Ein gegebenem Anlass ausnahmsweise mal wieder ein Waschbericht (gestern):
Nonique Feuchtigkeitsspülung für die Längen
Seife Tonerde-Lavendel für den Kopf, zum ersten Mal auch auf den Haaren verwendet, der cremige Schaum ist toll und ließ sich leicht ausspülen, schon vor der Rinse fühlten sich die Haare seidig an
Rinse mit gut 1 EL Apfelessig auf 1 L Filterwasser, zusätzliche Pflegestoffe weggelassen
einige Kleckse
Cetyl-Haarmilch in die nassen Längen
Direkt nach dem Trocknen: Entwirren war ganz gut, Anfassgefühl auch gut. Bisschen Glanz, bisschen Flausch. Insgesamt ginge evtl. noch ein bisschen mehr. Das Wichtigste: Es ist nicht strähnig, beschwert oder überpflegt, obwohl ich nicht sooo sparsam war mit der Haarmilch. Darüber bin ich sehr froh, denn ich kann Dinge nicht ausstehen, die man super vorsichtig dosieren muss, weil ein Mü zuviel gleich Spaghetti- und Klätschalarm bedeutet. Eine leichte Haarmilch zu kreieren ist mir also schon mal gelungen.
Der Geruch der Haarmilch hält sich nicht (die Haare riechen, wenn überhaupt, nach Nonique). Ist ok.
Nach einer Nacht: Haare sind sehr gut kämmbar und seidig, ich bin richtig zufrieden.
Jetzt bin ich noch gespannt, wie das Haargefühl und die Kämmbarkeit bis zur nächsten Wäsche so sind. Ein richtiges Fazit kann man eh erst nach mind. 2-3 Tests ziehen, es ist aber erst einmal vielversprechend.
(Das Kleid und dieser Fotoplatz sind wirklich lieb zu meinen Spitzen, I like

)
Außerdem hab ich noch mehr gerührt, u. a. einen dritten Condi Bar, der mein erster ohne Pulverzusatz ist:
Conditioner Bar "Vanille" 20 g
6 g Cetylalkohol
6 g Kakaobutter
2 g Haselnussöl
1 g Bienenwachs
1 g Lanolin
2 g Lysolecithin
1 g Natriumlaktat
1 g Milchsäure
2 Tr Duftöl Vanille
Bin gespannt, ob der merklich anders (weicher) ist als die anderen beim Waschen. Das ist dann wohl eher ein Kandidat für "ein Mü zuviel = Klätsch". Gut festgeworden ist er allerdings, aber das Anfassgefühl ist etwas fettiger. Meine anderen beiden (der erste mit 20 % Kaolin, der zweite mit 10 % Stärke) funktionieren an sich wirklich gut, ich habe aber den Verdacht, dass sie nach einer Weile Ablagerungen im Kamm (und ergo im Haar) machen, wenn ich nicht mit einem flüssigen Condi abwechsle.
Last but not least, ich glaube, eine neue Duttwickelart wird gerade ins Alltagsrepertoire aufgenommen, Anleitung
hier.
Ein neuer
Dutt ist das, glaube ich, nicht, scheint mir im Endeffekt ein (auf den Kopf gestellter, gespiegelter?) Spidermom's zu sein oder sowas - anders als dessen normale Wickelei macht das hier aber verlässlich im ersten Versuch einen ordentlichen, kugeligen, bequemen und schön hohen Dutt. Ich wickle über drei Finger, damit es nicht zu straff wird.
Im Alltagsrepertoire sind damit im Moment: Spock (mit Forke), verdrehter Nuvi (Stab), Chamäleon (Stab) und vermutlich dann ab jetzt eben dieser hier (ebenfalls Stab). Ich könnte noch einen weiteren Alltagsdutt für Forken gebrauchen ...