leichteren Stab ausgetauscht habe (ein Notfall-Stab im Schreibtisch). Hat immer noch nicht geholfen, also Haare vor dem Spiegel gestellt zum Engländer geflochten. Kommt eine Kollegin ins Büro rein: "Kann ich ihnen helfen, das schaut etwas ungemütlich aus was sie da machen." Ich habe dankend abgelehnt, sie meinte dass sie mir Haare schon flechten würde, sie hat damit kein Problem. Ich habe es ohne Hilfe zu Ende gebracht und wieder gemerkt, dass ich ein Flechthonk bin.

[Lemon]

@india: (besser spät als nie ) Dankeschön!

Einen Tag später schlug meine fünfjährige Nichte übrigens in eine ähnliche Kerbe. Ich hatte mir einen Holländer geflochten und als sie den sah, meinte sie "sind das alle deine Haare?". *seufz*

PS: Hallelujazwiebel!

[xLoreleyx]

Mein Deckel am Wochenende:
Deine Haare riechen aber gut!
Somit darf die Spice up your life von Heymountain dauerhaft einziehen

[mitternachtsblau]

ich zum deckel: ja, meine haare sind halt ein bisschen länger als deine
er: für dich gelten ja auch andere Normen
ich:?
er: naja, die müssen noch MINDESTENS popschlang werden

und das hab nicht ich ihm eingeredet