Oh, das Thema ist wirklich interessant!
LHN sei Dank und dem damit zusammenhängenden Wunsch nach Naturhaarfarbe und langem Haar haben sich meine Ausgaben für die Haare doch recht dramatisch verändert wenn ich 2018 und 2019 mit dem aktuellen Jahr vergleiche:
Den größten Unterschied bei mir macht definitiv die Färberei und Experimentierfreudigkeit aus.
2018:
Balayage beim Friseur des Vertrauens zum Kostenpunkt von
179€ pro Anwendung. Dazu kommen hochwertige
Pflegeprodukte vom Friseur (weil es mit allem aus der Drogerie einfach nur noch ein Haufen Stroh war), da sind pro Set (Shampoo, Spülung, Kur) gerne mal 40-60€ fällig, obendrauf noch alles Mögliche an Pflegechichi wie
Hitzeschutz (15€),
Nachtserum (ca. 20€),
Haaröl (20?€),
Spitzenpflege (??€),
Leave-In (15€) ... Haarschmuck kannte die 2018er fraukakao zwar bereits, trug aber ihre APL bis maximal BSL Haare sowieso fast jeden Tag offen und scherte sich nicht sonderlich drum.
Monatliche Ausgaben 2018 bei 2x Balayage und Annahme, dass die Produkte alle ca. 6 Monate halten:
51,50€
2019:
Schonmal die Basis aus den gleichen Pflegeprodukten wie oben und
2x Balayage (je 179€), 1x Haarschnitt (45€)
Dummerweise war ich blöd und hab mit Experimenten (Direktzieher rausblondieren zB), die mich auch noch Geld gekostet haben (
Directions 3 Dosen ca. 18€, Natron, Silbershampoo, Oxidant zusammen ca. 30€, hochwertiges Reinigungsshampoo 25€ dazu noch 2 Reinigungsshampoofails aus der Drogerie zusammen ca. 5€) dazwischengefunkt, meine schöne Balayage versaut und meinen Haaren den Rest gegeben. Neue Versuche zur Haarrettung mit anderer kostspieliger
Pflege (35€ Kur, 20€ Aminosäuren Gedöhnse) und
Intensivtönung um wieder eine ansehnliche Haarfarbe zu bekommen aus dem Friseurbedarf
(16€) folgten. Ergebnis war so viel Bruch, dass mir jeden Monat 0,5cm Wachstum verloren gingen. Lösung: Rasierer oder neuer Rettungsversuch. Ich entschied mich für den neuen Rettungsversuch mit
Olaplex (39€) der GsD geglückt ist und es durften noch
Leave-In (30€) und
Heimbehandlung (30€) mit. Seitdem habe ich eine "Schnauze voll" Mentalität und wurde auch vom Friseur dringend dazu angehalten, einfach mal die Haare in Ruhe und wachsen zu lassen. Haarschmuck gab es 2019 in Form von Halfup Spangen und ein paar günstigen Stäben und Forken von Alpenlandkunst, also auch noch recht preiswert in der Richtung unterwegs.
Monatliche Ausgaben für Pflege und Farbe 2019 bei gleicher Annahme wie oben:
100,09€ mit 6,67€ Haarschmuckanteil und 20€ zur Berücksichtigung von gekauften Kämmen, Ölen etcpp...
Holla die Waldfee. 2019 war teuer
2020 bisher ganz anders:
- Die ersten 3 Monate nichts gekauft
- Vorhandene Pflege wird aufgebraucht (und davon ist massig da... Haarwaschmittel muss ich dieses Jahr definitiv nicht kaufen, auch dank zahlreicher Seifen aus dem Wanderpaket <3)
- Im März etwas mit dem Shopping ausgeartet was in einem neuen
haarschonenderem Föhn (89€), einem
Seidenkissenbezug (20€) und einer Erweiterung meiner
Haarschmucksammlung (150€ 
) resultierte, jetzt wird erstmal wieder eine Zeit lang nichts gekauft
- Dank schnitt- und färbefreiem Jahr werden die Friseurkosten dieses Jahr bei maximal
45€ liegen für einen
Spitzentrimm zum Jahresende 
Gut, die ganzen Investitionen aus März verfälschen leider ganz schön den Wert. Abgesehen vom Haarschmuck und Handwerkszeug bin ich dieses Jahr aber auf jeden Fall so günstig wie noch nie mit meinen Haaren unterwegs. Auch haben so Investitionen wie Haarschmuck, Föhn und Kissenbezug eine recht lange Haltbarkeit
Monatliche Ausgaben 2020: Noch nicht einschätzbar, dafür fehlt mir die Glaskugel

wenn ich noch 250€ dieses Jahr für Haarschmücker ausgebe, lande ich bei
54,50€
Definitiv günstiger als 2019

und so viel entspannter. Die Haare werden auch immer anspruchsloser je mehr NHF da ist, Thema Pflege ist damit deutlich erleichtert und vergünstigt. Gut, Haarschmuck haut natürlich rein, vor allem wenn man wie ich bei quasi 0 anfängt, die Sammlung wird halt erst noch aufgebaut. Aber gefühlt hab ich von den investierten Euros in Haarschmuck mehr als von den investierten Euros in die Pflege, damit bin ich zufrieden
Tante Edit merkt noch an: Ich habe mit 45€ pro Haarschnitt auch einen relativ teuren Friseur, ist aber ein typischer Preis für einen guten Salon in einer Großstadt, zumindest hier in Köln ist das so.