Mondvogel hat geschrieben:
Fornarina, schau mal hier:
https://www.dictum.com/de/schleifleinen ... _1_12_12__
Ist auch Micro Mesh, eigentlich für Metall, aber ich benutze es für Holz und Acryl und würde es immer wieder kaufen, eben auch weil es bei einer 80er Körnung anfängt.
Hallo Mondvogel,
ich hatte mir vor einiger Zeit das MX bestellt, die 400er bis zur 1200er Körnung, aber es ist total glatt. Also ich habe das Gefühl, dass bereits die 400er Körnung des MX gefühlt der 2400-Körnung des normalen Micromesh entspricht. Sicher, dass du das meintest? Ich suchte ja was unterhalb der 1500er Körnung des normalen Micromesh-Schleifleinens.
Und überhaupt habt ihr wieder tolle Werke eingestellt.
@Mithgarthsormr,
Die Forke mit Amazonit finde ich von deinen letzten Werken besonders schön.
@Fidi,
dein Einstand hier ist bemerkenswert. Das sieht alles sehr professionell und stimmig aus.

Ich wusste gar nicht, dass man sich das Intarsi-Holz auch so kaufen kann. Die Forke sieht im Topper aus wie ein aufgeklapptes Schachbrett.
@Waldohreule,
mir gefällt der Einzinker auch besser als die Forke, weil da die Maserung besser rauskommt. Tolle Stücke hast du da gezaubert.
Überhaupt fällt mir auf, dass die Leute jetzt viel experimentierfreudiger sind, was Halbedelsteine angeht. Früher waren es zumeist Mondstein, Labradorit, Aquamarin, Amethyst. Da ist eine Menge dazugekommen.
Hat jemand einen Tipp für mich, mit welcher Säge man gut Metall sägen kann? Ich mach in letzter Zeit viel mit Edelstahl und da wäre mir etwas besseres als meine kleine Stichsäge ganz recht.
Und weil ich schon beim Thema bin: Ich hab auch mal wieder etwas handfesteres beizutragen:
Neulich hat ein Nachbar im Treppenhaus einen Küchenrollenhalter aus Edelstahl hingestellt, so wie es in unserem Haus Mode geworden ist, wenn man sich von alten, aber noch brauchbaren Sachen trennen möchte. Ich sah ihn und dachte sofort, da könnte man ein paar tolle Forken draus machen. Also den Küchenrollenhalter mitgenommen und zersägt. Aus einem Stück habe ich mir eine Forke mit knapp 14 cm Gesamtlänge (in der Geraden) und einer Nutzlänge von 13 cm zurechtgefeilt.
Das Problem dabei war die Schichtung der Metalle. Oben ist das Teil verchromt, darunter ist eine Kupferschicht, die mich anfangs verwunderte, war doch die Schnittfläche nach Absägen komplett silbern gewesen.

Wenn man aber genau hinguckt, kann man einen kupferfarbenen Ring unterhalb der Chrom-Ummantelung erkennen. Innendrin ist es dann aber Edelstahl. Nun hatte ich keine Lust, ewig an der Chrom- und später an der Kupferschicht herumzuschleifen, um entweder die Ringe an den Sägestellen oder aber andere Kratzer, die beim Sägen entstanden waren, loszuwerden. Kupfer als Obermaterial hätte mir zwar auch ganz gut gefallen, allerdings bekomme ich die Schleifung nicht so hin, dass es einheitlich wird. Sprich, wenn ich eine Region verkupfert habe, geht anderswo das Kupfer schon wieder runter.
An sich mag ich ja solche Roségold-Silber-Mix-Geschichten ganz gerne; also entschloss ich mich, aus der Not eine Tugend zu machen und habe an verschiedenen Stellen mit einer kleineren Rundfeile kleine Dellen in die Forke geschliffen, die die Kupferschicht durchdringen. An den Rändern dieser Dellen glänzte dann der Kupferrand hindurch. So entstand eine tolle Kupfermaserung -
Mokume Gane für Arme sozusagen. Das Ganze wurde dann noch einmal glattgeschliffen ...

und dann kam es auch schon in die Haare.

War gar nicht so einfach, die Forke gut rauskommen zu lassen. Mein Handy ignoriert dezenten Haarschmuck gerne mal und konzentriert sich stattdessen lieber auf die Haare als solche.
LG
Fornarina