Hallo Yerma,
eigentlich wundere ich mich immer wieder, wenn sich Leute gerade hier im LHN darüber wundern, wie ich mit meinen Haaren noch Frisuren hinbekomme.

Ich mache Frisuren ja nicht erst seit gestern, gut vielleicht nicht unbedingt die, die ich erst durch das LHN kennengelernt habe. Aber mit den Haaren wachsen ja die Herausforderungen und man selbst wächst mit denselben. Ich kann schon mal sagen, dass der Taper vieles erleichtert, manches auch erschwert. So einen Tymoschenko-Rundzopf würde ich heute wohl nicht mehr machen, ohne dabei etwas holländisch zu mogeln, damit er oben hinter der Stirn am dicksten ist und an den Seiten kann es dann meinetwegen dünner werden. Aber zumeist bin ich viel zu faul zum flechten, was aber nicht heißt, dass es nicht theoretisch machbar wäre.
Es gibt ja so viele Kniffe, wie man mit langen Haaren bestimmte Frisuren macht, sei es, dass man beim LWB die obere Hälfte, die den berühmten Strich formt, doppelt legt, damit sie im Vergleich zum Basisgewickel voller wirkt. Oder dass man die Haarmassen teilt. Dass viele Leute glauben, dass es "zu lange" Haare für die meisten Frisuren gibt, liegt ja genau daran, dass es noch zu wenig Haarvorbilder gibt, die zeigen, wie es geht. Aber das werden wir auch noch ändern, versprochen!
Ich finde übrigens, dass Chamäleon oder Orchid-Bun am besten mit Stab wirken, gerade weil sie so länglich sind. Und ja, man braucht für verschiedene Frisuren verschiedene Haarstab- bzw. Forkenlängen.

Dein Orchid-Bun ist richtig klassisch geworden. Den mag ich bei mir auch gerne, auch wenn ich ihn nicht so oft mache, da ich twisten in einem Dutt eigentlich nicht so mag.
@Intriganz,
ich staune ja, wie berechnend und vorausschauend du schon jetzt vorgehst, wo die Liebe noch frisch ist. Auf so eine Idee wäre ich nie gekommen. Aber man muss halt Prioritäten setzen. Und wie sagt ein französisches Sprichwort so schön: Jugend träumt, Alter rechnet.
LG
Fornarina