Hallo,
es gibt wieder etwas neues bei mir.
Vor allem Haarschmuck.
Ich habe wieder einen Riesenkrebs bekommen. Eine liebe LHNlerin aus England hat ihn für mich bei Amazon.co.uk bestellt, weil der Anbieter mit Amazon einen derartigen Vertrag hat, dass er nicht ins Ausland versenden darf.


Die Höhe der Feder über dem unteren Rand der Spange beträgt 5,2 cm. Da passen also eine ganze Menge Haare rein. Hier ein senkrechter Wickeldutt damit.
Dann meine neueste Erwerbung aus der Thal-Werkstatt. Madeleine lötet ja jetzt auch und so kam diese schöne Kupferforke im Jugendstil-Design zustande. Der Stein ist ein dunkelblutroter Jaspis und die Forke ist überraschenderweise auch in den dünnen Beinchen sehr fest und solide gearbeitet und hält den ganzen Tag über bequem und zuverlässig.


Nutzlänge beträgt 13 cm und der Topper ist 5,5 cm breit. Ich bin rundherum glücklich damit.
Dann habe ich 23 Jahre nach meinem Umzug nach Berlin endlich ein Thermometer gekauft, mit welchem ich nicht nur die Raumtemperatur messen kann, sondern auch die des Bratens in der Röhre, falls mal viele Gäste kommen. Auf die Idee kam ich, als ich vor zwei Wochen im Baumarkt war, um irgendwas zum Schließen der immer noch gähnenden Löcher meiner hohlen Essstäbchen zu kaufen. Die Löcher gähnen immer noch.

Aber es gab da eben diese Bratenthermometer, allerdings nur mit einer Nutzlänge von 10 cm. Zu kurz für mich und die Kuh- und Geflügelbilder auf der Temperaturanzeige hat mir auch nicht sonderlich gefallen. Also habe ich mich bei Ebay umgesehen und dort dieses Retro-Küchenthermometer von Homestyle entdeckt.


Darüberhinaus sieht dieses Thermometer auch sehr schön aus und da die Nadel eine Nutzlänge von 12,5 cm hat, habe ich es hier gleich mal in den Orchidbun geschoben und rechts daneben in den keltischen Knoten. Und weil es so schön ist, habe ich noch ein
Video gedreht, welches im Starterpost bei meiner alphabetisch nach Frisuren geordneten Videoliste unter dem Stichwort Wickeldutt zu finden ist.
Dann habe ich mal wieder einen Haarschmücker passend gemacht.
Es handelt sich dabei um eine Forke von Grahtoe, die ich mir vor Jahren habe machen lassen und die mir persönlich eine etwas zu starke Außenwölbung hat. Das habe ich erst nach einigem Tragen gemerkt, denn irgendwann bekam ich Kopfschmerzen. Das war aber nicht ihr einziger Mangel gewesen. Ich habe bei der heutigen Messung festgestellt, dass auch bei dieser Forke eine nicht unerhebliche Diskrepanz zwischen der Distanz der oberen und unteren Forkenbeine am Anfang und Ende beträgt. Also habe ich wieder einmal gefeilt und geschliffen. Bei 13 cm Nutzlänge auch kein Problem, wenn die Forke jetzt einen halben cm kürzer ist. Das Noctila-Design von Grahtoe war ja damals noch recht neu und also auch experimentell und Kimi hatte mir diese Forkenart damals regelrecht "aufgeschwatzt", weil ich eben eine derjenigen war, denen so etwas mächtiges auch steht.
Zu den Maßen: Die Mittellinien der unteren beiden Zinken am Topperende haben eine Distanz von 3,4 cm. An den Enden jener Zinken betrug die Distanz glatte 3 cm. Das geht ja noch.
Die Mittellinien der oberen beiden Zinken am Topperende haben eine Distanz von 2,5 cm. An den Enden jener Zinken betrug die Distanz 1,4 cm. Das ist ganz klar zu wenig am unteren Ende.
Dann ist da noch das Problem, dass Stacy die Zinkenenden grundsätzlich von allen Seiten anschleift, auch von der Seite, die am Kopf anliegt. Dadurch wird die Kopfwölbung unterbrochen und die Zinken, vor allem wenn sie sehr dick sind, haben dann beim Einschieben keine ordentliche Anhaftung mehr an der Kopfhaut, sondern es mogeln sich immer mehr Haare zwischen Forke und Kopfhaut und gerade bei vielen und langen Haaren fällt so eine Lockerheit zum Zinkenende hin doppelt und dreifach ins Gewicht. Ich hatte Kimi daraufhin auch mal angesprochen und ihr eine Zeichnung geschickt und sie meinte dann, dass das wirklich ein sehr subtiles Problem sei, das auf den ersten Blick nicht so auffällt.

So sah die Forke ursprünglich aus.
Nach dem Schleifen eines Beinchens oben sah die Forke so aus:

Ich finde, da kann man sehr schön sehen, was es ausmacht, wenn die untere Linie des oberen Zinken sich im Gegensatz zu der Zinke darunter nicht mehr zum Ende hin nach oben wölbt.
Ich habe die Zinken nur von oben und innen beschliffen, so dass also auch der Zinkenenden-Abstand größer wurde, was ja meine hauptsächliche Absicht bei dieser Aktion war. Das ist natürlich ziemlich aufwändig und man muss höllisch aufpassen, dass man beim Abfeilen und -schleifen nicht an die Innenseite der Nachbarzinke kommt. Ich glaube, viele Hersteller wissen das und schleifen die Zinken dann lieber nur von außen an, oder eben von unten.
Nach dem Abschleifen aller Zinken von innen und oben sah die Forke so aus:

Der Abstand der oberen Zinken beträgt jetzt am Zinkenende 1,65 cm. Nicht so viel, wie ich mir erhofft hatte, aber immerhin.
Der Abstand der unteren Zinken jedoch ist jetzt oben und unten 3,5 cm. Damit bin ich sehr zufrieden.
Ich hab dann noch die beiden unteren Zinken von unten derart beschliffen, dass die Wölbung nach oben hin komplett verschwunden ist. Die Zinken sind auf der Unterseite im letzten Drittel jetzt komplett gerade.

Da ich sie an den Seiten nicht wieder in Rundform geschliffen habe, sind sie am Ende unten jetzt etwas platter, wie man im Bild sieht, aber mich stört das nicht. Jeden Millimeter Dicke kann man dort ja gut gebrauchen und sich konisch verjüngende Zinken müssen wirklich nicht sein. Denn auch mit sowas ist Rausrutschen während des Tages wahrscheinlicher.

Was ist eigentlich mit dem grünen Drusenstein passiert? Der ist mir beim Feilen rausgefallen, als mein Sohn etwas von mir wollte und ich die Forke zu abrupt auf dem Tisch abgelegt hatte. Die Rüttelbewegungen, die beim Feilen und Schleifen unweigerlich auftreten, mögen die Vorarbeit dazu geleistet haben. Die Urbane Waldfee hat im Grahtoe-Thread ja bereits das Rausfallen eines Steines aus einer ihrer Forken gemeldet. Ja, kann passieren. Als er draußen war, habe ich gesehen, wie sich der Leim an bestimmten Stellen zusammengezogen hatte, während an anderen Stellen gar kein Leim war. Das ist übrigens auch der Grund, dass Grahtoe keine klaren Steine in Forken ohne Fensterlösung im Topper einarbeitet. Das haben wir Drei in einem Experiment herausgefunden. Ich habe den Stein nach dem Glattfeilen der Zinken also wieder eingeklebt und da ist er also erneut im Topper.
Ich habe die Zinkenenden und die von unten befeilten Stellen dann noch mit Kiki Jadedraches Woodcare-Balsam eingerieben und jetzt glänzt alles, als wäre es nie anders gewesen. So sieht die bearbeitete Forke jetzt aus:
Und hier noch ein Actionpic im Wickeldutt:
Das war's wieder von mir.
Euch noch ein schönes Wochenende und
LG
Fornarina